Nur wenige Minusgrade hat der November bisher zu
bieten gehabt, wobei die Region natürlich eine Rolle spielt. Ich bin ja
Allgäuverwöhnt und da macht es bekanntlich überhaupt nichts, wenn einen mal
friert und wenn es eben kalt ist, so wie es sein soll im Winter. Der Martinstag war meist auch dem ersten Schnee vorbehalten, auf den manchmal ganz gespannt gewartet wurde.
Sankt Martin
kommt nach alten Sitten gern auf dem Schlitten angeritten.
💕
Erklärung:
Der 11.NOvember ist der Tag des heiligen Martin von Tours (*316/+317-397).
371 wurde er auf Drängen des Volkes zum Bischof von Tours gewählt. Der Legende
nach soll er sich, um der Wahl zu entgehen, in einem Gänsestall versteckt
haben. Die Gänse jedoch verrieten ihn mit lautem Geschnatter, so dass er schließlich
sein Amt antreten musste. Der Brauch, am heutigen Tage eine Gans als Mahlzeit
auf den Tisch zu bringen, rührt wohl von dieser Überlieferung her. In den
Kirchengemeinden werden traditionsgemäß am Sankt Martinstag Umzüge mit Laternen
veranstaltet. Mit einem "weißen Bart" ist wahrscheinlich Reif
gemeint. Es gibt aber keinen Zusammenhang zwischen Reif am St. Martinstag
(11.11.) und einem nachfolgenden harten Winter.
(Quelle: www.wetter.de)
💕
Es waren die Gänse, die den heiligen Martin
verrieten - das sagt zumindest die Legende: Danach war Martin im Jahr 372 dazu
ausersehen worden, Bischof von Tours zu werden. …. Mit 15 Jahren – also
im Jahr 331/332 – in das römische Heer eingetreten, traf er wenige Jahre später
gemeinsam mit anderen Soldaten am Stadttor von Reims auf einen fast
unbekleideten Bettler. Der Legende nach kümmerte trotz des eisigen Winters
keinen seiner Begleiter das Schicksal des frierenden Mannes. Martin jedoch
wollte helfen. Da er außer seiner Uniform und seinem Schwert nichts bei sich
hatte, teilte er kurzerhand seinen Mantel in zwei Stücke und gab eines davon
dem Bettler. Das soll ihm den Spott seiner Mitsoldaten eingebracht haben. Quelle: katholisch.de
Kinderlieder zu Sankt Martin
Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin ritt
durch Schnee und Wind, sein Ross, das trug ihn fort geschwind. Sankt Martin
ritt mit leichtem Mut. Sein Mantel deckt ihn warm und gut.
Im Schnee saß, im Schnee saß, im Schnee, da saß
ein armer Mann, hatt' Kleider nicht, hatt' Lumpen an. Oh, helft mir doch in
meiner Not, sonst ist der bittre Frost mein Tod!
Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin zog die
Zügel an. Sein Ross stand still beim armen Mann. Sankt Martin mit dem Schwerte
teilt den warmen Mantel unverweilt.
Sankt Martin, Sankt Martin, Sankt Martin gab den
halben still, der Bettler rasch ihm danken will. Sankt Martin aber ritt in Eil
hinweg mit seinem Mantelteil
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Die Sorge war oft groß vor Jahren, dass die
Menschheit bei uns vor allem verweichlicht sei, an Immunkrankheiten nur mehr
leide und von seiner echten Natur viel zu sehr entfremdet ist in den Städten und in den
Industrienationen durch das rundherum Wohlfühlleben. Wir Menschen heute machen zu wenig Sport leben ungesund und rennen bei jedweder Angelegenheit gleich zum Arzt. Stimmt das denn? Wir sind nicht mehr abgehärtet genug, hieß es oft und hätten Probleme bei der körpereigenen Abwehr. Unser Immunsystem sei gestört, wurde lange doch bemängelt.
Da ist es oft schwer zu bestimmen, was systembedingt ist durch marode
Strukturen oder anderes, was der Arbeitsmarkt verursacht und die Arbeitsstelle,
also fremdverschuldet ist und was ist der Mensch, was ist man selbst. Und
Vorschriften für die Lebensweise sind allemal eine heikle Sache, erfreuen sich
aber durchaus mancher Beliebtheit: das große Angebot der Lebensstile.
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