Donnerstag, 8. Mai 2014

Entleerte Symbole

 
Muss man wie ausgebildet sein und wo sind sie entleert worden
 
   sind sie denn entleert oder Menschen nur mundtod gemacht dazu
„..dass der Bestand an bedeutsamen nationalen, religiösen und mythologischen Symbolen viel von seiner Kraft eingebüßt hat", hat Postman geschrieben und verweist auch auf Irving Howe:"…die Theologien wie ebenso die Ideologien in Verfall geraten sind. Das führt zu einer von Skepsis erfüllten Stimmung, zu einem Agnostizismus im urteilen und manchmal zu einem der Welt überdrüssigen Nihilismus, der selbst die schlichtesten Gemüter dazu bringt,
Unterscheidungen von Wert
ebenso in Frage zu stellen
wie den Wert von Unterscheidungen"(S.192).
In diese Leere stößt das Technopol mit seiner Geschichte vom Fortschritt ohne Grenzen, von Rechten ohne Verantwortung und von einer Technik ohne Kosten. Der Geschichte des Technopols fehlt das moralische Fundament.
Stattdessen geht es um „Effizienz, Interesse und ökonomischen Fortschritt. Sie verspricht den Himmel auf Erden durch die Annehmlichkeiten des technischen Fortschritts… schreibt alle traditionellen Erzählungen und Symbole, die auf Stabilität und Ordnung verweisen, beiseite"
                      
Also füllen wir doch unser Leben mit auch sinnvolleren Inhalten, wo sie entleert worden sind, wo das Leben für Sie leer geworden ist, wo Ihr Glaube vergiftet wurde, der Sinn des Lebens abhanden war. Nichts aber ist doch teuflisch gut. Warum sollte man an etwas zerbrechen, nur weil es jemand gesagt hat, der vielleicht ein Psychloge war?
Märchen und Fabeln: Grimm, Busch, Wichtel und Feen, Naturgeister, Hinduismus, Buddhismus, Christentum, die Bibel und das Judentum usw… Fachwissen muss ja trotzdem nicht entbehrlich sein noch werden!
Und dazu mal Herrn Sponsel und sage trotzdem: soso, denn diesen Spruch kenne ich auch schon fast noch als Kind und kaum je war dieser angenehm verwendet worden und auch für mich kaum durch für mich angenehme Leute, sondern einfach auch nur um eher zu spotten oder höhnisch sein zu wollen. Soso also: glauben heißt nichts wissen? Die Abfälligen sind doch im Überhang.
„Glauben heißt nicht wissen, sondern annehmen, dass etwas ist, nicht ist oder so oder so ist, beziehungsweise war oder sein wird. Glauben ist sehr wichtig, ja notwendig für ein funktionierendes Alltagsleben. Sie glauben gar nicht, was Sie alles glauben ;-). Nähme man vieles nicht an, glaubte man also nicht, käme man vielleicht morgens gar nicht aus dem Bett. Sie verhungerten, - wie der große mathematische Logiker Kurt Gödel, der ein tragisches Opfer seines Vergiftungswahnes wurde - wenn Sie nicht glaubten, dass Ihre Nahrungsmittel unvergiftet sind. Sie sehen, man kann sogar an mangelndem Glauben sterben. Das funktioniert aber auch direkt z.B. beim Voodootod, wenn Menschen glauben, dass ein Fluch oder Bann ihnen den Tod bringt. „ ( Auserwähltsyndrom und Fundamentalismus, Zur Psychopathologie der monotheistischen Religionen unter Berücksichtigung säkular verwandter Ideologien). Ist es aber nicht erstaunlich, wenn Herr Sponsel sich dem Kunstfehlerthema eigens gewidmet hat und das anstößig bewertet, sicher mindestens, aber seinerseits ganz andere Grundfeste des menschlichen Lebens angreifen will mit seiner Rhetorik und den glauben hinterragen zu wollen. Viel Auflisten der Philosophen oder Hieronymus Bosch natürlich darf da auch nicht fehlen. Wie wahr ist das dann nur! http://www.sgipt.org/medppp/auserw/ASUF/ASuF.htm
Aber nun das Technopol wieder, es  erzählt statt dessen von einem Leben … (der)
technischen Fertigkeiten,
Expertenwissen"  und den
Konsumrausch.
Und über den Glauben hat der Herr Sponsel doch tatsächlich geschrieben, das sei eine Psychose, was mit Moses war. Hält sich denn der Psychologe Dr.Sponsel für einen auserwählten Aufklärer wenn er schon auserwählte Schriften beziffert. Ich verstehe ihn doch nicht falsch? Oh je, er ist ja sogar noch ein Freidenker.
… Einstiegsbeispiel die Dornbusch-Psychose Moses

