Freitag, 12. Dezember 2014

Kunst zum Zuschauen und Selbermachen 1997


                    Einladung 1997

  - I -


      




- II -

Basteln und Werken in der Familie, für die Liebe, für Herz und Seele: Salzteig, kleiner Kerzenleuchter aus Ton, modelliert und bemalt; Acrylfarben.

Und manche wurden der Sache vielleicht längst auch müde, denn da sind immer auch Modetrends bemerkbar, kostet manchmal nicht wenig Energie, vor allem Geduld und viel Muse oder kann sie dabei finden. Und nicht zuletzt geht dies auch an den Geldbeutel, Salz und Mehl für Salzteig sind auch Lebensmittel. Aber man darf sich nicht nur zu den Fanatikern gesellen wollen. Kreativ sein alleine genügt dabei nicht oder gar lehrerhafte Haltungen dazu. Sie sollten auch den eigenen Rahmen dafür finden, der dann auch genehm sein kann.Nicht unterkriegen lassen.



 

 


 

-         III –

Und hier noch meine neuen Fotos extra: verschönert und verfeinert mit kräftiger Gammakorrektur und Fotomasque. Das Bild und Foto mit der Mandarine ist kaschiert als Comicart


  

                      November, Allerheiligen, Allerseelen



 

- IV -

Weihnachtliches Bild, Aquarell mit Leim und Sand gemischt. Mehrere dieser Art und Technik, Blumen - Rechtsanwaltskanzlei Heinz Peischer, Augsburg., 1998.


  







War Jesus denn "auch" Laie?


"Ein Thema des Gesprächs war der Priestermangel. Die Antworten der Bischöfe blieben oberflächlich und konzentrierten sich, die Rolle der Laien zu betonen. Bei der Abwertung des Priestertums und Aufwertung des Laienstandes ging der neue Erzbischof von Salzburg am weitesten."

 

Für Salzburgs Erzbischof war Christus nicht Hoherpriester sondern „ein Laie"?

 

Vor 50 Jahren 1964 zog die Katholische Kirche die Konsequenzen aus der am Ende des Ersten Weltkrieges vollzogenen Teilung des ehemaligen österreichischen Kronlandes an Inn und Etsch. Erzbischof Lackner machte bei der Frage nach dem Priestermangel Jesus zum Laien.

 

„Jeder sei berufen, Kirche zu sein und an der Seelsorge mitzuwirken, gibt der ORF Bischof Muser wieder: „Bei aller Wichtigkeit des Priesterdienstes, ist es wichtig, dass wir Seelsorge nicht einfach fixieren auf den Priester allein. Wir alle sind berufen, Kirche zu sein, unseren Beitrag zu leisten. Jeder mit den eigenen Kompetenzen, jeder mit den eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten."

 

Aber: … betonte Lackner. „Wir haben vergessen, dass Jesus auch Laie war." katholisches.info

 

 


Doch nicht schon wieder! Das waren schon Dispute um 1970, als ich die Jugendarbeit für Schwaben und Bayern kennen lernte und die verbandlichen Kreise, mitunter dann auch anderswo. Komisch daran ist, und ist Zynismus, wenn manche glauben, man habe immer für alles zeit und Geld übrig und müsste sonst alles stehen und liegen lassen. Und Frauen haben dann Worte, Ihr Männer seid ja nie zu Hause. Denn mit solchen Sätzen waren bis 80 manche Mundwerker ebenso gefüllt. Heute aber sind auch Mütter nicht zu Hause, Kinder in den Kitas, die Babys in den Krabbelstuben und ansonsten wird gebabbelt oder gebrabbelt, zwei oder viersprachig gar noch.

 

Da entstand eine offene Kirche mit neuen Lieder: die Sache Jesu braucht begeisterte oder Gottes Geist weht überall, Herr deine Liebe ist wie Gras und Ufer und wir müssen über den Glauben reden.

 

Und da sagten ebenso manche, das sind nur die Klerikalen manchmal, die wohl selber keinen Glauben mehr haben und Jesus würde heute wohl in der Psychiatrie landen.

 

Würde, wenn er heute wieder kommt. Und das waren leise Sätze manchmal Jugendlicher oder junger Erwachsener um die 20 noch, manch Jugendverbands-Verantwortlicher.

