Mittwoch, 19. Dezember 2018

Es gibt für alles eine Begründung

ob sie gut ist oder sinnvoll? Natürlich nicht, denn warum sollte man hinnehmen, was andere sagen. Plastikmüll ist ja reichlich weltweit vorhanden, die Meere sind damit verschmutzt worden und Kleinstteilchen sind in Lebensmitteln gefunden worden, ebenso Rückstände auch beim Menschen.

Distanz zum Relativismus schadet keinesfalls, denn heute begnügen sich allzu viele mit Verallgemeinerungen die nicht weiter gereichen als zum Klatschblattniveau und Gossensprache. Alles soll für jeden begründbar sein oder wer die größere Macht gerade aufbringt. Stimmt eben nicht, denn nicht für jeden zählt diese Logik. Etwa liberal sein ist auch nicht alles. Modernisierungsbestrebungen sind ein Beispiel, zu dem vor Jahren junge Menschen kritisch waren, ob die denn das auch zerschlagen wollen, wenn sie ein Haus und Geld erben.Vorwürfe der Doppelmoral: Erotik, Sexualität, Zwangsehen, Unterdrückung durch Männer, das System, Geld, Machtgier, konservativ, fanden ebenso schon statt, die sie damit doch selber haben.

Lapidar wird es hingenommen.Wie eine unabänderliche Notwendigkeit, um den Lebensstandard zu sichern oder den Status Quo aufrecht erhalten zu können. Wenn nicht, dann kommt das große Chaos, wird ja rege nur angenommen. Der Kunde will das, er kauft sonst nicht sind Begründungen im Gewerbe.



Quelle:Bild.de, 1414-Foto-Rätsel: 
Warum ist das Auto in Folie verpackt?


Warum ist die Gurke auch noch in Folie verpackt?

Zur Analyse-zum-muell  berichtet hier die Süddeutsche.

Viele umweltbewusste Verbraucher stören sich zudem an sogenannten Mehrfachverpackungen. Oft sind einzelne Kekse, Bonbons oder Kaffeekapseln in eigene Verpackungen gehüllt, nur um dann in einer zweiten, größeren Verpackung zu landen. In einer Kaffee-Kapsel etwa sind nur sechs Gramm Kaffeepulver, umhüllt sind diese allerdings von etwa drei Gramm Plastik oder Aluminium und bei einigen Marken sogar von einer zusätzlichen Plastikfolie - erst dann wandern sie in den Pappkarton.

Und die Begründungen, wie die wohl lauten. Ist doch kaum mehr schwer zu erraten, denn man ist ja längst damit reichlich überhäuft worden. Der Input geschieht doch schon jahrelang damit: weil der Verbraucher und weil der Kunde ...



 die Gurke mit Schleife
stimmt doch, ist ganz schön teuer immer wieder

Kaffee ist aromaversiegelt, Gummibärchen oder Wurst ist portionsgerecht und auch passend für die Singels.

Und der Drahtesel wurde elektrifiziert, 
für manche ist es genderifiziert,
nicht gentrifiziert, das s.v.w. yuppisiert heißt,
denn das sei doch nichts für Männer.

Männer strampeln noch mehr 
jedoch nicht über den Kamm scheren,
Verallgemeinerungen sind nicht zulässig


Auch das Start-up MyMuesli beruft sich auf das Argument, der Kunde "wolle es so". Es verkauft neben seinen 575-Gramm-Dosen auch kleine 85-Gramm-"Portionsbecher".

Hier berichtet die Süddeutsche,von Christoph Behrens, vom  deutschen Recyclingmaerchen

Experten halten die offiziellen Angaben für Augenwischerei. Einige nennen die Fixierung aufs Recycling sogar umweltschädlich. ..

der ehemalige Präsident der Deutschen Gesellschaft für Abfallwirtschaft (DGAW), nennt die offiziellen Zahlen "Augenwischerei". Statt der angepeilten Quoten hält die DGAW eher eine Recycling-Quote von 31 bis 41 Prozent für realistisch. Diese Sicht teilt auch der Rat für nachhaltige Entwicklung in einem Bericht für die Bundesregierung


Einige der Punkte hole ich mal raus:

In der Gelben Tonne landen in Großstädten bis zu 50 Prozent "Fehlwürfe"

"Der Anteil der stofflichen Verwertung von Plastikabfällen liegt bei etwa zwölf Prozent", heißt es in dem Bericht des Nachhaltigkeitsrats. Der Rest wird nach China exportiert oder in Müllverbrennungsanlagen gebracht


 Und im Ergebnis:

Das Fazit des Umweltwissenschaftlers Henning Friege, der den Report des Nachhaltigkeitsrats erarbeitet hat, ist ernüchternd: "Der Kreislauf ist bei vielen Abfällen nur Fiktion". Die Rhetorik der Abfallwirtschaft erinnere angesichts der Fakten "an H. C. Andersens Märchen von des Kaisers neuen Kleidern".