„Mose weidete die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages trieb er das Vieh über die Steppe hinaus und kam zum Gottesberg Horeb. Dort erschien ihm der Engel des Herrn in einer Flamme, die aus einem Dornbusch emporschlug. Er schaute hin: Da brannte der Dornbusch und verbrannte doch nicht. Mose sagte: Ich will dorthin gehen und mir die außergewöhnliche Erscheinung ansehen. Warum verbrennt denn der Dornbusch nicht? Als der Herr sah, dass Mose näher kam, um sich das anzusehen, rief Gott ihm aus dem Dornbusch zu: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. …" [Ex 3,1 - 4.]
Das Dornbusch-Erlebnis von Moses wird von Marc Chagall dargestellt.
Haben wir hier denn nicht gleich einen dieser Glaubenszerstörer auch des Christlichen, und möchte gleich ein weiteres Beispiel aus seinem Blog- und woher die Annahme, dass das dann richtig ist, also zutreffend, was ein Psychologe über einen Menschen, Patienten an Aussagen macht, was jemand haben soll bzw. ein Phänomen bei jemanden sein könnte:
„Aktueller Stand der Wahndefinition
                     - die jedoch von Herrn Sponsel ist und sollte aber für den christlichen Menschen
keine Relevanz besitzen,
                        da er sich doch glaubensverfolgend damit geoutet hat!
Wahn liegt vor, wenn mit rational unkorrigierbarer Gewissheit ein falsches Modell der Wirklichkeit oder ein falscher Erkenntnisweg zu einem richtigen oder falschen Modell der Wirklichkeit vertreten wird.
Auch inhaltlich richtige Aussagen können wahnhaft sein, wenn der Erkenntnisweg nicht den Erkenntnisregeln der umgebenden Kultur entspricht – im Zweifelsfall der Wissenschaft, sofern sie einig ist. Damit ist es natürlich auch möglich, dass in einer Kultur etwas als Wahn gilt, was in einer anderen Kultur nicht als Wahn angesehen wird. Es gibt daher noch eine gewisse unbefriedigende kulturabhängige Relativität bei der Wahndiagnose. 
Beispiel: Jemand ist mit unkorrigierbarer Gewissheit davon überzeugt, dass das Gähnen eines Passanten ein Zeichen Gottes ist. [Bild: Gähnender Dalai Lama]" http://www.sgipt.org/medppp/auserw/ASUF/ASuF.htm
Und diese Stelle will ich da nicht missen lassen, mit der er schreibt:
" Das kann man nun erfinden wie es das "Traktat über die drei Betrüger" sieht - oder in einer Psychose quasi-real erleben (rechts im Bild). Zur Erinnerung: Nach Tölle ist direkte Kommunikation mit Gott Ausdruck von Religiösenwahn." (sämtlich http://www.sgipt.org/medppp/auserw/ASUF/ASuF.htm, Internet Publikation für Allgemeine und Integrative Psychotherapie)
und ist ja wohl deutlich seine Meinung und Einstellung. Da ja integrativ, ist das nicht auch ein Allmachtsanspruch, der gemeinsame Nenner, die Theorie, die Erkenntnis, der Konsens, nivelliert, gleichgemacht oder geschaltet? Dies erfährt noch erfuhr also keinesfalls meine Zustimmung oder Verwendung ohnehin. Er solle sich doch wehren, Jesus als Betrüger zu bezeichnen. Seine Neins, wo vorhanden, sind doch nicht mal ablesbar und scheint also keine zu haben. Wobei auch, für wen hat er das geschrieben?
Das es eventuell auch öde Pfarrer gibt, kann ich nicht verneinen so wie es auch gute gibt, die für mich angenehme Menschen sind oder waren: aber Gott in Zweifel ziehen und mehr? Und wie lautet da die Psychotherapie, der Lebensrat für Menschen in Ehe und Familie, wo eine Ehe zerrüttet wird, jemand depressiv wird oder schizophren ist aber sonst nichts passiert?
Aber er tritt ja sogar für die Qualitätssicherung (so ganz technopolisch) ein: „Psychodiagnostik und EBM - Eine Kritik zur Qualitätssicherung" http://www.sgipt.org/gesko/EBM/ebm0.htm aber er betrachtet sich ja herrlich als Dienstleister, so ganz im Sinne der Politik: Dienstleistungs-Info, http://www.sgipt.org/wisms/diekos.htm
