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Mittwoch, 11. Februar 2015

Jede Frau will einen Helden haben

...., aber hat sie ihn, soll er unter dem Tisch; [1]
Und nein, mehr als alles kann es nicht geben im Leben!
 Eine andere Familie suchen? Na wie geht das nur und was ist das für Unsinn. Auf dem Blog des Schoppe, man-tau und er schreibt ja mit Nickname, war in einem seiner Leserergänzungen, ihm sei von einer Sachbearbeiterin oder Beraterin geraten worden, er könne ja eine andere Familie suchen.
Das ist Kaltschnäutzigkeit in der Tat und wird doch anscheinend viel zu viel unter den Teppich immer wieder gekehrt. Ich könnte da manches zeilenweise ergänzen mit ebenso aber dem Hinweis, dass die Helfermenschen-bedingt zähle ich nur dazu, nicht dann jedoch, wenn man Betroffener ist und betrachte mich mehr als Mensch der Bildung denn des Diagnose-oder Etikettierwahns heute.




Obendrein doch dringend: wozu dient die Psychodiagnostik, wem zum Mittel und Zweck!

… da sehen´s, wie es uns Frauen doch immer schon geht …. Sie werden sich deswegen doch nicht gleich erhängen … das ist doch ihr wurst, ob jemand oder Sie eine Wohnung haben … Zahlpapi … gibst du deiner Frau auch Taschengeld, ja weil doch die Männer … wir treiben dich ab, soll man dich auf den Mond schießen ….schwarze Löcher, braune Soße und Nazis …

Weiter hassvolle Titulierungen generell sind ja: bloß Zeuger von Kindern, Kinder in die Welt setzen, Zahlpapi schon genannt, Geldbeschaffer, Faulpelze, Phantomväter, Familienernährer, tun nichts für den Haushalt, nichts mit den Kindern und anderes mehr oft an Lügen und Hetzjagd.

Nun hat leider doch die Politik viel unheil angerichtet mit dem ebenso auch Scheinargumenten der häuslichen Gewalt und Männer bekamen den Tritt in den Hintern: politisch rechtsstaatlich familienrechtlich. Wie kann hier eine Ehe und Beziehung überhaupt noch zu guten Ergebnissen führen, denn dies eingeschlagenen Wege sind schon längst mehr als eine Auseinadersetzung zwischen Mann und Frau als Geschlecht oder ehelich. Und hat dies überhaupt mit Stereotypien denn nur zu tun oder dem Arbeiten mit Vorurteilen? Da ist doch jede Persönlichkeitspsychologie mit all ihren auch Unzulänglichkeiten nur barer Unsinn, nimmt man das alles ernst.

Lobbyismus mag viel stattgefunden haben, war aber bereits um die 80er Jahre eine Floskel mit der Verwendung, dass beim Erfolgsmenschen oder Unternehmen nur eine Lobby dahinter steckt. Das zusammenfassend im Resumee die Logik einiger Gesprächspartner, vorwiegend noch Frauen obendrein: milchmädchenhafte Logik. Anlehnungsbedürfnisse an eine erfolgreiche Männerwelt war allemal nichts desto trotz vorhanden.

Mit schlechten Humor abschließend kann es lauten: früher hatten die Ehefrauen sowieso den Geldbeutel des Mannes, heute noch den eigenen vom Geldverdienen und wollten auch ein eigenes Konto haben. Wie kann da eine Ehe und Familie noch bestand haben. So war die Betrachtung eines nicht mehr ganz jungen Sängers vor einigen Jahren. Richtig, damit war ein Beginn an Verbalisierungen in den Jahren Mitte der Achziger. Und manche packten Freud und die Minderwertigkeit gleich mit dazu: na dass müssen Männer heute aber doch wissen!

Das doppelte Lottchen wie fünfmal die Miete wollen und dreimal Fernsehgebühren, x-fach Be-,Um, Ab- oder Ausrechnungskosten für allerhand Unleistungen.

„Es gibt keine Verteidigung des Mannes mehr", denn eines ist sicher: Wir Frauen lassen uns bald etwas Neues einfallen. Fee Zschocke ebd. Sie lesen Häutungen, den Hite Report, Sex nach Hausmannsart ist out, die erogenen Zonen sind Gesprächsgegenstand, Männer lassen sich belehren, machen den Haushalt,  und Ina Deter singt schrill: Neue Männer braucht das Land. Und der „Tod des Märchenprinzen" ging weg wie warme Semmeln, schrieb der Spiegel und wurde zerhackstückt, ein Bestseller sogar der Alternativszene.

„Das muss daran liegen, dass es nicht einen, sondern Hunderttausende solcher Märchenprinzen in der Bundesrepublik gibt – Männer, die den verquasten Jungmädchenträumen nicht entsprechen."

                   Ab in die Kiste?

Genügt es nicht, einen Mann zu lieben, sagte Alexandra Cordes, also mir genügt es, sagte sie. Und sie mag es nicht, sie hasst es geradezu, wenn man ihr und den Frauen heute einreden will, was man alles versäumt haben könnte im Leben, wer heiratet und zu Hause bleibt. Sie hat Bücher geschrieben in Millionenauflage wie > Liebe kennt keine Jahre<.

Die Blumenkinder erklärten die freie Liebe zur größten Entdeckung seit Coca-Cola und die Herren Kolle, Kinsey und Konsorten gaben es uns schwarz auf weiß: Sexualität ….. sei eine reine körperliche Funktion, die von Emotionen wie Liebe losgelöst gesehen werden kann und muss….

Im Endeffekt ist keiner von uns so richtig mit der rigorosen Trennung von Liebe und Sex klar gekommen, weder wir Frauen, schreibt Constanze Elsner, noch die Männer.

