Der Rancher, 75-jähriger
Antonio Lopes da Silva, spricht über das Feuer. Ohne Rauch kein Fortschritt,
sagt er … Aber es sei „gut organisiert und steht im Einklang mit dem
Gesetz.
Er hat Weideland für seine
200 Rinder zur Verfügung.
Und nun werde ich doch stutzig, zumal ja oft unklar ist, was durch wen
recherchiert wird, was die Intention von Journalisten ist, zu betonen.
Aber da
lese ich von einem Farmer der nur vier Kühe hat. Das soll nun nicht geringschätzig sein, Bashing ist ja hässlich, aber wie groß ist Brasilien, der Regenwald, der Amazonas und die Landwirtschaft dort.
Near Vila Nova Samuel, a jungle infantry brigade accompanied firefighters
and agents of the country’s environmental enforcement agency to a brush fire
that threatened to consume a wooden shack, the home of farmer Adaa Raauwendaal
and his family.
Inside the dirt-floor shack, Raauwendaal said he wasn’t to blame and that
it was the second time in days his home had nearly been consumed by fire. The
family has four cows and some chickens.
“The fire doesn’t stop,” Raauwendaal said. “We do our best to put it out
before it burns through everything we own.”
Zunächst, um welche Flächen dreht es sich denn jeweils, wer wird alles
verteufelt.
Wovon lebt der Farmer Raauwendaal mit Familie und vier Kühen und einigen
Hühnern und er wäre ja überrascht worden vom Feuer, im Gegensatz zum Farmer da Silva
mit 200 Rindern.
Die Ermittler sagte, es gebe keine Beweise dafür, dass die Raauwendaal
Familie das Feuer gelegt hatte.
Zum Foto der NYTImes. Die meisten Feuer sind von Farmern gelegt, um das Land für den Anbau im nächsten Jahr vorzubereiten. Es ist eine gängige landwirtschaftliche Praxis, so Wissenschaftler der Universität of Maryland und dient auch dem Anbau von Sojabohnen. aus: What Satellite Imagery Tells Us. About the Amazon Rain Forest Fires - Scientists studying satellite image data from the fires in the Amazon rain forest said that most of the fires are burning on agricultural land -
landwirtschaftliche heißt somit, was bereits nicht mehr Regenwald ist.
Xico Graziano, ein brasilianischer Agraringenieur sagt dazu: es wird geschätzt , dass etwa 95 Prozent des Regenwaldes durch Abholzung unberührt sind. Aus: Global elites’ myths and lies about Amazon fires burning hot and heavy, August 30, 2019 (LifeSiteNews)
Da wir weder in Afrika leben noch im Regenwald Brasiliens,
Zum Foto der NYTImes. Die meisten Feuer sind von Farmern gelegt, um das Land für den Anbau im nächsten Jahr vorzubereiten. Es ist eine gängige landwirtschaftliche Praxis, so Wissenschaftler der Universität of Maryland und dient auch dem Anbau von Sojabohnen. aus: What Satellite Imagery Tells Us. About the Amazon Rain Forest Fires - Scientists studying satellite image data from the fires in the Amazon rain forest said that most of the fires are burning on agricultural land -
landwirtschaftliche heißt somit, was bereits nicht mehr Regenwald ist.
Xico Graziano, ein brasilianischer Agraringenieur sagt dazu: es wird geschätzt , dass etwa 95 Prozent des Regenwaldes durch Abholzung unberührt sind. Aus: Global elites’ myths and lies about Amazon fires burning hot and heavy, August 30, 2019 (LifeSiteNews)
Da wir weder in Afrika leben noch im Regenwald Brasiliens,
Deutschland und
Bayern im Vergleich
Nach 299.100
landwirtschaftlichen Betrieben in 2010 ist die Betriebszahl in 2011 auf 292.500
und in 2012 auf 287.500 (vorläufig) weiter zurückgegangen.
… 10,6% weniger
… statistisch etwa alle 20 Jahre eine Halbierung der Zahl der Betriebe
bedeutet.
Die Zahl der
Betriebe in den Größenklassen unter 100 Hektar LF nimmt ab. Die Zahl der
Betriebe mit 100 Hektar und mehr hingegen nimmt zu, zwischen 2007 und 2011 bundesweit
um 2.400 auf 34.100 Betriebe. Diese Betriebe bewirtschaften 56 Prozent der LF
in Deutschland.
Die
landwirtschaftlichen Betriebe bewirtschafteten 2012 rund 16,7 Mio. Hektar LF.
Die durchschnittliche Flächenausstattung der landwirtschaftlichen Betriebe
erreichte somit rund 58 Hektar
Relativ
intensive Tierhaltung im Nordwesten Deutschlands
In
Niedersachsen und NRW mehr als die Hälfte der Schweine
Zwei Drittel
der Milch aus Betrieben mit 50 und mehr Kühen
71 Prozent der
Schweine in Betrieben mit über 1.000 Tieren
Quelle: Bauernverband , Situationsbericht 2013
Vor Jahren unter Freunden unterhielten wir uns mal über die Hofgrößen bei
uns. Mal 12 oder 14 oder mal 20 Milchkühe, größere Höfe hatten etwas mehr. Von
40 oder mehr war schon nicht mehr die Rede. Meist gehört zum Bauernhof der
Garten mit Gemüse und Blumen, manchmal auch etwas Obst und Beerensträucher, aber meist für den
Eigenbedarf oder mal die Hälfte davon
für die BAYWA.
Getreideanbau war nur mehr wenig um 1975, Kartoffeln, Hühner und Legehennen um 10 oder
20 Tiere, wenige Schweine, aber nichts was man als Zucht oder Großbauern bezeichnen
hätte können. Kleinere Waldflächen und Moore, Streuwiesen, den Torfstich, aber nichts, was gar eine dreistellige Hektargröße ausmacht. Zahlen sind sicher Online irgendwo zu
finden, aber das soll mal genügen.
Am liebsten wird ja immer vom Tagwerk , 3400qm, geredet,
nicht von Hektar oder Ar. Ein Hektar sind etwa drei Tagewerk.
Zurück wieder zum Regenwald.
Er wird ja nicht gehegt und gepflegt wie die Wälder in Europa und natürlich ist
die größere Fläche das, was man Urwald nennt.
Der Regenwald macht viel des Amazonas-Bundesstaates
Rondonia aus, wo da Silva lebt. Auf 238.000 Quadratkilometern (92.000
Quadrat-Meilen), ist Rondonia größer als Ecuador. Brasilien braucht bessere
Straßen, sagt er, denn die gäbe es kaum.
Vila Nova Samuel, eine kleine Grenzstadt, ist am Rande
der Jacunda National Forest, wo einige Brände aufgetreten sind. Die Bewohner
fahren Motorräder auf unbefestigten Straßen, gesäumt von Reifen-Werkstätten und
Bars, in denen mit nacktem Oberkörper Männer kaltes Bier anbieten. Die Stadt
ist mit Sägewerken übersät, die das Rückgrat der Wirtschaft sind.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen