Montag, 17. August 2015

Der Honigmann ist doch der Imker

Alles nur noch Pseudo im Netz gegen Nazis?

Makulatur, Schönredner, Vertuschungen oder gar Verschwörungen möchte man denken, haben sich breit gemacht und es mangelt an der Bodenhaftung, der Echtheit zu diesen Erscheinungen im Staat und beim Menschen.

Nicht explizit nehme ich Bezug, denn schon lange stellte ich nicht nur Blogwanderer fest, die ihres zum Besten geben wollen, einem damit auch Zeit vergeuden, die mitläuferhaft sind oder für sich ausgeben, obwohl sie nicht Urheber davon sind, sondern im Alltag ihre Propagandamachart betreiben und wichtigtuerisch werden, den Narzissmus pflegen. Blogwanderer sind ja mitunter auch Trolle, deren Absicht lediglich die Störmanöver in den Blogs sind, User oder Blogschreiber in Verruf bringen oder in Streit bekommen wollen, die auch Ablenkungsmanöver betreiben. Die Möglichkeit, mit dem Thema inhaltlich und kognitiv nicht mehr Schritt halten zu können, mag mitunter mal vorhanden sein, wenn man Leserbriefe im Spiegel liest, die der Bild näher stehen.

Vor gut schon 10 Jahren wollte jemand wissen, ob ich nicht den Honigmann kenne. Nein, warum sollte ich das, ebenso bejahen oder verneinen und vor allen Dingen auch noch wissen, dass womöglich von jenem Blog die Rede war.  Manche sind nur Gesinnungsschnüffler, sind Spione und Kräftemeier.

Hinzu dann obendrein, dass das im Rahmen einer ptherapeutischer Institution stattgefunden hat, womit vielleicht lediglich welche etwas zum Besten geben wollten. Ob jener es allerdings persönlich war, kann ich nicht sagen. Der Zusammenhang jedoch war ein nur konfuser und stand in keinem Zusammenhang zu einer diskutierten Angelegenheit, war also völligst sachfremd hierzu. Wer kritisches zum Blog liest, kann sich allerdings sehr wohl Reime darauf machen.

        

Er sagt von sich, er sei ein Freidenker (sein Impressum),  ist jedoch kein Honigverkäufer, sei weder rechts noch links und gebe gleich einen Leserbeitrag dazu denn das mag ich kaum verhehlen, dass man bei diesen Schablonen immer nur in Sackgassen geraten müsste.

Honigmann, du weißt doch, gerade die fleißigen Arbeiterbienen von heute sind nicht mehr fähig selbstständig zu denken.

Für sie ist das Links- und Rechts-Schema mit der Muttermilch in ihr ureigenes Wesen geflossen und hat sie betäubt.

Hätte man vor 200 Jahren jemanden gefragt, ob er rechts oder links stände, hätte er einen verdutzt angeschaut und gesagt: "Ich stehe doch hier, vor dir."

Die Menschen sind völlig gefangen in diesem Spannungsfeld des "Links- und Rechts-Schemas" seit der franz. Revolution.

Nun aber zum Inhalt hier, denn jener Honigmann.de kritisert das Netz gegen Neonazis als Makulatur und hole ein paar Stellen heraus:

        

Der etwas andere weblog vom Der Honigmann und er jongliert und manipuliert gar wohl gezielt mit der Rechtsschreibung, selbst wer seinen Hinweis auf die Universität mit beachtet, den er im Impressum gibt, dass dies manchmal irrelevant sei.

Wer gleich dort lesen möchte, hier:  Hetze-von-links,das Netz-gegen-nazis  

Zunächst noch Klarstellungen aus dem INet zum Honigmann:

  1. bei Helpster.de

Unter dem Pseudonym "Der Honigmann" verbirgt sich der aus Varel nahe Oldenburg stammende Ernst Köwing - Spitzname "Ernie". Er ist Betreiber des Weblogs "Der Honigmann sagt...". Außerdem führt er einen kleinen Verlag, welcher vorwiegend Bücher im Themenbereich der Imkerei herausbringt. Auch auf seinem Blog kokettiert er gerne mit einer kleinen, niedlich illustrierten Biene als Logo.