Gar nicht so einfach, aus einer Beziehungskiste eine echte Beziehung zu machen, schon gar nicht dann, so wenn der Mann sich für die Kiste hält,

hat Cleo Kretschmer dazu zu sagen gehabt. Wie sollte auf der Welt denn Frieden einziehen, wenn es uns nicht mal gelingen sollte, in der kleinsten Zelle des Lebens, der Ehe und Familie, Harmonie zu bewirken.
 


Aus: Sag mir wo die Männer sind. Bild: Googlesuche Frauengewalt

[1] der verstorbene Schriftsteller Gustl Kemmayr und Ehemann von Marie Luise Fischer, Knaur 1984


Samstag, 20. Dezember 2014

Gewalt durch Frauen

            BEATEN BY THEIR WIVES / Von der Ehefrau geschlagen
Violence is neither a women's problem nor a men's problem. According to Professor Tove Ingebjørg Fjell at the University of Bergen, it is a human problem. She conducts research on men who are physically abused by their intimate partners.
 Gewalt, häusliche Gewalt ist weder ein Problem der Frauen noch eines der Männer, sondern ….
 According to Professor Tove Ingebjørg Fjell at the University of Bergen, it is a human problem
Nun, daran hatte ich nie Zweifel, obwohl doch die zunächst lebensnahe Erfahrung auch Verschiedenheiten erkennen läßt, das war für mich immer schon die Annahme und klingt aber fast wie zu viel relativierend nun. Wieso diese Penetranz plötzlich, als ob man energisch auf das Frauenfehlverhalten hinweisen muss.Und ich sage trotzdem, da ist mir etwas nicht geheuer daran.
und sogar die sind auf dem Teppich geblieben. O pardon, natürlich nicht alle, Ausnahmen gibt es immer.....
Dummdeutsch ist das?  Verborgene Sprache sagte tatsächlich jmd. weiblicher, eine Studierte, man stelle sich das vor. Was ist nur eine verborgene Sprache.        
 
Viele Männer hatten Angst ihre Sache zu erzählen aus Furcht vor Sanktionen der Ehefrau und auch der Kinder wegen, ist ein Forschungsresultat. Mich erinnert das längst an die Ausführungen mit, die Erin Pitzey gemacht hat und stammt doch schon aus Jahrzehnten bereist um 1980: die Frau und Mutter als Familientyrannin, die sogar so weit geht, alles nur zu runieren. Eine erlebte Aufmerksamkeit von Frauen, die mal Mitkomm waren, war eben eine diesbezüglich seltsame und dieses Thema war mir in der Tat 20 bis 30 Jahre nie mehr begegnet und nie mehr, oder sollte ich nie nicht sagen?, durch Frauen z.B. formuliert worden. Die Tendenz der Frauenhäsuer oder des VAMV wie auch Wildwasser, um nur exemplarisch zu nennen, ist allemal eindeutig deutlich geworden. Die empirischen Erkenntnise der Pitzey wurden ja teils unterschlagen.
Verhaltensweisen, die ich sogar aus der männlichen Welt kaum je kenne, so gut wie gar nicht nämlich, wenn ich Bezug auf meine Jahre bis zur etwa Ehe nehme. Selbstkritik war sehr wohl vorhanden in der Männerwelt, so wie ich sie erlebt und kennenlernt hab als Kind, als Jugendlicher und jung Erwachsen, und auch Selbstkritik, was hingegen oft doch bestritten wird, dass Männer dazu in der Lage sind, tragischerweise aber kaum je beim weiblichen Geschlecht in auch sogar akademischen Riegen, der Sozialpädagogik z.B. ebenso. Unangenehm mag diese Tatsache für manche ja sein, aber unangenehmer sind jene, die leugnen, bestreiten u.a. mehr, die alleine die Fakten nicht anerkennen wollen. Der Feind sozusagen im nahen bis intimen oder freundschaftlichen Umfeld, der Familie und Ehe, ist ein hoher Störfaktor allemal, gerade dort, wo Geborgenheit, Sicherheit und Schutz doch die Selbstverständlichkeit sein muss. Familie zu verteidigen, wie es die Kelle meint, wie die Gallier mit Obelix, fällt dabei auf unfruchtbaren Boden ohnehin, denn bei solchen Konstellationen ist kaum von Liebe in einer ehe zu reden, zumal solcher Bestand kaum länger dauern kann, schon nicht sollte.
Vieles wurde also nur mehr derb offenbar unterschlagen und jene gedachten mich damit wohl zu zensieren, den Blick für die Realität zu verbauen, von etwas, von jemandem abzulenken. Stattdessen sollte in das Blickfeld die übliche bis heute gepflogene Masche des Männerbashings wohl rücken. Allemal erscheint das oft als der bequemere Weg und als ob da Frauen nur mal so Streit suchen mit jemandem. Getrost kann ich längst sagen, an wohl falsche Frauen,d.h. Bekannte geraten gewesen zu sein, dummdeutsch muss es heißen: Bekanntinnen, und schockierend doch, welche Spuren das hinterlassen kann, das in der Tat. Sich schämen oder Schneckenhaus führt ohnehin zu nichts.
Nun sind aber auf einigen der Männerblogs, etwa Cuncti, ja durchaus Ergebnisse zu finden, die mancher Frauenwelt nur mehr Unfähigkeit zur Reflektion und Selbsterkenntnis eigener Aggression attestieren (Kiessling). Umsomehr ist es ebenso schwer seltsam, dass Frauen trotzdem im positiven Licht dastehen mit verharmlosender Manier als im Gegensatz die männliche Welt. Auch diese Verzerrung wurde ebenso schon bemängelt, scheint aber kaum fruchten zu wollen. Die Frau wird als Plus betont und beim Mann das Minus, bei der Frau das Minus kaschiert und beim Mann wird hingegen das Plus kaschiert.
Hier ist schon gleich ein Beispiel der Lutheraner, d.h. evangelisches Männerbasteln nennt es Schoppe auf Man Tau und moniert ein Foto in der Zeitschrift Chrismon. Männerbasteln und das Magazins chrismon. und aus diesem Jahr bereits.
Allemal hat er sehr wohl nicht Unrecht, denn auch mir war lange vorher auch die Ausführungen zur häuslichen Gewalt entorm aufgestoßen und war nur durch Zufall dazu fündig, und dies hat er ebenso nur arg bemängelt gehabt. Die Realität, welch ich oft erfahren habe, unterscheidet sich in der Tat kaum von diesem Zerrbild und das ist erschreckend genug.