 

Oder wieso über die Sache Jesu reden und singen, das klinge ja wie aus der Anklageschrift. Dispute? Sicher, Jesus braucht begeistert, war das Lied. Nein, Dialoge waren wichtig und dass man Konsens haben möchte, der gleiche Nenner wurde wichtig, Verwässerungen wohl mit der Theorie der Frankfurter Schule und wurde ja längst als Mitverursacher beschrieben als die Zerstörer der Ehe und Familie, die 68er. Mir hingegen war das zahlreich unbekannt, wie spanische Dörfer und so erging es manchen damit.

 

Und Laien wurden gewollt und gewünscht, Menschen in den Gemeinden für Wortgottesdienste oder den Lektorendienst: Lesung, Evangelium, für Fürbitten. Nur ebenso waren manche beleidigt deshalb, wieso man da für einen Laien gehalten wird. Das ist doch abwertend, sei doch nur mehr Geringschätzigkeit. Was denn Laien sind, ob unser Glaube nicht tief genug ist oder nicht gut genug und deren Glaube nicht derselbe. So um 1970 bis 1980. Eingeflochten wurde ebenso die Theologie der Befreiung, die allerdings nicht anerkannt wurde sonder als kommunistisch durchwoben doch bezeichnet wurde. Ebenso war die Pädagogik der Unterdrückten wichtig geworden, jedoch wozu, für wen: Unterdrückung war eine Worthülse geworden in unserer Gesellschaft, als es um ehe und Familie ging und den Opferstatus der Frauen und Mütter. Aber von der Sache wurde offenbar  kaum geredet, sondern zur Wortkeule umfunktioniert, denn kaum je habe ich das anders erfahren gehabt: die Männer, die Väter!!

 

 

Die Aussage des Erzbischofs wird auf der Internetseite des Erzbistums Salzburg übernommen und ohne Ergänzung und Änderung weiterverbreitet. Selbst für Martin Luther war klar, daß Jesus Christus der wahre Hohepriester ist, wie ihn das Alte Testament für den Tempel Jerusalems kannte. Auch neuere protestantische Abspaltungen wie die Neuapostolische Kirche betonen die Stellung Christi als Hoherpriester. Doch der katholische Erzbischof von Salzburg und Primas Germaniae hält Jesus Christus für einen Laien?

 

Ein Erzbischof, der Jesus als Laie präsentiert? Gottes Sohn, der unter dem Priesterstand steht? Jesus Christus nicht als Hoherpriester schlechthin, der das Altarsakrament und das Priestertum gestiftet hat? Jesus nicht als der fleischgewordene Gott, von dem alle Weiheämter ausgehen durch die Einsetzung des Petrus und seines Primats? Keine Sukzession, die von Christus über Petrus über jeden Bischof seither bis zum letzten Priester reicht? Welche Sukzession wäre das, wenn Jesus Christus „Laie" gewesen wäre?

katholisches.info

 


Bild: AOL gif

Montag, 8. Dezember 2014

Der unfähige Adorno

und Paul Lazarsfeld

Warum dieser Text, fragt mancher oder wo der Zusammenhang ist.

Manchmal haben Leute die fixe Idee, man müsse über gewisse Größen schwärmen, nur dann sei man wer oder könne ablesen, ob man auch ein ernsthafter Mensch ist und auch fachlich kompetent. Wenn man also so etwas wie ein Idol hat oder wie die Psychotherapie, die einen Übervater braucht wie S.Freud oder Alfred Adler oder C.G.Jung, dann ist alles Rogers? Natürlich nicht, sondern amüsant doch, wenn man über Top Größen wie Adorno liest, wo er denn seine Fehler gehabt hat, wo er nichts anderes als das war, was man Niete nennt der Blindgänger, unsensibel trotz großer Erfolge und trotz seines wissenschaftlichen Rampenlichts, ja dann.  Neugierige Menschen mit ihrem Zurodnungswahn und Schubladendenken entwickeln hierbei eine Gier und glauben, sie würden Sie, ihren Gesprächsparten kennen um sich alles weitere sparen zu dürfen. Das aber ist ja bekantlich falsch. Und das Ja dann, auch das ist falsch. Im akademischen Feld ist das durchaus beliebt und dort herrscht manchmal die Unfähgikeit zum ganz normalen Gespräch ohne pausenlosen Informationsfluss, ohne dauernde Transaktionen von Themen, Meinungen und Standpunkten und wenn dann die Persönlichkeit auf der Strecke bleibt, wen sollte dies noch wundern.

Ob Siegmund Freud ein netter Mensch war, wer weiss das heute noch persönlich? Oder ich nenne mal Kerschensteiner und die Berufsschule (Arbeitsschule). Bekannt sind ja nur seine Texte und Ideen, nach der man arbeiten kann, es für gut befinden und dies begründen oder sich anderem bedienen.Kerschensteiner war vielleicht hübsch, ein zufiredens Kind, ohne jetzt nachzulesen, hatet eine  glückliche Jugend, nciht wie die kritierk gerne schreiben und überall nur versaute Kindheit und Jugend sehen und deshalb machten sich jene auf den Weg für eine bessere Welt und ein besseres Leben. Zu Siegmund Freud wird ja spekuliert, er habe sogar Drogen genommen, sei im Grunde selber beziehungsunfähig gewesen. Aber braucht man einen Grund, um etwas zu tun? Eine pausenlose Suche nach der Motivation, nach Ihrer vielleicht und aus der Frage, was tun Sie da, werden psychologische Abhandlungen konstruiert: die Kindheit, die Jugend, die Ehe und Familie, de Psychotherapeut. Natürlich, dann sind Sie mehr ausgelaugt als zufrieden.

….da dieser sich zu qualitativen Interviews  unfähig zeigte, indem er zum Beispiel seinen Interviewpartner seine Ansichten aufdrängte und sie sogar beleidigte, so dass Beschwerden bei Lazarsfeld eingingen.

Und was also ist dies anderes als Projektion, was für Psychopathen ein hervorstechendes Merkmal ist. Ob das nun heißt, er sei wohl gestört gewesen? Nein das ist nicht mehr Sache, denn dies gilt ebenso denen, die gerne Leute absägen, die nur nach wunden punkten suchen statt bei der sachegerechten Kritik zu bleiben.

 „Seitens des Office (of Radio Research von Paul Lazarsfeld) wurden …gezielt Sozialwissenschaftler eingebunden (…einzubinden versucht), denen ein behavioristischer Hintergrund oder deduktiv-nomologisches Denken beim besten Willen nicht nachgesagt werden kann, etwa Theodor W.Adorno oder Leo Löwenthal.Lazarsfeld betotn in seinen autobiographischen Notizen „An Episode in the Historiy of Social Research: A Memoir" (1975), dass er gezielt versucht habe, Adorno wegen seiner musiksoziologischen Kompetenz in die empirischen Untersuchungen des Office über Musik im Rundfunk einzubinden und ihm die Leitung der Musikabteilung des Radio Research Projects zu übertragen, ein Unterfangen, das nach seiner und anderer Darstellung an den spekulativen und normativen Theorien Adornos sowie dem Problem, diese in empirische Konzepte zu übersetzen, vor allem aber an der Person Adornos scheiterte, da dieser sich zu qualitativen Interviews  unfähig zeigte, indem er zum Beispiel seinen Interviewpartner seine Ansichten aufdrängte und sie sogar beleidigte, so dass Beschwerden bei Lazarsfeld eingingen.

Von der versuchten aber doch gescheiterten wissenschaftlichen Liaison zwischen dem Institut für Sozialforschung und dem Office zeugen auch die Publikationen Lazarsfeld, Herzogs und anderer aus dem Kontext des Office in der vom Horkheimer Kreis herausgegebenen Zeitschrift „Studies in Philosophy and Social Science".


„Eine …weitgehend unbekannte Kooperation … qualitativer Studien …"  entstand zwischen Lazarsfeld und Robert K.Merton und „ mündete in eine lebenslange Freundschaft.

In: Ruth Ayaß, Jörg Bergemann, Qualitative Methoden der Medienforschung, Hamburg Rowohlts Enzyklopädie 2006

Und hat ein besonderes, und interessantes Kapitel zur Genderforschung: Gender Studies und ihre Unzulänglichkeiten, die Ontologisierung des Geschlechts, Binärcodierung und die häufig durchgängige Dichotomisierung der Geschlechter. Analysen zu Gendered Television und der Zweigeschlechtlichkeit sind selbst Erzeuger von Zweigeschlechtlichkeit par excellence mit zudem Stereotypen der 1950er Jahre. (S.406-422). Fragen und Testkonstruktionen seien hermetisch und verwirrend nur der Zweigeschlechtlichkeit folgend.

