Dienstag, 13. August 2024

Politik und keiner weiß Bescheid.

Ähm, Ähm ... und dann?

   Es gibt manchmal seltsame Drohgebärden von zweifelhaften Naturen und oft ist Hilflosigkeit im Spiel, Angst vor Macht- und Kontrollverlust. "Hast du´s noch nicht verstanden...?" "Wir werden das zu verhindern wissen.." (war jmds. politisches Signal). Es betrifft also die Beziehungsebene der Kommunikation, die unterschwellige Botschaft, obwohl es nur ein Satz sein kann. Die Alltagserklärung lautet lediglich, das sind halt Asoziale, Primitivlinge, Nullnieten, Dummerjane, Idioten, haben keine Erziehung, fachlich ausgedrückt ist vielleicht die oder der Imbezile im Spiel, wobei es nicht um Futter gehen soll für rüde Töne, die doch allseits oft geläufig sind, aber nicht aktiv Verwendung finden.

Warum nur. Politisch ist es wieder eine andere Sache. Politik auf die Schippe nehmen ode gar kritisieren, ist ja bedenklich geworden. Aus Politikern sind Mimosen geworden, sie halten ihre Versprechen nicht, aber es geht um mehr, als nur die bloße Kränkung und Beleidigung. Queer- und Genderideologie, Sprachverhunzung, aber sie verstehen das nicht. 

Linguist Heringer zur Gendersprache
„So viel Unsinn, so viel Ideologie und Borniertheit“.I
m Grunde, sagt Heringer, ist Gendern der Versuch einer Sprachreform zum „gerechten Deutsch“. Dagegen polemisiert er mit intelligenter Verulkung. Er erörtert z.B. die -mann/-frau-Komposita und empfiehlt Hauptfrau (zu Hauptmann) oder Buhfrau zu Buhmann. Wie, so fragt er, gendert man die Wörter Laie und Kanaille? Beim Personalpronomen sie entdeckt er, dass Männer beim Plural nur mitgemeint seien, ähnlich beim Pluralartikel die – eine lang verschwiegene Männer-Diskriminierung. Der weitere Text und Artikel ist als Bezahlartikel dann lesbar, ob leserlich ist eine andere Sache und kann ich nicht beantworten.




Hier ein unkommentiertes Gespräch mit der Welt




Sachsen führt Punktabzug fürs Gendern in Schularbeiten ein. Ab Beginn des neuen Schuljahres wird in Sachsen das Verwenden von Gendersternchen oder dem Binnen-I in Schularbeiten geahndet. Damit folgt das Kultusministerium dem Regelwerk des deutschen Rechtschreibrats.

 Das Verbot solle für Verwaltung, Schulen und Hochschulen gelten – unter anderem für offizielle Schreiben, Internetseiten von Behörden und Schulen, Elternbriefe, Schulbücher, Internetseiten und auch Jahresberichte. Damit gebe es nun klare Regeln für den staatlichen Bereich.

   In Schülerarbeiten werden Gendersterne und Co. zwar "als nicht korrekt" angestrichen, aber nicht als Fehler gewertet, wie der Staatskanzleichef erläuterte. Lehrer müssten sich "wie alle anderen Beamten" selbstverständlich an die Geschäftsordnung und die festgelegten Regeln halten. Das gelte auch für die Rechtschreibung. Falls sich ein Beamter darüber hinwegsetze, werde es sicher auch Konsequenzen haben, sagte Herrmann.

Bereits vom 22.Juli 24. HAMBURG: Volksinitiative fordert Verbot von Gendern - über 16.000 Unterschriften,  
scheitert aber mit Klage vor dem Verfassungsgericht

Immerhin ein kleiner Anfang, doch ist das nicht alles.




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