Da ist der Hinweis von Fjell allemal richtig, dass es nicht so lange daerun muss, kann noch soll wie vorher die Frauenbewegung an der Sache gearbeit hat. Die seltsamen 30 Jahre. Der Sache nur Gehör geben wäre jedoch nur mehr heuchlerisch und zu vage.

"Initially we need the same kind of discussion we had in the 1970s when violence against women was in focus. We don't need to spend 30 years discussing intimate partner violence against men, but it will be necessary to spend some time and resources in order to shed sufficient light on this topic," says Fjell.

Seine Ergebnisse sind, dass er sagt, Opfer von Gewalt sein st eine gemeinsame und  geschlechtsneutrale Beschreibung.


Die Geschichten der Männer erinnern ihn an das, was traditionell über den Missbrauch von Frauen zu lesen ist.

-         Schläge auf den Kopf, mit einem Aschenbecher oder den Partner mit einem Messer bedrohen,
-         Die meisten erzählen von psychischer Gewalt,
-         ständige Kontrollanrufe per Handy, was ihr Mann tut.
-         Bedrohungen, Drohungen mit der Scheidung, wenn der Mann Kontakt zur Familie hat
-         Einige Frauen drohen sogar, ihre Kinder umbringen zu wollen.

Hier die Passage in englischer Sprache.

"Men's stories are reminiscent of what we read in the traditional literature on wife abuse. Men are also beaten, hit on the head with an ashtray or threatened with a knife by their partners. Most of them tell about episodes of psychological violence, such as a wife calling on the phone constantly to control what her husband is doing. Or the partner makes threats. She might threaten to file for divorce if her husband has contact with his family. Some women threaten to murder the children," says Fjell.

Eine durchaus seltsam tragisches Sache ist obendrein und mitunter meine Feststellung, wehe Männer reden über ihr zuHause, von ihren Müttern, da ist die Katastrophe offenbar schon längst vorhanden, schlimmer wie beim Hase und dem Igel, der auch immer schon da war.

Und gleich dazu, dass die fehlerhafte Wahrnehmung der Sache - mit Kritik aber trotzdem, wenn da plötzlich vom Bias die Rede ist, denn manchmal glaube ich nur die Hälfte, beachtend doch, von einem angeblich fast weltweiten Phänomen zu reden - vor allem gegenüber dem Mann als Täter korrigiert werden muss. Diese Forderung ist auch länger schon zu lesen, wobei mein Männerblogbezug nur am Rande eher erfolgt. Meine Klärung erfordert anderes und habe sie mitunter auch anklingen lassen nebst meiner künstlerischen Präsentation und zugleich keine Bevorzugung marktpsychologischer o.ä. Varianten ob der Wahl: Präsentation. Das gehört zu einem m.o.w aufgedungenen Komplex vor Jahren und könnte das mit dem Mermal beschreiben, wie z.Bsp. Frau Kelle von ihren Vernunftausführungen auf die www.Erotikuni gelangt und dann obendrein Cloouney nennt als Erfindung Hollywoods. Es war doch von ihr, so wie das zu lesen war, wenn ich mit richtig entsinne. Woher nehmen Frauen diesen Spagat der Begründungen mit dem was für mich, und aber nicht nur für mich, Abwege schon sind, ein Fremdgehen schon auch darstellt. Oder wieso die ehemals Landrätin aus Fürth, heute ja nun auf Sylt, mit Lack Werbung machte, sich also damit präsentiert, und jetzt aber nicht mehr. Was geschieht denn da, denn es geht doch um die Konditionierung und S-R-Verknüpfung einer Sache mit Sexualität und Erotik und weiblich. Zufall, Protest?

Nicht ob Extinktion, sondern wieso Menschen so handeln und die Grenzen nicht beachten wie auch die Persönlichkeitsstruktur nicht oder im Rahmen der Sexualaufklärung heute die Entwickungsphasen, also jeweilige Reife nach Alter, oder die einschlägigen Systeme verlassen und meint räumlich wie auch mental, was auch emotional Folgen hat. eine hierbei längst nicht dominante für mich leise Frage war einmal, wieso manche eben einschlägig wie fetischhaft darauf reagieren oder schon agieren, als ob es jedem so ergehen muss und entspechendes dazu assoziieren was ebenso nicht für alle der Normalfaktor ist. Denn ist alles nur der gleiche Topf? Das muss man doch verneinen.

Film und Theater haben nun halt ihre Figuren, nicht nur die Eitelkeit, Narzissmus, Geldgier, Macht usw. sind doch einer andere Größenordnung zuzuordnen; oder was wird von ihr daran kritisert, ohne schon mögliche Items vorweg zu nehmen. Mein Interesse etwa stellt da mehr der Film und Inhalt dar und die Rolle, die die Frau darin übernimmt, auch wenn es nur ein Film ist: der Millionär bis Millardär und reiche Männer und das hilflose Mädchen und Frau, das sich bezahlen lässt. Kaum je sind oft Sätze, dass bei solchen Filmen die Frau kritisert wird, sondern bewegt sich wo es der Fall ist, lediglich in einem beißenden Binnendialog: bitch, fuck it usw.. sind ja nur typische Floskeln. Das sich dazu nicht schon zugleich mit wieder ein Fehler einschleicht, denn der ist m.E. längst ebenso schon vorhanden, auch durch das GenderM.und fast schon dem inhärent.