Warum wird denn Müll nach China gebracht? Weil es dort viele Helfer gibt, anders gesagt, Billiglohnleben, und China ein großes Land, großflächig ist? Weshalb!

Chinas-Importstopp-auf-Plastikmuell beschreibt die Augsburger einiges, jedoch auch von der Doppelmoral der Deutschen. Es haben´s ja alle eifrig eingeübt.

Da ist nicht nur die Stuttgarter Zeitung oder Tagesschau.de etwas konkreter, wohl doch auch ein bisschen ehrlicher. Vor allem, warum immer noch dieses Übermaß der Selbstbezichtigungen obendrein.


Reiche Länder sind auf China angewiesen

Reiche Staaten wie die USA, Japan und Deutschland haben ihr recycelbares Plastik lange nach China geschickt. Doch die Volksrepublik will nicht mehr die Müllkippe der Welt sein.
Importstopp
China will Europas Müll nicht mehr. Denn mehr als die Hälfte des weltweiten Mülls wurde bislang nach China verkauft.
und Menschen dort werden krank

Ganze Landstriche in der Volksrepublik verdienten bislang ihren Lebensunterhalt mit dem Ausschlachten und Sortieren von Müll zur Rohstoffgewinnung. Gearbeitet wird zum Teil unter erbärmlichen Bedingungen, Familien leben auf Müllhalden. In Guiyu etwa, einer Stadt in Südchina, in der besonders viele Geräte ausgenommen werden, konnten Ärzte bei 80 Prozent der untersuchten Kinder hohe Konzentrationen an Blei im Blut nachweisen. Was sich nicht wiederverwerten lässt, landete bislang oft in Flüssen, auf Äckern und schließlich auf dem Teller.
Qelle: Tagesschau, Chinamüll


Samstag, 15. Dezember 2018

Tropenwaldabholzung

Brasilien: Sojaexporte treiben Abholzung voran

An jedem Tag werden weltweit rund 356 Millionen Quadratmeter Wald abgeholzt oder abgebrannt – der größte Teil davon in den Tropen. Das sind pro Jahr 130.000 km2 – so groß ist Griechenland Quelle: Abenteuer Regenwald, Die Schülerseite Abenteuer Regenwald informiert über den Regenwald 

Lange schon möchte man den Eindruck bekommen, dass da vieles nicht mehr so recht ernst genommen wird. Politik und die Tagesereignisse der Gegenwart spielen dabei gewiss mit eine Rolle. Wie aber sieht es aus mit den Jahren 1989 bis heute und dem Bewusstsein zur Ausbeutung von Mensch und Erde oder der „Plünderung des Globus, nur um an den Club of Rome zu erinnern. Sollte man nicht? 
Überzeichnendes ist ja oft ein Dilemma und mit so manchen Engagements verbunden gerade auch hierzu, denkt man alte Zitate im Rahmen der Grünen Idee und der Grünen. Haben Menschen aus dem Osten, von drüben, ihre Bedürfnisse schon gestillt? Wie sieht es denn aus um diese Bewegungen, die ja im Westen allesamt waren? Sicher, auch mich hatte nicht alles dazu begeistert,  der-faschismus-des-club-of-rome , ist mir jedoch nicht näher bekannt, sondern als Stichwortsuche im Netz, wobei über manch Anfangsgrüne so geurteit wurde,