Was im Blog auf den ersten Blick so harmlos aussieht, entpuppt sich auf den zweiten Blick oft als fragwürdig. Wie Sie im Impressum des Blogs vom Honigmann lesen können, besteht das Ziel seiner Bloggerei darin, über Themen zu berichten, die von den Medien ganz bewusst nicht aufgegriffen würden. Er versucht quasi, dem Leser diejenigen Tatsachen zu vermitteln, die die Medien unter den Tisch kehren und der Bevölkerung Deutschlands vorenthalten. Der Honigmann beschreibt sich dabei selber als Freidenker. Er behauptet, keine strenge politische Position - weder stark links noch rechts - einzunehmen.

"Ernie" widmet sich diversen tagespolitischen Themen, fungiert jedoch auch als eine Art Verschwörungstheoretiker und verbreitet im Blog mehrere rassistische und antisemitische Artikel. Nicht nur einmal lassen seine Einträge eine Verharmlosung des Holocausts anklingen und gehen beispielsweise sogar so weit zu behaupten, dass die Existenz von Gaskammern - respektive der Völkermord an den Juden - wissenschaftlich gar nicht bewiesen sei. 

  1. Vorsicht vor dem "Honigmann"! von Dominik Storr, Rechtsanwalt

Es gibt einen Blog im Internet, der nennt sich "Der Honigmann sagt". Auf diesem Blog, dessen Betreiber bezeichnenderweise anonym agiert, werden u.a. auch Märchen verbreitet, um dadurch Menschen zu schaden.

Jetzt war ich an der Reihe. In Anspielung an die Freimaurerei nennt mich dieser Mensch einen "Bruder", also einen "Logenbruder", und behauptet, dass die Bürgerinitiative Sauberer Himmel (www.sauberer-himmel.de), deren Mitinitiator ich bin, von den Freimaurern unterwandert wird. Diese Lüge haben weitere Blogs - natürlich ohne eigene Prüfung - übernommen.


              

       Hier nun aus dem Blog Honigmann und war bei der Suche nach Blogs gegen Nazis schon bei den erst genannten und man glaubt vielleicht, dem dann die nötige Relevanz und Signifikanz und Authentizität anerkennen zu können, das muss doch dann valide schon sein.

Nach eigenen Angaben soll das von der Amadeu Antonio-Stiftung betriebene Projekt "Netz gegen Nazis" u. a. "Demokratie, Toleranz und Pluralismus in der gesamten Gesellschaft fördern" und "durch konkrete und praxisnahe Ratschläge die Ausbreitung von Rassismus, Antisemitismus und anderen Formen von Rechtsextremismus verhindern und sich energisch gegen Verherrlichungen des Nationalsozialismus wenden".

Dieser Artikel, der sich zu einem Teil auf die Broschüre "Das linke Netz" des "Junge Freiheit"-Autors Felix Krautkrämer bezieht, zeigt in komprimierter Form die vielfältigen Verbindungen des Portals und die Differenzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit auf.

Die Gründung
Lt. Wikipedia wurde das "Netz gegen Nazis" (im Nachfolgenden mit "NGN" abgekürzt) Ende 2007 vom Chefredakteur der ZEIT, , und dem Verleger Stefan von Holtzbrinck initiiert. Eigenen Angaben zufolge will man mit diesem Projekt darauf aufmerksam machen, "dass Rechtsextreme sich in Deutschland immer stärker den Weg in unseren Alltag bahnen – in Vereinen, in Schulen, in Organisationen aller Art und nicht zuletzt im Internet".

(….)

Wie in der schon eingangs erwähnten Broschüre "Das linke Netz" zu lesen ist, übernahm zum 1. Januar 2009 "die linkslastige 1998 gegründete Amadeu-Antonio-Stiftung die Trägerschaft für das NGN von der ZEIT, die das Projekt aber weiter unterstützt. Verantwortliche Redakteurin des NGN wurde die frühere Mitarbeiterin der Amadeu-Antonio-Stiftung, Simone Rafael", die vor Kurzem mit einer Strafanzeige wegen angeblicher Verleumdung gegen die patriotische "Sprachgesangskünstlerin" (sie mag die Bezeichnung "Rapperin" für sich nicht) Dee Ex drohte, weil diese in einem früheren Beitrag im Zusammenhang mit dem NGN, "Jungle World" und anderen Instituitionen bzw. Medien von "kriminellen Volksverhetzern und Straftätern" sprach, die "sich überlegen müssen, ob eine Entschuldigung oder zumindest eine Gegendarstellung zu den bisher veröffentlichten Lügen über mich und andere Patrioten sinnvoll ist".