"The men's stories about violence by their partners show how important it is to downplay the focus on the gender dimension that we have today. We have a biased view of the man as the perpetrator on the one hand and the woman as the victim on the other. We need to understand that violence involves human beings," says Fjell.

Das Zerrbild der, hm!, Wahrnehmung und die Wahrheit abzunehmen, d.h. die Sache als solches so zu erkennen und auf selbe Weise zu gewichten.

 

Gemeinsame Merkmale der Männergeschichten

"Es gibt etwas über die Art und Weise wie Männer ihre Geschichten erzählen. Ich würde es Untertreibung nennen. Männer sind in der Lage, konkrete Beschreibungen der Gewaltsituationen zu geben, die sie aber nicht Gewalt nennen. „

Die schlimmste Episode war, als ich im Wohnzimmer im Stuhl saß und die Zeitung las. Die Kinder waren da. Dann sagte sie mir, dass ich das Geschirr sofort abräumen soll. Dann sagte ich: Ich wollte gerade die Zeitung erst zuende lesen. Sie kam dann ins Wohnzimmer, packte mein Haar und zog mich nach hinten, so dass ich auf den Boden fiel, sie setzte sich auf mich und schlug mich ins Gesicht. Die Kinder sahen zu und begann zu weinen. "

Common features of men's stories

"There's something about the way men tell their stories. I would call it understatement. Men are able to give concrete descriptions of violent situations, but they don't call it violence. They often say that they could have thrown her to the ground; they just didn't do it," says Fjell, who puts this tendency in the men's stories in a historical perspective:

The worst episode was when I was sitting in the living room on a spindle back chair reading the newspaper. The children were there. Then she said to me that I had to do the dishes right away. Then I said I was just going to finish reading the newspaper first. And then she came into the living room and grabbed my hair and pulled me backwards so that I fell on the floor, and she sat on top of me and hit me in the face. The children were watching and started to cry."

 






Die Ideologen der »Vielfalt« im geistigen Vakuum

stoßen allerdings im Bereich der Sexualpädagogik auf ein geistiges Vakuum. In den letzten Jahrzehnten wurde über die Biologie hinaus nur eine Art kleinster gemeinsamer Nenner dessen, was im Bereich Sexualität gemeinhin gelebt wird, vermittelt."
 
„Es handelt sich bei der »Sexualpädagogik der Vielfalt« nicht nur um ein bestimmtes Buch, sondern um eine Richtung in der Sexualpädagogik, die unmittelbar davor steht, unsere Schulen und Kindergärten zu dominieren. Ich kritisiere diese Pädagogik – so sie diese Bezeichnung überhaupt verdient – nicht nur, ich verabscheue sie."
Und da kann ich nur beipflichten. Mindestens in der Tat.
„Wir haben es hier nämlich mit einem von öffentlicher Hand finanzierten Umerziehungsprogramm zu tun, das sich die Dekonstruktion von allem zum Ziel gesetzt hat, was wir bisher unter Geschlecht, Sexualität und Familie verstanden haben.


Die Schwächsten in unserer Gesellschaft, nämlich die Kinder, werden für diese Ideologie instrumentalisiert. Kinder leben in unserer Gesellschaft zu 75 Prozent bei ihren leiblichen Eltern und sind in ihrem Herkunfts-Narrativ zu 100 Prozent auf Vater und Mutter bezogen. Sie interessieren sich für Sexualität nur, insofern es ihr Herkommen erklärt. Sie haben also noch kein von der Fruchtbarkeit abgelöstes Verständnis für Sexualität. Sie sollen nun verwirrt werden, indem man sie mit tausenderlei Möglichkeiten konfrontiert, wer mit wem Sex haben kann, welche Möglichkeiten es gibt, dass der männliche Same eine Eizelle findet usw. Man will sie über sexuelle Vorlieben diskutieren lassen und nimmt auf ihre Scham keine Rücksicht. Das ist unanständig und schmutzig.


Den Jugendlichen ergeht es bei dieser »Pädagogik« nicht besser. Der Zusammenhang der Sexualität mit ihren tiefsten Sehnsüchte nach einem gelungenen Leben, zu dem für sie, wie wir wissen, verbindliche Beziehungen und meist eine Familie gehören, kommt nicht vor. Im Gegenteil, es wird ihnen nahegelegt, zu meinen, dass es keinen Wertunterschied gibt zwischen dem Gebrauch einer Taschenmuschi in einer Intercitytoilette und der liebenden Vereinigung zweier Menschen, die ihr Leben miteinander teilen. Verantwortung, Sinnerfahrung oder Integration des Geschlechtstriebs in das Leben, all diese Begriffe scheinen den Ideologen der Vielfalt fremd zu sein.


Es handelt sich hier um eine Form radikalisierter Emanzipationsideologie in neomarxistischer Tradition. Nachdem das gesellschaftliche Projekt sozialer Gleichheit mit dem Untergang des Sozialismus gescheitert ist, macht man sich nun über die menschliche Natur her, die es sich herausnimmt, nicht beliebig zu sein, uns bestimmte Lebensformen nahezulegen und Ungleichheiten zu schaffen.

…..

Der deutschsprachige Raum steht hier keineswegs alleine da. Das hier wirksame Programm hat sich mit dem Label der »Nichtdiskriminierung« versehen, als »sexual diversity« den Weg über die gesellschaftliche Hintertreppe in die Institutionen der UNO, WHO, der nationalen Politik, Verwaltung, Kultur und nicht zuletzt in die Pädagogik verschafft.