aber lediglich Nonsens ist es nicht, wenn es um die Tatsache der Plünderung und Ausbeutung geht. Geht die Verantwortungslosigkeit nur weiter oder ist es gar keine?
Foto aus Regenwald-schützen,org
11.10.2018
Die Abholzung des Amazonasregenwaldes in Brasilien erreicht Rekordniveau. 4.656 Quadratkilometer Amazonasregenwald wurden in den vergangenen zwölf Monaten abgeholzt, vor allem zur Anlage von Sojaplantagen und Viehweiden. Die Ursachen liegen in der Politik - in Brasilien, der EU, USA und China.
4.656 Quadratkilometer (465.600 Hektar) Amazonasregenwald wurden in Brasilien den vergangenen zwölf Monaten bis Ende August 2018 abgeholzt - es ist die höchste Entwaldungsrate seit dem Jahr 2007. Hauptverursacher der Rodungen sind die Soja- und Fleischindustrie. Die Hauptimporteure von Sojaschrot sind die EU und China, die Millionen Tonnen der eiweisshaltigen Hülsenfrucht als Futter in der industriellen Massentierhaltung einsetzen.
Die von der brasilianischen Umweltorganisation IMAZON veröffentlichten neusten Daten zeigen eine schlimme Entwicklung auf, deren Gründe vor allem politischer Natur sind. Die Regierung von Präsident Michel Temer betreibt die Demontage des Umweltschutzes und der Rechte der Indigenen Einwohner.
Seit der Regierungsübernahme hat die von schweren Korruptionsfällen betroffene Regierung Umweltgesetze aufgeweicht, Schutzgebiete verkleinert und Gelder für den Naturschutz gestrichen. Landwirtschaftsminister ist der als Soja-König von Brasilien bekannte Unternehmer Blairo Maggi, einer der größten Produzenten von Soja weltweit.
Schon jetzt denen sich die Sojamonokulturen in Brasilien nach Regierungsangaben auf 35 Millionen Hektar aus. Das entspricht der Fläche Deutschlands. Zwei Drittel davon ist mit genetisch verändertem Soja bedeckt, überwiegend sogenannter Roundup Ready Soja der Konzerne Bayer-Monsanto. Und jedes Jahr kommen werden über 500.000 Hektar neue Sojaplantagen in die Natur geschlagen – vor allem in der artenreichen Cerrado-Savanne und zunehmend auch im Amazonasgebiet.
Zudem führt die Politik der US-Regierung zu veränderten Handelsströmen. Als Reaktion auf die von Donald Trump erhobenen Importzölle auf chinesische Waren, erhebt die Regierung in Peking hohe Zölle auf Soja aus den USA. Nun importieren chinesische Kunden immer mehr Soja aus Brasilien.
Bei den laufenden Regierungswahlen in dem südamerikanischen Land macht bisher der rechtsradikale und auf Hass setzende Kandidat Jair Bolsonaro das Rennen. Er hat bereits angekündigt, die Ministerien für Umwelt und Landwirtschaft zusammenzulegen und die für illegale Rodungen bestehenden Strafen weitgehend abschaffen zu wollen. Zudem will er das Amazonasgebiet für den Bau von Wasserkraftwerken und den Abbau von Bodenschätzen freigeben.
Quelle:


Die Lüge vom umweltfreundlichen Brennholz

16.12.2016
In Deutschlands Öfen werden Osteuropas Wälder verbrannt. Kaminholz und Pellets stammen häufig aus dem Ausland, wobei die genaue Herkunft verschleiert wird. Davon und vom Märchen, wonach Heizen mit Holz klimaneutral ist, berichtet die ARD-Reportage „Die Holzlüge".
„Die Nachfrage nach Holz boomt. Es gibt in Deutschland immer mehr Öfen, die mit Brennholz oder mit Pellets befeuert werden. 15 Millionen sind es bereits bundesweit, und jedes Jahr kommen hunderttausende neuer Kamine und Öfen hinzu", schreibt die ARD in ihrer Programmankündigung.
Weiter heißt es: „Schon längst bestücken sich die Händler mit Ware aus Osteuropa - trotz der Transportkosten ein offenbar gewinnbringendes Geschäft. Doch wie kann auch bei Importware sichergestellt werden, dass es sich um Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft handelt, die gewonnenen Stämme aus legalem Einschlag stammen?"
Für die Dokumentation haben Anika Giese und Torben Schmidt die Spur des Brennholzes bis nach Osteuropa verfolgt und zeigen die Folgen des Holzbooms und mangelnder Kontrollen. „Auch das Märchen vom CO2-neutralen Holzpellet bekommt Risse. Massiv beworben und finanziell gefördert, scheint es zu schön, um wahr zu sein. Pellet-Werke werben mit Produkten `aus heimischen Wäldern´ - bei näherem Hinsehen zeigt sich: Heimisch ist lediglich das Sägewerk, aus dem sie die Späne beziehen, nicht aber das Ursprungsland der Hölzer."

Sie können sich die Seite hier anschauen:
https://www.regenwald.org/news/7834/die-luege-vom-umweltfreundlichen-brennholz?t=362


Die 55 gefährlichsten (legalen) Internetseiten

Dienstag, 11. Dezember 2018

Rücksicht, Vorsicht, Nachsicht

Umsicht, Klarsicht, Weitsicht, Weltsicht .. 

mit Update 17.12."Ist es gestattet, als Gläubiger Blutwurst zu essen?von Johannes Runkel Bibelkommentare ... mit Moses, Noah und Paulus

3. Mose 17,14

Denn die Seele alles Fleisches: sein Blut, das ist seine Seele; und ich habe zu den Kindern Israel gesagt: Das Blut irgendeines Fleisches sollt ihr nicht essen, denn die Seele alles Fleisches ist sein Blut; jeder, der es isst, soll ausgerottet werden.

