Dienstag, 6. Oktober 2015

Flaschen sammeln

Flaschensammler nennen sie die Medien
Das ist doch menschenunwürdige Wissenschaft. Müssten wir uns nicht längst mehr Gedanken dazu machen.
            Das Objekt Mensch
Nun sind die Flaschensammler schon ins Blickfeld der Forscher gerückt und da wird vom Tagesverdienst gesprochen. Die machen wohl schlechte Scherze mit der menschlichen Not.
Und erst dieses, darf man das sagen, heuchelnde Geschwätz dazu, denn ich sage ja ein bisschen aus beruflicher Erfahrung heraus und Tätigkeit mit Menschen nicht über sie, da fehlen einem die Worte, das verschlägt einem die Sprache, was da für relevant genommen wird. Abstoßend finde ich das nur. Sie nicht? Heuchelnd jedoch benutze ich ohnehin selten oder sonstige Formen solcher von Wertungen. Die Presse jedoch, dort wird man ähnliches oft genug finden. Die Presse, die ist ja manchmal gar nicht zimperlich damit. Die Leute sind ja manchmal ebenso nicht zimperlich und muss nichts mit rechts zu tun erst haben.
Drei bis zehn Euro verdient ein gewöhnlicher Flaschensammler am Tag. Das ist nicht viel, aber für die Betroffenen oft lebenswichtig.
"Deutsche Flaschensammler sind meistens über 65, und die haben keine andere Möglichkeit mehr, einen Job zu finden", sagt der Sozialwissenschaftler Alban Knecht
Eine Möglichkeit, den Tag zu strukturieren
eine zweite größere Gruppe von Flaschensammlern: jüngere Ausländer, denen es nicht richtig gelinge, in Deutschland Fuß zu fassen. 
Auf jeden Fall ist Flaschensammeln ein Männerjob:
Wie brav und anständig sind solche Worte schon vor Jahren im TV zu vernehmen gewesen, als manche Schulung und Fortbildung dargestellt wurde nebst dem Sinn und Zweck der Ich-AGs oder des Euro-Jobs und die Teilnehmer diverser Maßnahmen, die von Amts wegen meist ja waren, um Förderung und Geld weiter gewährt zu bekommen. Das ist längst viel gelernte Psychologie, das ist schon das Pä-di-then-S (Syndrome sind nicht gut, klingen nur wie das psychologische Sammelbecken, obwohl es richtig so lautet: Pädithen-Syndrom in J.Huber 1987, Die Neuen Helfer, Serie Piper).
Und muss man da denn nicht Alain Valterio, Schweiz, recht geben, was er sagt:
  • Die Therapiekultur ist überall. Sie findet sich in der Sprache, in der Erziehung, in der Bildung und sogar in der Wirtschaft. Als Jungianer suche ich Mythen, die unsere Gesellschaft prägen. Der Mythos des Patriarchats ist tot. Er ist ersetzt worden durch den Mythos des «guten Therapeuten», durch den Glauben, dass ein Kind mit Psychologie erzogen werden könne.
  • Es gibt 14-Jährige, die man wegen Liebeskummer zum Psychiater schickt. Hinter alldem steckt die Angst vor einem Suizid.
  • Die Männer haben die Orientierung und ihre Würde verloren. Ich bin überzeugt, dass noch viel mehr junge Männer aus dem Westen sich dem Islamischen Staat anschliessen werden. Das Einzige, was man heute von einem Knaben noch erwartet, ist, dass er nett zu den Mädchen ist. Eine Erziehung, die auf die Bedürfnisse der Knaben zugeschnitten ist, gilt heute als tabu.
zum Post  und gefunden auf Elternplanet, Schweiz 
Alain Valterio, die Therapiekultur (hat) die Kliniken und Praxen verlassen … und die Mentalität in allen Lebensbereichen vergiftet. Den grössten Einfluss hat die «psychiatrische Neurose» in der Erziehung."
Der Deutschlandfunk mit gleich drei Hinweisen zum Flaschen sammeln:Soziologie - Was Pfandsammler umtreibt, Armut - Auf den Spuren der Pfandsammler
