Mittwoch, 21. Oktober 2015

Was ist denn da von Zweitehen die Rede

Da ist ein für mich beachtenswerter Leserbeitrag
einer Frau; bemerkenswert und doch als ob es nicht wichtig ist; ungeachtet mal eines Misstrauens oder Vorbehalten gegenüber möglichen falschen Beiträgen, denn da käme man auf keinen grünen Zweig ohnehin, alles nur in Frage stellen zu wollen. Oder auch ungeachtet möglicher Vorbehalte, manche hätten doch nicht den notwendigen Einblick in das Kirchengeschehen.
Dass Mensch und Meinung wie auch die Überzeugung bei manchen wie Fakes betrachtet werden, ist nichts anderes manchmal als jemanden mundtot zu machen, jemanden zum Schweigen bringen zu wollen oder seine Sache, Situation, Lage, Lebensdrama, als nicht beachtenswert zu erachten.
Sicher, das Internet mit seinen Möglichkeiten macht es nicht besser, sondern eröffnet Möglichkeiten, wie sie in der Pressewelt mit den Printmedien kaum Einzug hätten halten können. Ob heute von Lügenmedien gesagt werden kann, dem will ich hier nicht nachgehen, wiewohl ja kritische Stimmen vorhanden sind, dies aber mehr wohl der Propaganda weichen sollen.


 
Bild: röm-kath. St.Konrad, Augsburg, da ich manchmal gerne Fotos mache


Man muss sich wehren gegen das Übermaß an Stiefmütterlichkeiten und was es sonst noch alles an Vorwänden gibt und Betroffene, leider auch Nichtbetroffene, vorbringen möchten.
Ohne nun zu sehr Umschweife zu begehen oder zu konstruieren, das worum es mir an besagtem Leserbeitrag auf katholisch.net und dem Artikel „Christus ist keine Option unter vielen" geht, greife ich da heraus und sagt allemal etwas Wesentliches, was sich nicht im Kreise dreht wie die zahlreichen Debatten auf dem Theorieboden oder der Kirchengeschichte.
„ein besorgter Christ sagt:
Hallo Kirchgängerin, SIe beziehen sich wohl auf die, meines Erachtens erfundene, Geschichte mit der Frau, den 5 Kindern und der ersten gescheiterten Ehe mitsamt Abtreibung.
Ich muss ehrlich sagen, es gibt ne Menge Filme da ist das alles obercool dargestellt Frau hat Kinder von mehreren Männern und kriegt alles auf die Reihe, weil emanzipiert und so."
…….. sagt:
Ach so – das ist einfach ein oberflächliches Geschwätz, das F. da von sich gibt. Natürlich mag es auf dieser Ebene so erscheinen, als mute man der Frau, die nun endlich einen „sicheren Hafen" gefunden habe in der Zweitehe mit den 5 Kindern, viel zu viel zu, wenn man die Vorgeschichte (Scheidung, Abtreibung) nicht einfach übergehen will.
F. quatscht daher, als habe er noch nie von den Ansprüchen Jesu gehört. es ist zum Davonlaufen! Niemand stellt sich über eine solche Sünderin – oder er hat nicht begriffen, wo er selbst steht. Darum geht es also nicht. Aber die Dame hat einen Mord begangen und die Ehe gebrochen. Punkt. Das ist objektiv passiert. Sie dachte, sie kann das durch eine neue Ehe und viele Kinder „übertünchen" und „wieder gut machen".

Das kann man objektiv so nicht stehen lassen. Es ist ja gerade unser sündhafter Stil, schwere Verbrechen zu begehen und dann möglichst zur Tagesordnung überzugehen, um die Last auf unserem Gewissen nicht mehr zu spüren.

ich denke nicht, dass F. irgenderwas über die Belastbarkeit der Frau sagen wollte – da regen Sie sich vielleicht zu Unrecht auf. Es ist einfach ein fiktiver, konstruierter Fall, möglichst aufgebauscht und dramatisiert, um die Tränendrüsen zu reizen.

Es ist unser deutsches Trauma, dieses schwere Sündigen und hernach das Vergessen – keiner kann sich an seine Beteiligung an der Sünde erinnern. Und wehe es kommt einer und erinner mich dran – dann ist der der Böse. das ist F.s Niveau.

Jesus hat aufgefordert, nicht mehr zu sündigen."