Wurde »Sexuelle Gesundheit« von der WHO bis 1975 noch durch »die Integration der körperlichen, emotionalen, geistigen und sozialen Aspekte« der Sexualität in das Leben gekennzeichnet, die zur »Weiterentwicklung von Persönlichkeit, Kommunikation und Liebe beiträgt«, so gibt es seit dem Jahr 2000 in den entsprechenden WHO-Definitionen keinen Bezug mehr auf die diese Integrationsleistung und somit auch keinen Bezug mehr zur Zielgerichtetheit und Sinnerfüllung der Sexualität. »Sexuelle Gesundheit« wird nun über die Entwicklung rein individueller Genussfähigkeit, die Entfaltung und Wahrnehmung eigener Bedürfnisse sowie die Beachtung so genannter »sexueller Rechte« definiert. Diese »sexuellen Rechte« wiederum beziehen sich in erster Linie auf das Recht »einvernehmliche sexuelle Beziehungen« einzugehen.



Es handelt sich hier um ein besonders fatales Produkt der Dialektik der Aufklärung, bei der es nicht mehr nur um die Instrumentalisierung der äußeren Natur, sondern der menschlichen Natur und um deren völlige Distanzierung geht. Sexualität wird so zur Ware, zu einem Konsumgut, das nach Belieben bedient werden kann. Zum Gesamtpaket gehören dann natürlich auch Abtreibung, Euthanasie und das unbeschränkte Ausschöpfen fortpflanzungsmedizinischer Möglichkeiten.

……..

Die Vertreter dieser Ideologie trachten ihre Rücksichtslosigkeit durch zahlreiche human klingende Euphemismen zu verschleiern. Der Erfolg dieser Strömung lässt sich nur dadurch erklären, dass sie neoliberalen, marktkapitalistischen Interessen an einem flexiblen, ungebundenen und identitätsarmen Menschen entgegenkommt.

…………….

Es handelt sich eigentlich um gar kein Menschenbild, wenn man den Menschen als ein sinnvolles Gebilde betrachtet, bei dem Leib, Seele und Geist eine Bedeutung haben. Es ist eher die abstrakte Idee eines autonomen Subjekts, das aus einem Markt von Möglichkeiten beliebig wählen kann.



Und auch jemand, der doch weniges beim Namen nennen kann und dies auch tut.

„Die Verfasser WHO-Standards und der anderen Erzeugnisse dieser Richtung setzen im Rückgriff auf triebmythologische, an Wilhelm Reich erinnernden Vorstellungen Sexualität mit allgemeiner Lebensenergie gleich und postulieren daher eine Sexualaufklärung ab der Geburt. Nach deren Auffassung ist vieles, was Kinder in ihrem Beziehungsleben und in ihrer Neugierde tun, irgendwie Ausdruck sexueller Lust. Da ist zum Beispiel von frühkindlicher Masturbation die Rede."

Exkurs zu Wilhelm Reich.

"Für einige wurde Wilhelm reich zu einem Diktator, der es nicht ertragen könne, wenn andere unabhängig arbeiten, und er fürchtete, daß jemand einige seiner Entdeckungen stehlen könne. Er schuf eine neue Terminologie, die den Stempel eines religiösen Denksystems trägt, wie manche meinen. Seine Erfindung von Orgonenergie-Akkumulatoren-er behauptete, die physische Orgonenergie entdeckt zu haben-und deren Anwendung bei der Behandlung dazu führten, daß die U.S. Food and Drug Administration ein Verfahren gegn ihn einleitete..... Seine Schriften wurden von der amerikanischen Regierung vernichtet, und er selbst starb 1957 in  einem Bundesgefängnis." Reich hatte jedoch einigen Einfluß auf die Summerhill, A.S. Neills Schule. (S.Freund u.s. Dissidenten; im Original Freud and his Followers by Paul Roazen)

Und manche haben sicher schon Hohlköpfe dabei gedacht, nur sollte man nicht immer gleich in Shitstorms und Attacken einsteigen wie bei den Cholerischen, was zu beliebt geworden ist schon jahrelang, dem Nächsten nur den Mülleimer andrehen zu wollen und ist nur ebenso schmutzige Sache,

denn

„Die Ideologen der »Vielfalt« stoßen allerdings im Bereich der Sexualpädagogik auf ein geistiges Vakuum. In den letzten Jahrzehnten wurde über die Biologie hinaus nur eine Art kleinster gemeinsamer Nenner dessen, was im Bereich Sexualität gemeinhin gelebt wird, vermittelt."

Auf Kath.net , 19.12.2014 gefunden und hier auszugsweise, München (kath.net/Freiewelt.net) Interview mit dem Facharzt Christian Spaemann

 

mit Hervorhebungen HSch


Mittwoch, 17. Dezember 2014

Das Märchen vom Patriarchat und der Unterdrückung

 
Ich lese ja mitunter auch Männer(rechts)blogs doch auch zur Orientierung, was man versäumen könnte, was gerade diskutiert wird und ist ja nicht nur der Biertisch.
Beispiel aus Genderama und Manndat und nehme diese so als Text mit:

Premierminister Abbott: "Lasst Jungs Jungs sein und Mädchen Mädchen"

Der konservative australische Premierminister Tony Abbott wehrt sich gegen geschlechtsneutrales Spielzeug. Die Kampagne der australischen Grünen, "No Gender December", will er nicht unterstützen.
Und Australien muss ja nun einen anderen großen Schock noch verarbeiten und dies hat wohl kaum einer geahnt noch gedacht, das Land vom Crocodile Dundee, sicher ist auch das eine Schöpfung Hollywoods.Obwohl, manche zweifeln, woher so manche Ideen denn sind; eigentlich. Männer in Bäumen, die Sonnenbrille mit Scheibenwischer.

Über die fehlende Empathie mit Männern

Die feministische Instrumentalisierung des Todes von Tugce Albayrak ist heute Thema auf Geschlechterallerlei.

Wie geht der Feminismus mit Menschen und Meinungen um?