Das NGN wiederum führt in einem auf Ende Juli 2011 datierten Beitrag einer gewissen "Milla Frühling" (die wahrscheinlich nicht wirklich so heißt), Dee Ex als rechtsextrem auf und stellt in einer sehr simplifizierenden Weise Zusammenhänge zu angeblichem Rechtsextremismus dar, weil sie u. a. auf ihrer Facebook-Seite einen "Flaschenöffner in Hakenkreuzform" postete (Dee Ex stellte diesbezüglich in ihrem Blog klar, dass es sich um ein Werbegeschenk von Coca Cola aus dem Jahre 1925 handelt). Desweiteren wirft Frühling Dee Ex vor, dass sie auf Facebook "sexy Bilder mit dem Slogan 'Antifa halt's Maul – Deutschland braucht Dich nicht.'" garniert.

Es missfällt ihr, dass zu den Favoriten von Dee Ex u. a. der "reißerische rechtspopulistische"  Kopp-Verlag gehört und das "Rechtsaußen-Nachrichtenmagazin" "Zuerst". Der Blog Deutschlandecho wird als rechtsextrem eingestuft, die alternative Enzyklopädie Metapedia ebenso."

        

So viel zur Recherche vom Honigmann. Nur sind solche Muster an Ungenauigkeiten der Lebenshaltung nicht unbedingt Neues, wobei man doch hellhörig werden kann, wie er weiter ausführt:

„Zurück zur Amadeu-Antonio-Stiftung: Vorsitzende dieser "gemeinnützigen Stiftung bürgerlichen Rechts", deren Ziel es nach eigenen Angaben ist, "die Zivilgesellschaft zu stärken und der rechtsextremen Alltagskultur entgegenzutreten", ist die jüdische Journalistin Anetta Kahane, die früher unter dem Decknamen "Victoria" für die Stasi arbeitete und "bereits beim zweiten Treffen 'ehrlich und zuverlässig' berichtet und auch 'Personen belastet' habe"

(Quelle: Wikipedia).
Schirmherr der Stiftung ist der Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse, der sich im Juli 2011 gegen eine Verlängerung der Stasi-Überprüfungen im öffentlichen Dienst ausgesprochen hat, weil er dies für "unverhältnismäßig" halte (Quelle: Junge Freiheit)."

Und er kommt zu dem Schluss, dass deutlich wird, „…. dass Rechte mit "Nazis" gleichgesetzt werden und keine Differenzierung stattfindet."

Vom Keule schwingen ist doch längst schon die Rede. Kritik daran ist doch, wer braucht, wer bedient sich denn gleich den Keulen und gar mehr an Waffenarsenalen!

„Die Verantwortlichen und Anhänger aber empören sich regelmäßig, wenn sie selbst verbal angegriffen und z. B. als Linksextremisten oder Rotfaschisten bezeichnet werden.

Kurioserweise ist es aber die überwiegend linksextreme Antifa selbst, die gezielt Fotos, Namen und Adressen von "Nazis" sammelt und veröffentlicht sowie in aggressiver Weise verbal und auch tätlich gegen diese vorgeht – dies aber nur, solange sich "Nazis" in einer deutlichen Minderheit befinden, da "Antifaschisten" von Fairness nicht viel halten."

       Oder gar noch weiter zur Organisation Rote Hilfe:

" Auch schaltete die Gefangenenorganisation Rote Hilfe bereits mehrfach Anzeigen in dem Blatt. Diese verfolgt nach Ansicht der Bundesregierung linksextremistische Bestrebungen. Die Organisation bekenne sich 'ohne Einschränkung zu ihrer kommunistischen Tradition' und bilde 'bewußt und gewollt' ein Sammelbecken für Anhänger kommunistischer und anarchistischer Theorien. Zudem unterstütze die Rote Hilfe Personen und Organisationen, wenn diese im 'gemeinschaftlichen Kampf' gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Dabei scheue die Vereinigung 'selbst vor Solidarität mit inhaftierten terroristischen Gewalttätern, insbesondere aus der 'Roten Armee Fraktion' (RAF) nicht zurück und relativiert die von diesen begangenen Gewalttaten'."

Das hat ja gerade noch gefehlt, möchte man da sagen. Muss man nicht denen zustimmen die kritisieren, da sei längst zu viel Stasi im Kopf in der bundesdeutschen Politik und Gesellschaft.

Und Nazi ist manchmal anscheinend alles, was nicht behagt. Titulierungen sind noch keine Erklärung, richtig, und gar eine getroffene Feststellung, ob dem auch zutrifft.

" Denn der Faschismus-Begriff wird wie die "Nazi"- Titulierung völlig willkürlich angewandt, ohne dafür eine Erklärung abzugeben. Das Gleiche gilt auch für andere missbrauchte Definitionen der linken Seite wie "Demokratie", die lediglich dazu dienen, die Meinungs- und Deutungshoheit zu erhalten und Menschen für sich zu gewinnen, die glauben, für eine "gute Sache" einzustehen."

Als das große Tohuwabohu um Mobbing und Stalking entstand, war ja leider ebenso feststellbar, dass viel mit Stalking bezeichnet wurde, was es gar nicht war. Das aber kannte schon die Filmwelt mit Tatortkrimis, wer nicht alles Alkoholiker war oder Baustellenmörder, wieso Frauen fremdgehen und es wird verharmlost, wird entschuldigt, relativiert und legitimiert. Zudem waren ja ohnehin meist die Behauptungen aufgestellt, es handle sich immer um Psychopathen.

Und natürlich gibt es diese Unphänomene ebenso zu anderen Sachverhalten:

Wenn immer irgendwo ein Hakenkreuz auftaucht, wird diese Straftat der rechtsextremen Szene zugeschrieben.

Dass aber die Antifa oder gar Juden selbst auch fähig sind, den gewünschten "Antisemitismus" zu erzeugen, zeigen folgende Beispiele, die der kostenlosen PDF-Chronologie Lügen gegen rechts, welche noch weitere Fallbeispiele enthält, entnommen sind"

        

Zeugen kann man kaufen, Beweismittel auch fälschen, vorenthalten, jemandem unterschieben.

Und sicher auch, wie weit ist der Film die Realität oder ermuntert zur Nachahmung:

„Hakenkreuzschmierereien an 50 Grabsteinen des Petersfriedhofes in Nürnberg. Fernsehen und Medien im Chor: Eine Untat von „Rechtsextremen!" Dann stand in der Münchner „Abendzeitung" zu lesen:
„Der Fernsehfilm 'Die verdrängte Gefahr' stiftete drei Jugendliche in Nürnberg nach eigener Aussage zur Friedhofsschändung an: Thomas S. (15), Uwe W. (16) und Mathias W. (15) waren die Hakenkreuzschmierer…
Am Mittwochabend wurden sie von der Polizei geschnappt. In dem Film führen Jugendliche als 'Mutprobe' eine Friedhofsschändung vor. Die Polizei geht davon aus, dass die Aktion nicht politisch motiviert war." Die aufgesprühten Parolen auf den Grabsteinen waren in dem WDR-Film sozusagen vorgegeben worden.

Die Fragen, die wir heute aus dem Geschichtsbuch kennen, hatte damals manchen beschäftigt, wer die Synagogen in Brand gesteckt hat. Und leider gibt es auch immer wieder Menschen, die zu sehr mit Triangulation arbeiten, ungeachtet dessen, dass leider auch Chaos ist auf der Welt und unter den Menschen und dass dem gelingen kann, am gleichen Strang zu ziehen.

        

Irgendwie wird da so viel aufgewärmt

und Fragen der Enkel an die Großeltern sucht man manchmal vergeblich. Nur mit den Bestreitern, da möchte man doch nichts zu tun haben. Konflikte, Twists und Läuterungen.

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