Da wird geredet und geredet, wird palavert und diskutiert wie bei den Schriftgelehrten, aber im Grunde nur verschwiegen, was für einzelne in der Situation wichtig ist. Wieso scheuen Menschen das Gespräch dazu, löchern dann aber der Selbstzufriedenheiten wegen Betroffene und verletzen oder übergehen ihre legitimen Interessen und Fragen, die nichts mit Adam oder Eva zu tun haben oder dem Genderismus heute oder der Emanzenbewegung der 80er Jahre.

Es geht doch nicht darum, was hundert oder tausend Leute meinen, sondern was Betroffene wollen.

Diese anscheinend nur konstruierte Beispiel, das Papst Franziskus beschrieben hat, erregte doch einiges die Gemüter und in der Tat fällt auch mir dabei auf, dass zumeist in allerhand Theorie und Thesenpapieren herumgewühlt wird oder einige Tage später jemand mit Erklärungen beginnt. Trotz einem mehr an Informationsmöglichkeiten heute durch das Netz besagt das nicht, dass auch der katholische Mensch daher gebildeter ist oder religiös gefestigter, deshalb mehr verstehen müsste über Glaube und Kirche noch diese besser verstehen sollte.

Und sind das denn Interessen, die jemand persönlich hat. Um 1975 erzählte einige im Rahmen der Jugendarbeit, die Kirche ist für die Menschen ja nicht mehr da; sie hat keine Zeit mehr für die Sorgen der Menschen und was sie zu sagen haben. Da war bereits auch von der Kirche von Oben die Rede und alternativ sei da eine Kirche von unten. Letzteres aber war kaum dargelegt und schien der Revoluzzerbewegung genehm, den Widerständigen.

Aber es war oft auch die Rede davon, dass betont wurde, wir sind doch die Kirche, wir alle bilden die Gemeinschaft des Glaubens und wollen sie auch gestalten. Das soll aber nicht hier her gehören, zumal das nicht der passende Platz dazu ist und Menschen, die zu viel auf Outings nur Wert legen, machen sich alleine damit schon verdächtig genug.

Aber auch von der Sättigung durch das Übermaß an Informationen rede ich nicht oder wie man dem Abhilfe schaffen könnte durch bessere Werbung oder qualitativ wertvollere Beiträge, sondern was jene Leserin geschrieben hat.

Wieso sich manche dahingehend plagen möchten, wie weit es mit dem Antichristen gediehen sein könnte, ist mir zweifelhaft allemal. Tatsache für mich war meist ohnehin und da kann ich mein Lebensgeschehen fast insgesamt alles betrachten, dass Misanthropen der eigenen Wahrnehmung von Welt und Mensch mehr schaden als die Tatsache der möglichen Existenz jenes Abtrünnigen selber und inwiefern man sich im Leben dagegen verwahren kann. Jedoch von lediglich Wahrnehmungen zu sagen, ist allemal schon falsch und der nimmt den Glauben schon nicht mehr ernst, der so handeln möchte.

Da wird geschwatzt und diskutiert aber über alles sollte man Schweigen. Es geht ja um Scheidungen und was Menschen dabei durchmachen und die lästerliche, die schludrige Moral, die an den Tag gelegt wird, das Lotterleben oder intellektuell von besseren Bedingungen geschrieben wird in Zweit- oder gar Dritt-Ehen oder was eine bessere Kindererziehung herbeiführen könnte.

Wurde eine Erziehung der Kinder denn als mangelhaft bewertet-vorher? Durch wen? Was ist Öffentlichkeit, Presse und Zeitung und wen repräsentieren die Medien.

Wer wird denn durch die Scheidung nicht alles unterdrückt oder welche Wahrheit wird vertuscht; nicht die Meinung über Ehe und Liebe oder was konservativ ist oder angeblich überholte Werte sind. Kommen denn Frauen zu Wort oder werden sie nur zum hassvollen Gegenpart, die die Männer unterdrücken oder gar erpresserisch sind auf dem Rücken der Kinder, zu Lasten der Kinder. Daher lasse ich mich weder zuordnen noch einreihen in die Jahre der Menschen mit oder ohne lila Halstuch oder ob Frauenversteher oder nicht und zähle nicht, wie viele Schubladen der Schrank denn hat.

