Der ist mein Freund nicht,
der die Sonne nicht mag ..
Hab Sonne im Herzen ...
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Es muß dir sein, was dem Vogel die Freiheit ..
es muß zu deinem Leben gehören,
es muß ein Stück von dir selber werden ..
ein Stück deiner Seele,
das du hast
mitten auch in Novemberschauern,
mitten in Mauern,
mitten in Alltags-Hast und Last!
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Nicht schmöckern noch stöbern sondern wie Cäsar Stuard sagte (Pseudonym)
Man muß dann und
wann einmal in alten Büchern lesen.
und daher:
Hab Sonne im Herzen,
ob’s stürmt oder schneit,
ob der Himmel voll Wolken,
die Erde voll Streit!
Vertraue auf Gott
Verlier nie den Mut
Hab Sonne im Herzen
Und alles wird gut.
Hab ein Lied auf den Lippen,
mit fröhlichem Klang
und macht auch des Alltags
Gedränge dich bang!
Hab ein Lied auf den Lippen,
dann komme, was mag!
das hilft dir verwinden
den einsamsten Tag!
Hab ein Wort auch für andre
in Sorg und in Pein
und sag, was dich selber
so frohgemut läßt sein:
Hab ein Lied auf den Lippen,
verlier nie den Mut,
hab Sonne im Herzen,
und alles wird gut!
Hab Sonne im Herzen,
ob’s stürmt oder schneit,
ob der Himmel voll Wolken,
die Erde voll Streit!
Vertraue auf Gott
Verlier nie den Mut
Hab Sonne im Herzen
Und alles wird gut.
Hab ein Lied auf den Lippen,
mit fröhlichem Klang
und macht auch des Alltags
Gedränge dich bang!
Hab ein Lied auf den Lippen,
dann komme, was mag!
das hilft dir verwinden
den einsamsten Tag!
Hab ein Wort auch für andre
in Sorg und in Pein
und sag, was dich selber
so frohgemut läßt sein:
Hab ein Lied auf den Lippen,
verlier nie den Mut,
hab Sonne im Herzen,
und alles wird gut!
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So sei und so reife…
wie viel du auch littst,
daß alle froh werden,
wenn du ins Zimmer trittst!
Die Dichter, das sind die großen Träumer ihres Volkes ...
die Träumer seiner
Sehnsucht!
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Frag'
nicht,
Mach's fertig,
Und es ist gut!
Frägst du,
Weiß jeder etwas
einzuwenden,
Der im Ernst und
der im Spaß,
Du aber stehst mit
verdrossenen Händen,
Zweifelnd,
mißgestimmt und laß…
Und beginnst zu
ändern…
Aber die erste
Freude ist weg
Und ihr heiliger
Mut…
Frag' nicht,
Mach's fertig,
Und es ist gut!
ein fast vergessener Dichter: am 16. Oktober 1920 starb Cäsar Flaischlen im Alter von 56 Jahren
aus: http://www.zeno.org/nid/20004762363
Lizenz: Gemeinfrei, Deutsche Literatur
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Schlaf', müde Seele,
daß nichts dich mehr quäle!
schlaf und vergiß
deines Tagewerks Last!
schlaf und vergiß,
wie viel du auch heute
an Lieb und Freude verloren hast,
wie viel es wieder dir
Rosen zerriß ...
schlaf, müde Seele,
schlaf und vergiß!
Was dir zerrann
an Glauben und Glück,
in seligem Traum
träum es zurück! ...
Ob die Welt dich auch verdamme,
deiner Sehnsucht heilige Flamme
zwingt die Nacht, durch die du wanderst,
zwingt die Furcht, die dich umdroht,
lodert auf zu frühlingslichtem
ostergoldenem Morgenrot!