Auf den Seiten des Blogs "Globaler Wandel" berichtet Ole Wintermann heute über Chris Good, einen ehemaligen Autor der Huffington Post, dessen Beiträge auch Genderama gern verlinkte. Good ist jung und wirkt in seinen Auftritten sehr sympathisch, womit er dem beliebten feministischen Propagandagemälde vom Männerrechtler als muffeligem, reaktionärem altem Sack direkt entgegenwirkte. So wie es aussieht, konnten Feministinnen dies nicht lange ertragen: 
Und gewiss, sind die Grünen denn überhaupt noch grün und waren sie es je? Außer AKW ach ne war kaum dann mehr oder die Solarenergie wurde ja nur vage gefördert, Teuersolar war zu viele Jahre im Grunde. Mir war immer auffallend, dass alles mit höhern Preise zu tun hatte und kaum etwas, was der Allgemeinheit und niedere, geringere Einkommen mit einbezieht ganz zu schweigen von Lösungswegen oder Alternativen dazu. Sicher ist Biolandwirtschaft teurer, das bedarf keiner Begründung, sondern wäre schon milchmädchenhaft oder wie es heute heißt, dummdeutsche Erklärungen. Die wenigen, die ich je persönlich gekannt habe, waren ohnehin geizig schlimmer wie 1000 Schwaben aus Ulm. Aber ich brauche das längst nicht mehr ausführen an der Stelle.
Ebenso kann man dies beschreiben wie die Demokultur beschreiben wurde als ein Mittelstandsphänomen gut situierter Menschen im Staat, die letztlich andere doch wieder hängen lassen. Das leidige waren oft auch ebenso Falschzuweisungen als Schluss, weil doch gerade IN und alle müssen, weil, eben weil es doch IN ist.
MANNdat befragt Cem Özdemir & Co. zum Terror von Boko Haram: Warum interessieren Sie sich nur für die weiblichen Opfer?
(… und ja, das kann nicht stark genug betont werden und unterstrichen ….)

Warum gab es erst eine Aktuelle Stunde im Deutschen Bundestag, als Mädchen Opfer der Verbrechen von Boko Haram wurden und nicht schon, als „lediglich" Jungen den Verbrechen zum Opfer fielen? Und warum haben die Politiker selbst dann lediglich die Entführung der Mädchen in der Aktuellen Stunde konkret benannt, jedoch kein einziges der Verbrechen gegen Jungen? Von jeder Bundestagsfraktion haben wir je einen Abgeordneten ausgewählt, um uns seine unterschiedliche Reaktion auf weibliche und männliche jugendliche Gewaltopfer am Beispiel der Aktuellen Stunde zu der Entführung der Mädchen durch Boko Haram näher zu erklären.
 Und dort oder Hier geht es weiter.

Wohl das Netz viele Hemmnisse auch hat und mancher Überblick nicht erreichbar ist wie durch die Printmedien. Hinzu dann die unsaubere Nachrichtenwelt, der schon länger Vorwürfe gemacht werden.
Und sind „Anmerkungen zum Weltmännertag am 19. November 2014
Die mediale Öffentlichkeit widmet heute der Lage des weiblichen Geschlechts jede denkbare Aufmerksamkeit, während zugleich die Lage des männlichen Geschlechts unbeachtet bleibt. Das weibliche Geschlecht ist im Lichte, und das männliche Geschlecht bleibt im Dunkeln.
Werden Benachteiligungen des männlichen Geschlechts sachlich belegt, z. B. von  MANNdat e. V., dann folgen Bagatellisierungen, Häme oder Ignoranz. Zu nennen sind hier die Themen Männergesundheit, Bildung und Arbeit, Familienrecht und innerfamiliäre Gewalt.
Es ist dies eine Folge der Entgegensetzung von den Männern und den Frauen, die ich als feministische Dichotomie bezeichne, durch die die Inhumanität des Feminismus zur gesellschaftlichen Geltung gebracht worden ist.
Humanismus statt Feminismus
…..
Die Behauptung, wir lebten angeblich in einem „Patriarchat", in dem Frauen „unterdrückt" oder „strukturell benachteiligt" würden, sei es rechtlich, oder ökonomisch oder sozialpsychologisch, nämlich durch „Stereotype", ist weder theoretisch begründet noch empirisch belegt worden
Und hier weiter zum Beitrag im: cuncti.net
 

Und mir war zufälligerweise ein Buch ins Auge gestochen und habe hier meinen kleinen Bezug gemacht. Sofern ich Lust habe, wer ich das in Stichpunkten noch schreiben und vor allem war das ein liebes Nicht-Lieblingsthema vor Jahren für mich: aufgenötigterweise, als es das Gender noch nicht gab, wohl aber emanzenhafte Leute, die nichts besser zu tun hatten als die Nazikeule zu schwingen, wie sie nun oft schon kritisiert wurde, denn weil sonst und weil man doch muss oder was man denn sonst für einer sei. Die Maus hat rote Strümpfe an und wieso langen Männer in die Hosentaschen. Nun, die wollten doch nur Metakommunikation machen, was aber hat das mit Betitelungen zu tun? Nichts, so wie Frau Kelle eine Betty war- oder immer noch ist? So gab es auch Tussis bzw. Männer die Frauen so bezeichnen oder die denn Sinn von Bänkelliedern wohl nicht verstehen wollten, statt dessen über Dorfmatratzen oder die Küchenmagd lästerten, also Frauen unter sich höhnisch sind und Männer habe es nötig, manche lassen nichts anbrennen.
Merken die nicht, dass sie sexualisierned sind und mehr oder ist es die Gelegenheit, die Diebe geschaffen hat, denn nicht alle sind die Katarina Blum und vom Hosenbandorden verstehen Frauen nichts, denn der ist ja ebenso Männeridee, denn so lautet ja eienr der Vorwürfe auch wissenschaftlich, die quantitative Methode als Männeridee und für Frauen also unnützes Beiwerk. Wenn dem so ist, dann sollten aber jene Frauen alles an Männeridee aus ihrem Leben entfernen und jene sollten dann mal aufpassen,w as dabei übrigbleibt. die technsichen Kommunkationsmittel bis heute dem Handy und mehr wäre schon nicht mehr da, kein Auto, kein Fernseher, keine Stereoanlage noch CD oder DVD und wo haben Frauen schon ein Haus gebaut in dem sie leben und wohnen und wieviel andere Frauen werden durch jene obendrein beleidigt und verhöhnt? Ob jenen Irrwitzfiguren das gelingen kann? Das ist doch zu viel an Dummheit. Aber nein, da werden doch nur Rosinen gepickt.Vorausgehend waren damals aber das Geheule über vermeintlich oder tatsäächliche falsche, gefälschte Statistiken. Jene Extremisten müssen sich dann nur mehr im Urwald aufhalten oder der feministischen Gendersteinzeit.
Ruth Ayaß, Jörg Bergemann, Qualitative Methoden der Medienforschung, Hamburg Rowohlts Enzyklopädie 2006
http://mistergsinclair.blogspot.com/2014/12/der-unfahige-adorno.html