Das hat doch nichts mehr mit einem Bildungsstaat zu tun oder einer human sein s/w-ollenden Gesellschaft. Das ist keine gute Pädagogik mehr, für die der Mensch noch wichtig ist und nicht das System nur oder der Behördenapparat und dessen Sichtweise. Manche sagen gar von Helfershelfern. Hingegen ist es nicht gut, alle über den Kamm zu scheren. Das ist doch ein Schlag ins Gesicht der Bildung.
Flexibel sein ist nichts weiter als der Wunsch nach Verfügbarkeit mit Wahllosigkeit; das sollen von außen nicht das wollen des Menschen auf Grundlage seiner Gegebenheiten in Relation, nicht relativ zum System und seinen Erfordernissen. Was drückt denn eine Work-Life-Balance-Suche anderes aus als die Ausgewogenheit zu bewahren Mensch und System, nur hierbei heute der Überhang aus Systemsicht: Politik, Wirtschaftssystem oder mal die Ideologien heute.
Braucht der Mensch den Staat oder bildet er die Gesellschaft und wer ist am Drücker.
Oder wird es in Mexiko nur anders ausgedrückt? Bei uns ist das ganz anders. Ist es nicht trotzdem ein ganz klein wenig bis mehr schon Showpsychiatrie
Obdachlosigkeit ist vor allem ein Männerproblem; vermutlich haben Obdachlose nicht zuletzt deshalb eine derart schwache politische Lobby. Noch schlechter geht es ihnen jedoch in Mexiko. Dort erklärt eine Politikerin, dass es vielleicht das Beste wäre, wenn man diese Menschen einschläfern würde: 
Olga Gutierrez Machorro believes that beggars should be culled with lethal injection, believing it to be in their best interests. 
So gefunden bei Genderama.
Vor 2 Jahrzt. sagte jemand in der Stadt, ob das schlechte Witze sind, dass kaum 100 Meter neben der Behörde, dem Sozialamt und manchmal die Innenstadt entlang, welche sind mit der Betteldose und betteln müssen.
Tag für Tag.
Anmerkungen: Unachtsamkeit gegenüber linker Pädagogik möchte ich jedoch für mich nicht walten lassen, denn Pädagogik ist nicht wurscht und gilt im Zusammenhang von Gender ebenso wie zu den leidvollen Themen Sucht und Drogen, buntes Leben.
Und da hält der Focus gerade etwas bereit, ein Video vor wenigen Tagen
„Wie herzlos muss diese Mutter sein? Eine Frau warf ihr neugeborenes Baby nach der Geburt in die Toilette. Das erschütternde Video aus Panama zeigt, wie das neugeborene Baby aus dem Abfluss gerettet werden musste. „
Das liegt offenbar an der Peinlichkeit oder dass es mehr schockiert und wohl tiefer geht als bei Männern oder wenn sie übergriffig sind, dass dazu kaum etwas gesagt wird. Schon persönlich habe ich das so gut wie nie erlebt –weit eher noch in der Familie - und ebenso nicht, das sich Frauen dabei abgrenzen innerhalb ihres Geschlechts.
Als ob es nicht mehr beachtenswerte Dramen sind, als ob es schon Gewohnheit ist, zwar heftige Zeilen aber keine wie keiner sagt etwas dazu.
Als ob sie keinerlei Position dazu haben oder nicht haben wollen. Im Wesentlichen ist das Frauenthema heute oft nur die eigene Nabelschau: ich, ich, wir, wir, die Frauen, bedenkt man hinzu dann die Kritik am GenderM und Feminismus sowie es ebso fast nur die Anklage der Männerwelt ist zwischen Ehe und Familie, Erziehung und Elternschaft sowie Staat und Gesellschaft.
Denn weder Frau Kuby noch die Kelle muss man nur abtun wollen. Femokratie allerdings, auch das brauchen wir doch nicht.
Lassen Sie sich nicht erdrücken von den Grausamkeiten dieser Welt.

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