1. Mose 9

1 Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch und füllt die Erde; 2und die Furcht und der Schrecken vor euch sei auf allen Tieren der Erde und auf allen Vögeln des Himmels! Alles, was sich auf dem Erdboden regt, und alle Fische des Meeres, in eure Hände sind sie gegeben: 3 Alles, was sich regt, was da lebt, soll euch zur Speise sein; wie das grüne Kraut gebe ich es euch alles. 4 Nur das Fleisch mit seiner Seele, seinem Blut, sollt ihr nicht essen; 5 und wahrlich, euer Blut, nach euren Seelen, werde ich fordern; von jedem Tier werde ich es fordern, und von der Hand des Menschen, von der Hand eines jeden, seines Bruders, werde ich die Seele des Menschen fordern.

Darum halte ich es für richtig, den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten aufzubürden; 
20 man weise sie nur an, Verunreinigung durch Götzenopferfleisch und Unzucht zu meiden und weder Ersticktes noch Blut zu essen.
Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge: 
29 Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig. Lebt wohl! 

ebenso sind Hinweise öfters zu finden, nicht zu provozieren und rücksichtsvoll auch zu sein.





Das mal ganz sicher. Wie lange kann das gutgehen, wenn man den Ast absägen sollte, auf dem man sich befindet, hier da Deutschland mit Teilen Europa und wie viel Verfremdungen sind denn erträglich. 

Seriös sind solche Unterfangen nicht, schon nicht dann, wenn auch noch der Glaube in Frage gestellt wird. Längst ist nicht alles christlich.

"Ein anderer Twitterer schrieb: "Große Aufregung über Speck und Blutwurst bei der #Islamkonferenz – wäre schön, wenn sich die Islam-Verbände mal ähnlich über Ehrenmorde, Unterdrückung von Frauen, islamischen Antisemitismus etc aufregen würden." und mehr dazu in der badischen Zeitung

Ist fast schon etwas grenzwertig, aber klingt doch schon wie ein guter Witz.




Wer Grenzen öffnet, muss also Mauern bauen, nur dieses mal woanders, nämlich mitten unter uns 

und hier etwas Text dazu. In der Tat ist das doch nur mehr weltfremd. Wo ist da das Bewusstsein dieser Skandale und der Gewalt? 

„Ich vermisse den Mut, die Tradition der Klassik in die Moderne zu führen“, so Wallburger. Die Schutzelemente seien eine Chance, die Arbeiten von Dresdner und sächsischen Künstlern für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen. „So kann zeitgenössische Kunst mit der Terror-Abwehr verbunden werden“, sagt Bildhauerin Constanze Schüttoff. Terrorschutz als Kunst im öffentlichen Raum sozusagen. „Kunst kann so mit Menschen in Berührung kommen, die sonst wenig damit zu tun haben“, hofft Architekt Axel Streit.

Die Gruppe ist noch in der Anfangsphase, will sich aber regelmäßig treffen und irgendwann konkrete Vorschläge machen. „Wichtig ist, dass hier alle benötigten Experten mitarbeiten“, so Kaiser. Dann entstünden keine zu gekünstelten Ideen, sondern es kann genau geplant werden: Welche Materialien verwendet werden können, wie diese in den Böden der wichtigen Plätze verankert werden und einiges mehr. Erst dann geht es darum, wie die Elemente gestaltet und damit zu echten sächsischen Kunstwerken werden. Die Gruppe hofft darauf, wenn die Pläne konkreter werden, dass es eine Förderung gibt.

Quelle:  besseren-terror-schutz

Ohne weiteres mag ich hier auf den Psychotherapeuten Sponsel  sgipt.org/galerie zurückgreifen und seine Hinweis zu allerhand bizarren Kunstexperte und Interpreten, was da oft für Unsinn verzapft nur wird an Deutungen, d.h. Heraus- und Reindeutungen.


 


Poller für die Fußgängerzone?



Montag, 26. November 2018

Novembersonne

Nur wenige Minusgrade hat der November bisher zu bieten gehabt, wobei die Region natürlich eine Rolle spielt. Ich bin ja Allgäuverwöhnt und da macht es bekanntlich überhaupt nichts, wenn einen mal friert und wenn es eben kalt ist, so wie es sein soll im Winter. Der Martinstag war meist auch dem ersten Schnee vorbehalten, auf den manchmal ganz gespannt gewartet wurde.