So so und möchte aber hier mal enden, denn da fehlen mir schon längst die Worte, obwohl er sich ja auch Herrn Mollath gewidmet hat. Warum aber dieses: „Die jeweilige Aktualisierung der IP-GIPT ist dem DAS =:  Date of Actualization of Web Site zu entnehmen." Ist das nicht die Masche Brave New World?
Da nehme ich doch keinen Kampf auf, schon gar nicht nicht mehr: wer sich nicht alles wohl getäuscht haben mag. Herr B. ganz sicher. Manchmal sind Psychlogen ganz stolz und berichten gleich, was sie alles für Patienten haben, manche spielen sogar Klavier. Ach, wissen Sie, wenn die so kommen, dann sagen´s doch einfach auch Büttighofer.
Wieso dieselbe Münze, selbes Lamentatio, dieselbe zersetzende Masche? Das ist doch nicht gut und ist ja nicht der Tipp- oder Rechtschreibfehler. Was Psych-logen von der Pädagogik verstehen ist manchmal rein gar nichts aber sind wohl ganz schlau? Wer Fehler macht, kann ja belangt werden, nur im Falle eines Patienten ist der Psych-loge etc. halt am längeren Hebel und hat die Macht?
„Destructive Trends in Mental Health: The Well-Intentioned Path to Harm", herausgegeben von Rogers H. Wright und Nicolas A. Cummings, New York, Routledge 2005.)
Den Satz, sich nicht gleich über Gott stellen, der dort formuliert ist, und ich schreibe auch hinzu: über Jesus stellen wollen, solten sich sehr wohl Fachmenschen auch zu Herzen nehmen, wenn sie noch für die Menscheit und Menschen im Besonderen eintreten wollen. Oder befinden sich jene denn selber so enorm am Abgrund schon, den auch Psychater bei manchem ihrer Patienen sehen.
Aber ob das nur Trends sind und waren? Die Trendforschung war doch ebenso schon bis 1990 ein neues Instrumentarium geworden so wie in aller Munde oder als Ohrwurm Streß das Thema war und wir haben doch noch die WHO und das ICD mit den F´s, oder nicht: was jemand hat, was jemandem fehlt, wie jemand so ist, wie man jemand ändern soll, weil?
Wir mußten doch umdenken, war lange Monate kurze, prägnante Sätze. Warum sollten Menschen denn nicht richtig gedacht haben oder richtig denken?
Manchmal genügt auch eine einfache Psychologie, die so einfach nicht ist:
Glück und Glas, wie leicht bricht das
Scherben bringen Glück
Fang den Tag nicht mit den Scherben von gestern an (Katholische Weisheit)
Oder:
Die Engel sangen alle falsch und heiser,
denn sonst gab es kaum etwas zu tun,
außer vielleicht die Sonne oder den Mond aufzuziehn
oder den einen oder anderen aufsässigen jungen Stern zurechtzustutzen
(Lord Byron in Geheimnis der Engel, Flechsig kleine Bibliothek,)
(Verfolge aber in keiner Weise Sponsels Gedankengänge und Deutungen, da er wohl auch zu jenen gehört, die nicht zur Sache reden wollen sondern hochtrabende Diskurse führen. Da ist ja Herr B. noch näher am Patienten/Klienten, auch wenn er kritisert wurde, er habe jene Frau und Patientin übehaupt nicht verstanden. Deutlich wird doch dabei, dass Fachmenschen offenbar mehr mit einer Theorie brillieren wollen, als ob sie nur die narzistische Bauchnabelschau veranstalten wollen, damit etwas zum Besten zu geben. Zureffebd Herr Winterhoff, der ebenso sagt, sich von missandrischen Menschen einfach fern zu halten, die nur im Pessismismus dahinschwelgen wollen. Ich sehe auch immer wieder Parallelen fast z.Bsp. zur Teekultur, Hinduismus, Buddhismus: nihct das Wissen zu predigen sondern das Verhalten, auf sich Acht zu geben und ist auch eine empfehlung Jes  gewesen: was nützt es die ganze welt gewinnen zu wollen, achtet, dass eure Seele nicht schaden nimmt)
© sämtlich mit meiner Kunst und Bild, wo nicht anders Hinweise sind. Kohlezeichnungen Skizzenblock, Foto, Fotomontage am PC aus einer Hibiskusblüte.
nachbearbeitet vom 25.April

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