Sagten denn Eltern, sie hätten bei den eigenen Kindern versagt oder sind ihnen nicht gerecht gewesen? Zweifel und fragen darf es doch geben und nicht nur die Selbstherrlichkeit der Eitlen Leute oder die Unterdrückung Betroffener und mit Kopfwäschen drohen zu müssen. Manche Frauenwelt war ja selber gehirngewaschen von dieser Ideologie jenes Feminismus und so leid es mir tut, nein, tut es ja nicht, benötige ich doch keine Charlotte Roche dazu. Bei mir kommt niemand mit solchem Gespräch je durch, das letztlich kein nur therapeutisches sein muss. Die freche Schnauze ist zu sehr gegenwärtig und da aber will keiner vom Brüderlesein reden? Habe nichts dazu gelesen, zumal ja deren Schublade erheblich tiefer schon sitzt. Morbidität ist nicht meine Sache sondern gereicht nur zur Zumutung.

Diese Debatten gehen ja längst zurück auf die Jahre um 1990 und erscheinen doch kaum mehr zu sein als von Mitläufern weiter getragen, sind manchmal nur zum Selbstläufer geworden im emotionalen Sumpf der Lust. Frage: was sind denn nur Belästigungen.

Bei diesen Debatten ist zu viel schon Lieblosigkeit vorhanden mit Gesprächshandel wie Scharaden, und mehr das Interesse der Egoisten, denen egal sein will, wer und was auf der Strecke bleibt bis Ihr oder Sein Leben das Glück auf Erden geworden ist. Weitaus gravierender klingt doch durch, dass Frauen hier das edlere Ziel und Interessen gewährt wird oder werden soll. Warum jedoch.

Wer möchte was alles als Richtschnur bekommen.

Für mich ebenso ist vieles einfach nicht legitim. Moral ist nicht einerlei, aber Probleme nur zerreden führt zu nichts und ist kaum zur Zufriedenheit von Betroffenen. Auch die christliche Moral, die katholische, "gebetsmühlenartig" zu wiederholen: wen stellt das zufrieden als nur den Moralapostel: etwas dürfen oder nicht dürfen ist keine Antwort.

Nicht alle interessiert die Haltung, ob beim nächsten Mann alles anders wird oder man an die falsche Frau geraten ist; meist sagten ja Frauen vom falschen Mann, an den sie geraten sind, oder für wen es nicht alles Gebrauchsanweisungen geben müsste oder welche Partei nun über wen lästern möchte. Nur klingen tut das einfach naiv, als ob Frauen da nichts dafür können, völlig nur unschuldig sind an ihrem Schicksal oder ob es denn eines ist. Und trotzdem sind Männer daraus dann die blamierten Esel und sollten sich obendrein schuldig fühlen für angebliche Unkenntnisse die Frauen haben. Welche Frauen denn. Und auch von Schuld sollte man manchmal nicht mehr reden, denn das gibt keine Antwort, ist kein Gespräch zwischen den Beteiligten, warum sich ein Teil Rechte herausnehmen will, die er oder sie dem anderen nicht gestattet.

Da war auch die Rede über Helikoptereltern oder die Mehrfachbelastung der Frauen und Mütter.
„Viele Eltern in den USA haben ständig Angst, dass ihren Kindern etwas passieren könnte. Eine ganze Industrie lebt davon." schreibt die SZ mit ihrem Artikel über Helikopterelten.
„Helikopter-Eltern? Gab es schon vor 20 Jahren, sagt Mareike Müller. Sie überwachten ihre Kinder, wollten nur das Beste",

und bewirkten das Gegenteil, war in der Zeitschrift Brigitte zu lesen. Vor zwanzig Jahren war 1995, einige Jahre die Wiedervereinigung und der Pärchenlook der Modewelt schon vorbei und manche auftreten mussten im Zwillingslook aber kinderlos. Eine Freakszene nach der anderen war entstanden.
Pärchensymbiosen oder Brüderchen und Schwesterchen aus der Märchenwelt. Und Stubbe im Fernsehen wurde mit Sex and Crime versehen, reizvoll die Freiheit so ist. Ist sie das denn und welche war denn gemeint. Manche möchten sicher plagende Reime erzählen, sogleich ward die Erotikwelt mit geboren.

Wohl häufig muss man nur sagen, dass meine Wahrheit nicht deine Wahrheit ist.
 

Übrigens n.B. bemerkt:
hier ist kein Platz für Nazis.

Man muss doch nicht alles gleich extra betonen.

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