Und hat ein besonderes, und interessantes Kapitel zur Genderforschung: Gender Studies und ihre Unzulänglichkeiten, die Ontologisierung des Geschlechts, Binärcodierung und die häufig durchgängige Dichotomisierung der Geschlechter. Analysen zu Gendered Television und der Zweigeschlechtlichkeit sind selbst Erzeuger von Zweigeschlechtlichkeit par excellence mit zudem Stereotypen der 1950er Jahre. (S.406-422). Fragen und Testkonstruktionen seien hermetisch und verwirrend nur der Zweigeschlechtlichkeit folgend.

Wer also bei mir LOL sagt oder sonstiges Dummdeutsch, muss erst mal in Behandlung gehen, denn da werden nicht einfach so Witze gemacht, fabriziert.









Montag, 3. November 2014

Voll gut


                          Nein zur Kitschgesellschaft
Ja, das ist nicht unangebracht, was Herr Grau im Cicero geschrieben hat. Von Vorteil, wenn ich mich nicht aufregen muss dazu. Selbst bei meinen Kindern habe ich da mal halt gesagt, in der Tat. Verbal wie das soc. kindchenschema der Werbung, die Kitschgesellschaft.
Nein sagen oder der versteckte Vergewaltigungswahn mancher Frauenwelt: iiigitt, neeeiiin? Tu´s niiicht.







KREATIVITÄT
Eigenschaft der Blender und Einfallslosen

Früher war Marmorkuchen lecker. Heute müssen es Cupcakes sein



Kolumne: Stilfrage. Heutzutage müssen alle furchtbar „kreativ" sein. Im Job, in der Freizeit – überall. Leute, es nervt! Entgegnet unser Stilkolumnist. Nicht jedes Kuchenrezept muss kreativ sein, lecker reicht vollkommen aus. Ein Plädoyer gegen den Kreativitätswahn

Sind Sie eigentlich auch kreativ? Am Ende sogar „voll kreativ"? Na dann: Herzlichen Glückwunsch! Vielleicht sind Sie es ja wirklich, und dann ist dagegen auch gar nichts zu sagen. Kreativität, also die Fähigkeit, Neues, Originelles, Interessantes oder bisher Ungedachtes zu erschaffen, ist ja eine wunderbare Eigenschaft.

Allerdings ist „Kreativität" in den letzten Jahrzehnten zu einer Schlüsselkompetenz mutiert. Jeder möchte kreativ sein. Schlimmer noch: Jeder fühlt sich „kreativ" Und jeder möchte „etwas Kreatives" machen, im Beruf oder in der Freizeit – weil es so unglaublich wichtig ist, „kreativ zu sein."

War Kreativität in früheren Zeiten eine vielleicht ganz nette, aber keinesfalls qualifizierende oder gar Sinn gebende Eigenschaft, so ist sie in den letzten Jahrzehnten – den Begriff gibt es seit den 50er Jahren – zum Fetisch des postmodernen Menschen mutiert. Sie ist Glücksversprechen, Selbstverwirklichungsvehikel und Erfolgsgarant.

Ursprünglich eine Eigenschaft der Begabten und Begnadeten, ist Kreativität zu einem Massenphänomen geworden, zu einem Ideal für Jedermann, das sich an überfüllten Kunstakademien und Schauspielschulen, in Designstudiengängen, in Töpfer- und Malkursen austobt.

Man hat mitunter den Eindruck, dass man heutzutage sein Leben verfehlt, wenn man nicht irgendwie etwas Kreatives macht. Umgekehrt erlangt man den Gipfel gesellschaftlicher Reputation, wenn man in einer „Kreativbranche" arbeitet – auch wenn das nur bedeutet, dass man in irgendeiner Werbeklitsche noch mehr Werbemüll produziert.

Da aber unmöglich jeder einen Beruf ausüben kann, der das Attribut „kreativ" verdient, verleiht man es munter allen möglichen Jobs und Tätigkeiten. Und im Zweifelsfall bietet das Unternehmen zumindest eine „kreative Arbeitsatmosphäre" – was immer das heißen soll.

Da ist es kein Wunder, dass sich natürlich auch die Führungskräfte der Wirtschaft vor allem als „kreativ" darstellen – wie das Netzwerk LinkedIn anhand jährlich durchgeführter Auswertungen der Benutzerprofile herausgefunden hat – und damit zeigen, wie beschränkt und unoriginell sie tatsächlich sind.

Modern, dynamisch und unkonventionell
 
„Kreativität" ist die Eigenschaft der Blender und der Einfallslosen. Ihre Beliebtheit gründet vor allem darin, dass niemand so genau sagen kann, was darunter eigentlich zu verstehen ist. Hauptsache, es klingt irgendwie modern, dynamisch und unkonventionell.

Dementsprechend wird „Kreativität" im modernen Zeitgeistdeutsch losgelöst von jeder halbwegs erkennbaren Fertigkeit verwendet. Man fühlt sich einfach irgendwie „kreativ", ohne genau zu wissen, in welcher Hinsicht. Und während die einen im Job jede noch so läppische Idee als „kreativ" verkaufen, besuchen die anderen Aquarell-, Töpfer- oder Ausdruckstanzkurse, um herauszufinden, wo sie denn nun ist, die Kreativität.