Paul Lazarsfeld gilt als prägend für die quantitative Wirkungsforschung und des Stimulus Response Modells, hat aber sehr wohl Mischformen mit der qualitativen Methode vorgenommen und betonte auch die Begrenztheit des S-R-Modells, Bedeutung der Face-to-Face–Kontakte; „die Arbeitslosen von Mariental" , Österreich 1933, qualitative Untersuchungen zu „The children talk about  comics", „The invasion from Mars" und das Phänomen der Massenpanik nach dem Hörspiel von Orson Welles: „War of the Worlds" 1940.



Weihnachtsmannfreie Zone


                        Frohen und besinnlichen Advent


Wo ist denn nur das echte Weihnachten geblieben.   

Manche sagen vielleicht nur, für wen denn und dass doch die Christen, die Katholiken, gerade immer so nervig sind, die einem doch immer wieder all das aufdrängen wollen. Und dass doch alle viel glücklicher wären, ohne all die Religionen, Ehe und Familie funktionierte dann besser.

   



Da sind schon jahrelang so übereifrige Aufklärer am Werk, was alles heidnisch entlehnt sein könnte oder gar, dass Gott nur eine ausgedachte Geschichte ist. All das ist nicht Aufklärung sondern Menschen kopfscheu machen zu wollen und selber nur Recht zu haben. Manchmal fragen doch durchaus auch Kinder, was ist denn der Weihnachtsmann und niemand hat Probleme, wenn man christlich, katholisch ist und vom Nikolaus gehört hat. Ein Geschlecht das nur Zeichen und Wunder fordert und finden welche statt, werden nur wie gelangweilt die Schultern gezuckt.


„Der heilige Nikolaus, geklont als Gartenzwerg oder als Weihnachtsmann, ist in der Werbung gnadenlos fest engagiert. Ob Bier oder Schokolade, Bausparkasse, Bahn oder Recycling - der Nikolaus-Klon preist Produkte an, ist für nichts zu schade und wird als Sympathieträger erbarmungslos ausgebeutet.



                   Weihnachtsmannfreie Zonen sind zum Beispiel  vom BDKJ im Bistum Mainz.de
  

Oder beim Bonnifatiuswerk die Weihnachtsmannfreie Zone, weihnachtsmannfreie-zone.de/  

rund um das Thema Weihnachten, den heiligen Nikolaus und die Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone" des Bonifatiuswerkes der deutschen Katholiken finden ..


Stimmt: was hat das alles noch mit Weihnachten zu tun: der Nordpol, CocaCola-Werbung, der Rentierschlitten, Knecht Ruprecht und die Rute oder die weihnachtliche Reizwäsche und die Nikolausine. Genügt es denn, die richtige Geschichte zu erzählen oder Geschichte und Geschichten richtig zu erzählen. Beides ist manchmal vonnöten.

 


 
li: Werbung der Bundesbahn, re: dynamicboard.de


    



Und das kommt dabei rauß? Nur mit dem katholischen Glauben alleine hat das längst nichts zu tun. Jedoch vielleicht mit dem Anlaß zu glauben, Kinder, seine Kinder strafen können zu dürfen oder jemand übernimmt das stellvertretend.Ich möchte das nicht überspitzt nehmen noch sehen, denn die Thematisierung einer Sache alleine und der Thesen dazu, die jemand vornimmt, erlauben oft schon Rückschlüsse auf den Initiator: ja geht es Ihnen denn nicht auch so, dass...?


Kefferhausen/Nordhausen (dpa/th) - Weil ihm ein kleiner Junge den Bart abriss, hat ein Weihnachtsmann in Kefferhausen (Eichsfeldkreis) den Neunjährigen mit Schlägen bestraft. Das Kind habe dem Mann bei einer Weihnachtsfeier während der Bescherung den falschen Bart heruntergerissen, teilte die Polizei Nordhausen am Freitag mit. Daraufhin habe der Weihnachtsmann seine Rute genommen und den Jungen mit fünf Schlägen auf den Hintern bestraft. Die Rute soll aus zwei Stöcken und Gummiteilen bestanden haben. Die Mutter des Kindes habe zu Hause bemerkt, dass der Po und die Oberschenkel des Kindes blau und geschwollen waren. Sie zeigte den falschen Weihnachtsmann an. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.Oder die www.bz-berlin.de/ Ein kleiner Junge riss einem Weihnachtsmann den Bart herunter. Der wurde wütend, schlug den kleinen Jungen mehrfach mit seiner Rute

Dazu in der bz-berlin:  Ein kleiner Junge riss einem Weihnachtsmann den Bart herunter. Der wurde wütend, schlug den kleinen Jungen mehrfach mit seiner Rute
 


unter Verwendung einger  AOL Gifs,.