auch mit und für Kinder und den Lesern frohe Pfingsten
Cum decore, Tielman Susato (1510 - 1570)
Cum decore, cum amore, |
Mit Zier, mit Liebe |
von Dipl-Paed. Universität Johann K.Scheitl - - „Kunst ist Formgebung, Kunst ist charakteristische Darstellung dessen, was in uns und was außer uns lebt.“. So sagte Kerschensteiner, der Begründer der Berufsschule. Pädagogisches Credo: „Learning by doing“
auch mit und für Kinder und den Lesern frohe Pfingsten
Cum decore, Tielman Susato (1510 - 1570)
Cum decore, cum amore, |
Mit Zier, mit Liebe |
Wer Musik mag, für den spielt es oft keine Rolle, was für ein Tag ist oder welche Stunde, sondern ist und erlebt sich im Element. Die Musik des Barock, vorwiegend des Frühbarock und der Renaissance ist faszinierend und reizvoll. Es muss nicht immer Mozart sein oder ob etwas mit Bach untergeht. In den vergangenen Jahren war oft zu vernehmen, dass die Kirche doch kein Konzertsaal sei. Natürlich nicht, dem will ich allemal beipflichten. Womöglich wähnt mancher die alte Musik noch mehr bei der Kirche und bei Glaube und Gott, als die moderne Musik und der Verweltlichung, die ebenso manche beklagen. Allerdings stand die Hochadelswelt immer auch in der Kritik der Völlerei und mehr und nicht dem Volke dienlich.
Heute wird ja vieles modernisiert oder es wird darnach gesucht. So zumindest wird es beschrieben. Glaube und Kirche soll zeitangepasster werden, was immer das heißen mag? Geht das denn und wenn, wie sollte das ausschauen? Oder wie die Jugend wieder mehr für die Kirche begeistern, auch das sind bereits Fragen gewesen um 1970. Wer jedoch stellt diese Fragen und dies hatte manchen interessiert, welche Vorannahmen denn bereits getroffen sind und durch wen.
Heute wird ja gängig auf Studien Bezug genommen oder darauf verwiesen, weil wir in einem wissenschaftlichen Zeitalter leben. Ist das so?
Musik hat gefühlsauslösende Wirkung, beinhaltet Kraft, Raum und eine bestimmte Materie. Musikpsychologisch ist das gefühlte Erleben, der emotionale Raum Gegenstand, ist gelebte Zeit die nicht chronologisch messbar ist (Herzfeld Lexikon), ist zeitlos und immateriell.
Während meiner Abiturzeit habe ich diese Musik gerne angehört und war in Lesen oder Mathe oder anderes vertieft. Sie regt das Denken an, ist Musik, die nicht aufwühlt und gesund fürs Herz ist.
Und oft taucht bei manchen die Frage nach dem weltlichen und dem göttlichen Bezug auf, zumindest mir nicht unbekannt aus Gesprächen. Daher nur exemplarisch der Virtuose Gaspar Sanz, womit durchaus solche Fragen beantwortet sind.
..... geboren als Sohn einer alten und angesehenen Familie in der Nähe von Saragossa, sein Vater war Bartolomé Sanz, seine Mutter Francisca Celma, studierte Theologie und Philosophie an der Universität Salamanca, wo er den akademischen Grad eines Baccalaureus der Theologie erwarb und die licenciado in Philosophie erhielt. Komposition und Gitarre lernte er bei Cristofaro Caresana in Neapel, wo er am königlichen Hof für Philipp IV. als Organist tätig war, und in Rom, wo zu dieser Zeit auch Pietro Andrea Ziani (Organist in der Republik Venedig) und Lelio Colista ausgebildet wurden.
Sanz studierte unter anderem die Gitarrenwerke von Giovanni Paolo Foscarini und Francesco Corbetta. ist hier zu lesen
Übersetzt aus der Britannica: Anton Diabelli,(* 6. September 1781 in Mattsee, bei Salzburg , Erzbistum Salzburg, österreichische Habsburgerdomäne [heute in Österreich] – gest. am 7. April 1858 in Wien), österreichischer Musikverleger und Komponist, bekannt vor allem für seinen Walzer,oder Ländler, auf dem Ludwig van Beethoven seine 33 Variationen für Klavier schrieb (Diabelli-Variationen, 1823).
Diabelli beabsichtigte, ins Priesteramt einzutreten und trat in das Kloster Raitenhaslach ein, wo sein Studium vom Bruder des Komponisten Joseph Haydn, Michael Haydn,betreut wurde. Diabelli verließ das Kloster 1803, als die bayerischen Klöster säkularisiert wurden, und ging nach Wien,wo er Klavier- und Gitarrenlehrer wurde. 1818 gründete er mit Peter Cappi einen Verlag, den er 1824 vollständig übernahm. 1819 lud er viele Komponisten ein, Variationen über einen seiner eigenen Walzer beizusteuern, um eine von seiner Firma herausgegebene "patriotische Anthologie" zu bilden. Etwa 50 Komponisten antworteten, darunter Beethoven, dessen monumentaler Satz von 33 Variationen schließlich 1823 fertiggestellt und separat als Diabelli-Variationenveröffentlicht wurde. Für seine Instinkte als Verleger respektiert, veröffentlichte Diabelli mehrere weitere Werke Beethovens und war der Hauptverlag für Franz Schubert, der 1851 den ersten thematischen Katalog von Schuberts Werken herausgab. Diabellis eigengewichtige Kompositionen umfassen Operetten, Kirchenmusikund zahlreiche Leichte Stücke für Klavier, Flöte, Gitarre und andere Instrumente.
Freunde der Gitarre
Erinnerungen an dieAlhambra
1991 ist ein Manuskript aus dem Jahr 1899 gefunden worden, das den Entstehungskontext des Liedes klarer macht. Improvisacion ! A Granadaé Cantiga érabe hat es ursprünglich geheißen. Tarrega komponierte das Werk als Geschenk an eine Frau, die Studentin von Térrega, Maecenas und mögliche Muse."To my eximious disciple Sra. Dª Conchita G. De Jacoby / [from] your teacher and friend / Franco Tárrega. / Màlaga 8 Diciembre 1889"
Literatur nebst weiterem (Riemann,Partituren)
https://michaelorenz.blogspot.com/2020/11/concepcion-gomez-de-jacoby-tarregas.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Recuerdos_de_la_Alhambra#mw-head
https://www.thisisclassicalguitar.com/francisco-tarrega-free-sheet-music-pdfs/
Francisco de Ass Térrega - Bing
für Anna Magdalena Bach,
1701-1760,
Leipzig. Sie war die 2.Ehefrau J.S.Bachs.
Prelude, Fuge and Allegro Bachwerkeverzeichnis 998 von Johann
Sebastian Bach.
Die Stücke von Bach zählen zur Pflichtlektüre der anspruchsvolleren Lauten- und Gitarrenmusik. BWV 995 und BWV 998 sind ausdrücklich für Laute gewidmet. Im Repertoire für Gitarre hat es längst einen übergeordneten Platz.
Andere und bekannte sind Francesco Tarrega, Fernando Sor, Anthony Holborne,Don Luis Milan,Anton Diabelli,Mauor Giuliano und vielen anderen.