Sollte diese Suche komplett erfolglos verlaufen, bucht man einfach einen Kreativ-Workshop oder gleich eine Kreativ-Reise. Vielleicht steckt die Kreativität ja auf den Malediven, wer weiß. Darauf, dass er genauso einfallslos sein könnte wie die meisten anderen Menschen – und dass das auch gar nicht weiter schlimm ist –, darauf kommt der moderne Kreativitätsnarzisst natürlich nicht.

Wie tief verankert der Kreativitätswahn in unserer Gesellschaft ist, zeigt sich auch in dem immergleichen Themeneinerlei der schönen, bunten Blätterwelt: „Kreative Ideen zum Selberbasteln" findet man dort, „kreative Wohnideen" und „kreative Ideen für den Garten" bzw. „für das Kinderzimmer", „für die Küche", „für den Flur".

So richtig kulminiert der alltägliche Kreativitätswahnsinn allerdings, je näher das Weihnachtsfest rückt. Dann drohen sie wieder, „die kreativsten Ideen für den Festtagstisch", die „kreativen Geschenkideen" und „die kreativsten Plätzchenrezepte". Es ist zum Davonlaufen! Geht es nicht eine Nummer kleiner? Muss jedes Rezept, jede Koch-, Näh- oder Dekorationsanleitung gleich „kreativ" sein?

Dass dieser Irrsinn einmal ein Ende haben könnte, muss allerdings bezweifelt werden. Denn er ist das Kind zweier Grundmotive der Moderne: Selbstverwirklichung und Pluralismus. Mit anderen Worten: Jeder darf alles, nach seinem Gusto, seinen Möglichkeiten und Vorlieben. Und wehe, irgendjemand findet die Ergebnisse dieser kreativen Selbstverwirklichung nicht ganz toll. Dann ist das ein Zeugnis von Intoleranz und Engstirnigkeit. Oder sogar von – auweia – Kulturkonservativismus.

Um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: Nichts gegen Selbstverwirklichung und Pluralismus. Und selbstverständlich darf und soll Selbstverwirklichung auch mit Dilettantentum einhergehen. Das war nämlich mal etwas Positives: Liebhaberei – ganz frei übersetzt.

Aber die reicht dem sich selbst verwirklichenden Ego der Gegenwart nicht aus. Selbstverliebt umrankt es sich mit der romantischen Idee des Originalgenies, das irgendeine diffuse Kraft namens „Kreativität" in sich spürt.

Kommt doch einfach mal alle runter! Nicht jedes Kuchenrezept muss kreativ sein, lecker reicht vollkommen aus. Und auch der Wirtschaft täte etwas weniger heiße Luft ganz gut. Nicht jedes Projekt, nicht jede Unternehmensstrategie, nicht jedes neue Produkt muss kreativ oder innovativ sein. Das ist im Übrigen auch gar nicht möglich. Wie wäre es denn hingegen mal mit solide und seriös? Das klingt zwar nicht halb so cool, hätte aber trotzdem was.

VON ALEXANDER GRAU 25. OKTOBER 2014



Bilder myself


    

                Und hinzu mit einem leserbeitrag dort bei Cicero:


Es ist schlimm geworden mit dem Dummdeutsch. Allüberall im Bildungszwergenland werden Worthülsen produziert, mit deren Hilfe man zu jedem Thema trefflich parlieren kann. Das wäre ja noch einigermaßen auszuhalten, wenn nicht im gleichen Atemzug Superlative -auch solche, die gar nicht existieren- bemüht werden. Alles, aber auch wirklich Alles ist GENIAL, VOLL TOTAL irgendwas, besitzt SCHNITTMENGEN, oder zumindest eine SOLLBRUCHSTELLE.

Dazu höre ich täglich, daß die unterschiedlichsten Dinge GANZ GANZ SPANNEND sind: eine Flasche Wein (sic!), ein beliebiger Pop-Titel, ein verwackeltes Foto, das Wochenendwetter, ein Suppenrezept, ein Konzert für Blockflöte und Pauke usw.

Es ist insbesondere dann zum Davonlaufen, wenn sogenannte Journalisten ständig einen SCHRITT IN DIE RICHTIGE RICHTUNG zu gehen beabsichtigen, aber eben nur EIN STÜCK WEIT, um dann AUF AUGENHÖHE zu diskutieren. Von Windungen und Verrenkungen aus Gründer der PC ("nicht ganz so helle MItmenschen") will ich gar nicht reden.

In einem Sportbericht schwafelte der Moderator sogar vom MITGEGNER. Man fragt sich, was dies für eine Gesellschaft ist, in der Viele nicht in der Lage sind, einigermaßen ohne Wortschablonen zu reden

Na also, finden Sie das nicht aus, dass das zu lange schon so ist? Ja ist das deine Meinung, haben Frauen zu gerne gefragt oder auch mal immer gesagt, schick und dreist oder auch wie nicht auch und sogar Frau Kelle schreibt dass etwas doch auch doll ist, ganz schön doll ist das. Sind das die Jahre mit Baby Doll? Die Psychologie kennt ja den Cinderella-Komplex, den Ehe-Komplex und anderes und zumeist dreht es ja um Frauen und ihre Selbstfindung nach kaputter Ehe oder Ehen und natürlich mit Liebhaberwünschen. Deshalb halte ich auch nichts von der Männerbewegung Thiel, Berlin! (s. veröffentlichte Zuschriften).
 



Sollen sie doch abheben, denn über den Wolken, ist die Freiheit da nicht grenzenlos?


Natürlich, so kann es längst nicht mehr weitergehen

mit diesen zahlreichen Erniedrigungen. Da könnte mancher zum Clown werden.

Bilder und Kunst by J.Scheitl