Dienstag, 31. Januar 2017

Sonnenschein im Januar

Sonnentage sind meist spärlich und für mich aus dem Allgäu nicht erbaulich, wie sich Großstadtleben manchmal so darstellt: triste Landschaften, triste Fußwege und triste Menschen, karge Grünflächen, Hundekot mit den dazugehörenden Abfallgefäßen ist reichlich an Fußwegen zu finden. Ein paar Bänke mit Seltenheitswert sind meist mit Graffiti beschmiert, nicht fehlen dürfen natürlich Glasscherben von Bierflaschen. Alle sind wie der Griesgram, als ob manche das ganze Jahr über nur an Depressionen leiden. Nein, ein paar Gehwege abwandern ist ja Sport und frische Luft genug, glaubt der Stadtmensch. Stimmt das denn?




Wie schön sind dann die wenigen Tage mit Schnee und Sonnenschein. Keiner sagt aber, hallo bist mein Sonnenschein? Wozu denn. Keiner kümmert sich um einen, niemand sagt mal ein Lob und macht ein Kompliment und von oben bis unten, quer durch alle Schichten (Beispiel nach Fuchs Gefühlsterroristen) ist das längst Mode geworden. Es wird behauptet, dass die deutschen Angst haben, dass sie verwöhnt sind, dass sie zu viel Geld verdienen wollen und vieles mehr wird da behauptet, ist in Zeitungen zu lesen.

Viele haben wenig, wenige haben zu viel, manchmal fast alles und manche haben gar nichts. Zu wenig zum Leben, zu viel zum Sterben.


Soziale-Ungleichheit

I. Fotos Galerie mit Fotos 
Blumen, Zweige, Blüten, die Natur. 


II. zu Fotos mit Traurigkeit , 2014


III. Im Efeuwald  Alles in dem eine lebende Seele-ist, 2013

IV. im Studio Fotoatelier

V. Englische Gärten Bauerngarten, bunte Kieselsteine


 böse Menschen haben keine Lieder

Manche betitelten allzu traurige Leute, die nur missmutig dreinschauen, als die tristen Isolden, die mit nichts aufzumuntern mehr schienen. Vielleicht fühlten sie sich nicht verstanden, nicht geliebt und zurückgestoßen oder konnten Kritik nicht ertragen und ein Nein, wurden vielleicht zu viel kritisiert oder die einseitige Liebe blieb unbeantwortet. Heute wird ja viel vom Bashing geredet und ist zweifelsfrei nur kontraproduktiv. Da blättere ich gerade in meinem Gedichtband und finde was vom Freiherrn von Eichendorff


Winternacht

Verschneit liegt rings die ganze Welt,
ich hab’ nichts, was mich freuet,
verlassen steht der Baum im Feld,
hat längst sein Laub verstreuet.

Der Wind nur geht bei stiller Nacht
und rüttelt an dem Baume,
da rührt er seinen Wipfel sacht
und redet wie im Traume.

Er träumt von künft’ger Frühlingszeit,
Von Grün und Quellenrauschen,
Wo er im neuen Blüten-Kleid
Zu Gottes Lob wird rauschen.


Joseph Freiherr von Eichendorff lebte 1788-1857 und war aus römisch-katholischem Haus






Der kleine Mann soll demonstrieren, aber nur so lange es genehm ist. Wieso machen es die von droben den nicht gleich richtig? Da wird doch immer wieder vermeldet, dass wir Kinder im Vater Staat so unzufrieden sind, so verwöhnt und einfach keine Ruhe geben wollen.