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Weiterführendes: http://www.hab-sonne-im-herzen.de/
http://litteratur-tafel.weltliteratur.net/
Weiterführendes: http://www.hab-sonne-im-herzen.de/
http://litteratur-tafel.weltliteratur.net/
Cäsar Flaischlen's 'Graphische Litteratur-Tafel'. A Digital Edition
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ein paar Worte zum Literaten:
1890 Flaischlen promoviert mit einer Arbeit über Otto Heinrich von Cemmingen in Stuttgart. Angezogen von der Großstadt, sucht der Schriftsteller den literarischen Erfolg in der Reichshauptstadt Berlin. Der mittellose Flaischlen hält sich mit populärwissenschaftlicher Vielschreiberei (unter anderen einer »Graphischen Litteratur-Tafel«, Stuttgart) über Wasser; daneben findet er bald Zugang zur jungen naturalistischen Bewegung Berlins.
Er arbeitet als Redakteur an Hartlebens Jugendstil-Zeitschrift »Pan«, die er eine Zeitlang auch leitet und widmet sich schwäbischer Mundartdichtung. Seine Gedichtsammlungen wie »Von Alltag und Sonne« (Berlin, Gesamtauflage fast 275000 Exemplare) bringen ihm auch finanziellen Efolg ein.
1915 Als chauvinistischer Kriegsverherrlicher und Bespöttler des »pazifistelnden« Internationalismus macht Flaischlen während des Ersten Weltkriegs mit »Kopf-oben-auf, die Hand am Knauf, mein deutsches Volk Sonn auf!« (Berlin/Stuttgart) noch einmal auf sich aufmerksam.
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Meines Erachtens besteht oft kein Grund, urplötzlich die Finger lassen zu müssen, weil es um Krieg und Gewalt geht. Für den Frieden eintreten schadet beileibe nicht und für diesen zu beten. Besser machen dürfte keinem so recht gelingen und schön e wäre es durchaus, wenn es nicht lediglich nur utopisch ist, die friedvolle Gesellschaft und friedliche Welt. Wir leben jedoch nicht auf Wippidu und selbst Daueranklagen, um Moser zu strapazieren, Dauerbetitelung der Deutschen (in: "Berührungen"), führen zu nicht mehr als sich auf die gleiche Stufe der Spötter und hassvollen Leute zustellen, die oft mehr den Pfad der Tagend verlieren als jene, die sie anklagen wollen.
Kritiken an Kriegs- und Gewaltverherrlichenden Film und Buch bis hin zu Erziehung, waren jahrelang um zum Beispiel 1980 nebst sinnvollen Dialogen mehr zur Hetzjagd geworden. Kritiker wurden selber schon kriegstreiberisch und gerade der ehr radikalen linken Szene wird das ja enorm zugeschrieben, zudem sie ihre klaren Bekenntnisse gerne dazu ja macht. Ursprünglich noch friedliche Demos sind immer mehr verwahrlosender Natur geworden und leider manchmal Kundenfang der Jugend mit eben dem Besser-Argument, das sei doch etwas anderes, diese Politik, die ist doch für die Freiheit und gegen Unterdrückung.
Und übrigens, nachher ist immer gut reden: wenn dann hätte man und wäre könnte weil ...
W i r sind heut doch klüger. Sind "wir" klüger geworden? Hurra den Koexistenziellen?
Von der Sonne reden ist längst nicht den Sonnengott anzubeten. Wir haben leider eine enorm oft verhuste Menschheit, die nicht nur wie der Choleriker kritisch sind sondern hysterisch bis hypochondrisch werden ohne ersichtlichen Grund. Wenn es wenigstens schick dann wäre, ist es leider nicht mal.> Falschkonditionierung, falsche Reizverknüpfungen > Lösungen: Extinktion mal lerntheoretisch betrachtet.
Schick heute ist ja in manchen Filme aus den USA - Katastrophenfilme neueren Datums mit dem Faktor Vatertochter dazu - die kreischenden Mädchen, Girlymasche und Frauen zwischen mordender Manier, fachlich versiert sein wollen und Hilflosigkeit, die Suche nach dem starken Mann, der sie in die Arme nimmt als doch dann willkommene Gelegenheit.
Vorsicht vor Pseudotherapeuten, ehelichen und "freundschaftlichen" Ratschlägen dazu.
Von der Sonne reden ist längst nicht den Sonnengott anzubeten. Wir haben leider eine enorm oft verhuste Menschheit, die nicht nur wie der Choleriker kritisch sind sondern hysterisch bis hypochondrisch werden ohne ersichtlichen Grund. Wenn es wenigstens schick dann wäre, ist es leider nicht mal.> Falschkonditionierung, falsche Reizverknüpfungen > Lösungen: Extinktion mal lerntheoretisch betrachtet.
Schick heute ist ja in manchen Filme aus den USA - Katastrophenfilme neueren Datums mit dem Faktor Vatertochter dazu - die kreischenden Mädchen, Girlymasche und Frauen zwischen mordender Manier, fachlich versiert sein wollen und Hilflosigkeit, die Suche nach dem starken Mann, der sie in die Arme nimmt als doch dann willkommene Gelegenheit.
Vorsicht vor Pseudotherapeuten, ehelichen und "freundschaftlichen" Ratschlägen dazu.
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Geschichten zur Gewaltfreiheit.
http://www.wippidu.info/Wippidu_Maerchen.pdf
Swabidu ist die eingedeutschte Form des englischen Wortes Swabedoo. Das alte irische Volksmärchen The Little People of Swabedoo erzählt die Geschichte eines glücklichen Volkes, das sich durch Verschenken von kleinen Pelzchen gegenseitig Freude machte, bis ein Kobold auftaucht und durch das Verschenken kalter Steine die Angst des Volkes wächst, ein warmes Pelzchen herzugeben und dafür einen kalten Stein zu erhalten. Unsicherheit macht sich breit und das einst so glückliche Volk stürzt in eine Sinnkrise.
Basierend auf dieser Geschichte schuf das Autorenteam aus Graz die Märchenreihe: Geschichten aus Swabidu. Inspiriert durch das alte irische Volksmärchen entstand ein Fantasiedorf: das Dörfchen Swabidu mit unterschiedlichen Charakteren, im weitesten ähnlich wie bei den Schlümpfen.
Das Ausklammern von Gewalt brachte manchmal den Vorwurf des Vorspielens einer heilen Welt, was die Autoren stets zurückwiesen (Wokipedia).
Ein anderer Hinweis: die Zeitmaschine und die Morlocks."Morlocks are a fictional species created by H. G. Wells for his 1895 novel, The Time Machine, and are the main antagonist." (Wikipedia)
In manchen Geschichten ist doch bemerkenswert auffallend, das nie von Gott die Rede, vom Schöpfergott. Längst war in der Jugendarbeit - bis um Mitte 80- mal zu vernehmen, da schieben wohl welche Gott immer nur weiter von sich weg, wie in das Unendliche. Nur nicht nahe bei uns?
Sich lediglich dem gut-böse denken zu widmen ist beleibe da zu wenig. Oder tun Gutmenschen in der Tat Gutes? Nein, Gutmenschen sind oft lästige Naturen, legen auch Kuckuckseier, nehme zu unrecht für sich in Anspruch, schieben beiseite, sind narzisstisch und machen sich gerne wichtig. Natürlich ist das nicht Kritik am katholischen Menschen sondern zählt manchen als Vorwandargument wie ja die Geübten dieser Materie nichts auslassen wollen an zersetzender Kritik und an zwiträchtigem Handeln.
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Pessimisten küsst man nicht: Optimismus kann man lernen von Martin Seligman.
Äußerst verständlich, mit vielen anschaulichen Beispielen aus dem täglichen Leben nimmt er den Leser mit auf eine Reise über die Auswirkungen des Pessimismus, die Vorteile von Optimismus und wie man mit Hilfe moderner Therapiemethoden Optimismus erlernen kann. Dabei sind alle Empfehlungen und Aussagen wissenschaftlich durch Studien fundiert und gehen weit über die "Küchenpsychologie" hinaus.
Ich selbst bin Psychologe und habe bis jetzt nur wenig Bücher gelesen, die so gelungen Wissenschaft und Praxis miteinander verbinden.
Es ist kein Lebensberatungsbuch auf dem Niveau von "Sag dir vor dem Spiegel, wie gut du bist"
Es geht auf jeden Fall um viel mehr als "Don't worry be happy!"
aus d3r Buchbespechung auf Amazon. https://www.amazon.de/Pessimisten-k%C3%BCsst-man-nicht-Optimismus/dp/3426775743
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