Das Fernsehen wandert ja meist schon beizeiten mit Alternativen in die Sonnenregionen und macht Angebote für Weihnachten. Schnee und Winter muss schon furchtbar sein und von Entfremdungen redet längst keine mehr. Schrecklich ist die Menschheit gediehen. 



Sankt Martin kommt nach alten Sitten gern auf dem Schlitten angeritten.


💕

Erklärung: Der 11.NOvember ist der Tag des heiligen Martin von Tours (*316/+317-397). 371 wurde er auf Drängen des Volkes zum Bischof von Tours gewählt. Der Legende nach soll er sich, um der Wahl zu entgehen, in einem Gänsestall versteckt haben. Die Gänse jedoch verrieten ihn mit lautem Geschnatter, so dass er schließlich sein Amt antreten musste. Der Brauch, am heutigen Tage eine Gans als Mahlzeit auf den Tisch zu bringen, rührt wohl von dieser Überlieferung her. In den Kirchengemeinden werden traditionsgemäß am Sankt Martinstag Umzüge mit Laternen veranstaltet. Mit einem "weißen Bart" ist wahrscheinlich Reif gemeint. Es gibt aber keinen Zusammenhang zwischen Reif am St. Martinstag (11.11.) und einem nachfolgenden harten Winter.
(Quelle: www.wetter.de)



💕

Es waren die Gänse, die den heiligen Martin verrieten - das sagt zumindest die Legende: Danach war Martin im Jahr 372 dazu ausersehen worden, Bischof von Tours zu werden. …. Mit 15 Jahren – also im Jahr 331/332 – in das römische Heer eingetreten, traf er wenige Jahre später gemeinsam mit anderen Soldaten am Stadttor von Reims auf einen fast unbekleideten Bettler. Der Legende nach kümmerte trotz des eisigen Winters keinen seiner Begleiter das Schicksal des frierenden Mannes. Martin jedoch wollte helfen. Da er außer seiner Uniform und seinem Schwert nichts bei sich hatte, teilte er kurzerhand seinen Mantel in zwei Stücke und gab eines davon dem Bettler. Das soll ihm den Spott seiner Mitsoldaten eingebracht haben. Quelle:  katholisch.de

Doch St. Martin ließ sich nicht beirren ...


  

Kinderlieder zu Sankt Martin

Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Ross, das trug ihn fort geschwind. Sankt Martin ritt mit leichtem Mut. Sein Mantel deckt ihn warm und gut.

Im Schnee saß, im Schnee saß, im Schnee, da saß ein armer Mann, hatt' Kleider nicht, hatt' Lumpen an. Oh, helft mir doch in meiner Not, sonst ist der bittre Frost mein Tod!

Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin zog die Zügel an. Sein Ross stand still beim armen Mann. Sankt Martin mit dem Schwerte teilt den warmen Mantel unverweilt.

Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin gab den halben still, der Bettler rasch ihm danken will. Sankt Martin aber ritt in Eil hinweg mit seinem Mantelteil

Quelle: ebenda


  

=========================
 Die Sorge war oft groß vor Jahren, dass die Menschheit bei uns vor allem verweichlicht sei, an Immunkrankheiten nur mehr leide und von seiner  echten Natur viel zu sehr entfremdet ist in den Städten und in den Industrienationen durch das rundherum Wohlfühlleben



Wir Menschen heute machen zu wenig Sport leben ungesund und rennen bei jedweder Angelegenheit gleich zum Arzt. Stimmt das denn? Wir sind nicht mehr abgehärtet genug, hieß es oft und hätten Probleme bei der körpereigenen Abwehr. Unser Immunsystem sei gestört, wurde lange doch bemängelt.




Und da ist aber eine Lösung, nämlich die der Selbstheilungskräfte und sie gelte es zu mobilisieren. Oder ist das nur schön umschrieben, was man letztlich nur Bequemlichkeit nennt? Der faule Mensch heute, lauten ja meist auch die Botschaften dazu. Alles Leid sei demnach selbst verschuldet? Manche Psychologie machte es sich hier ja sehr einfach. Gerade die Psychologien und Therapien mit ihren Heilsversprechen dazu.


Da ist es oft schwer zu bestimmen, was systembedingt ist durch marode Strukturen oder anderes, was der Arbeitsmarkt verursacht und die Arbeitsstelle, also fremdverschuldet ist und was ist der Mensch, was ist man selbst. Und Vorschriften für die Lebensweise sind allemal eine heikle Sache, erfreuen sich aber durchaus mancher Beliebtheit: das große Angebot der Lebensstile.