Freitag, 18. Juli 2014

Was wollen denn die nackerten Hammel

 

Da schreibt doch tatsächlich jemand,

 

„Doch war die DDR das bessere Deutschland"

 

Da möchte ich nur Pfui sagen. Das sind wohl die Hahnebüchenen? Sind da denn welche verrückt geworden oder schon gewesen? Nun, verrückt im diagnostisch doch üblichen Sinne zählt da nicht mehr.  Im Jahr 2012 tischen da welche die Pseudo-Beschwerde auf, es sei so fade geworden,

 

                weil die DDR ja heim ins Reich geholt wurde! - Das sagen da welche, so viele Jahre danach? Das war frech.

 

Be carefull and don´t go bananas!

 

Abbau der Grenzzauns zwischen Österreich und CSSR: Fast 800 Tote. 

Das Foto ist ein Spiegelbild.

 

DER SPIEGEL - 30.06.2008: Während sich im Westen die 68er ihrer Verdienste um die
Liberalisierung des Landes rühmen, sehen sich die Helden des "Prager Frühlings" als gescheiterte Generation.
 
Natürlich, da war es doch viel schöner, damals und dort, man durfte also nackt baden gehen. Aber mal eine Frage, wo ist denn der Krim-Sekt geblieben? Den haben sie wohl irgendwo gebunkert, mit der Berliner Mauer kunstvoll verhöckert wie bei den Erbschleichern?

Und das sind wohl alles nur Falschmeldungen in wess´ Augen:

 

 

Grausame Sieger

 

  … auch das zeigt der Film, wurden anschließend in einem nahe gelegenen Kino, dem "Borislavka" ("Bořislavka"), zusammengetrieben. Dann schwenkt die Kamera an den Straßenrand. Mit dem Rücken zum Objektiv stehen über 40 Männer und mindestens eine Frau, im Hintergrund ist eine Wiese zu sehen. Es fallen Schüsse, nacheinander sacken die aufgereihten Menschen zusammen, fallen nach vorn auf einen kleinen Wall vor ihnen. Am Boden liegend, flehen Verwundete um Gnade. Dann rollt ein Lastwagen der Roten Armee heran, seine Reifen zermalmen Leichen und Schwerverletzte. Später sind andere Deutsche zu sehen, die auf der Wiese ein Massengrab ausheben müssen"

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70701723.html

 

„ …. Die Grenze zwischen Österreich und der Tschechoslowakei soll weit blutiger gewesen sein als bislang bekannt: Laut einer Studie sollen an diesem Abschnitt des Eisernen Vorhangs im Kalten Krieg fast 800 Menschen gestorben sein. Die meisten Opfer waren Soldaten. …"

http://www.spiegel.de/politik/ausland/kalter-krieg-hunderte-starben-an-grenze-von-oesterreich-und-cssr-a-933101.html

 

Ahnungslose Spione

Von Wiegrefe, Klaus

… Vor 40 Jahren schlug die Sowjetunion den Prager Frühling nieder. Bislang unbekannte Akten belegen: Die größte Militäroperation in Europa nach 1945 traf den Westen völlig unvorbereitet…."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-59099324.html

 

 

Ach so, das ist nicht so ganz passend? Entschuldigung, natürlich, das haben wir halt vergessen? Das kann man doch nicht vergleichen? Wenn man auch aufständisch wird, so etwas geht doch nicht? Wie sollten die, hm, Erklärungen denn lauten? Nun ja, nun ja und räusper?

 

Ist denn unserem Staat und Politik immer noch nicht klar, was da stattgefunden hat? Aber Frau Merkl ist doch gar ein offener Brief geschickt worden ob ihrer anderen Vergangenheit. Da kann ich manchmal mehr verstehen, wie es unseren Eltern wohl erging. Nur dazu hatte ich nie Sorgen noch Plagen und dafür danke ich Gott.

 

Die sollen mal nicht mit den alten Nazisprüchen aufwarten und dem Westen nach der WV vorwerfen. Wundert es da jemanden, dass die NSA oder das UK in den Leitungen hing oder hängt? Deren Interessen jedoch, sind die denn klar und offenkundig? Besteht denn ein Überblick zur Europapolitik und dem Weltgeschehen, angesichts der Ukrainegeschehnisse um so mehr wohl nicht. Da kritisiert Mr. Snowden, der Wizzleblower, die USA und will den Westen auch mit aufmerksam machen, und in der Gesellschaft haben sich Alt-Neu-Nazis eingenistet!

 

So viel Schande brauchten die nicht machen! Die Geschmacklosigkeit, die ich darin obendrein sehe, ist die, dass jene Naturen den ehrlichen Kampf und Engagements von Menschen in einer Gesellschaft um das besseres Leben und Fortschritt nur ruinieren wollen und nicht akzeptieren, das von verschiedenen Dingen die Rede ist, die nicht vereinbar sind.

 

Nichts anderes ist deren Werk als jenes, das man Kriegsgewinnlern vorwerfen kann. Da nützt doch kein Respektheischen, das jahrelang auch in Schule und Jugend Fuß gefasst –gehabt? - hat mit einem größeren Anteil daraus leider ja nichtdeutschstämmiger Menschen zum und aus dem Islam.

 

Immer wieder mit ihrem Pseudoruf von Freiheit und dann noch über die alte DDR schwärmen wollen? Die neue DDR wird gewollt wie es doch die Zeitung Neues Deutschland auch schon gibt, die neue Neue Deutschland? http://www.neues-deutschland.de/artikel/939166.nazis-gibt-es-gratis-dazu.html.  Hüben wie drüben gab es solche Verrückte, denn für mich stellen jene nichts anderes dar. Sie wollen der Allgemeinheit ihre Philosophie und Lebensweisheit aufdrängen und sind im Grunde tyrannischer als jene, die sie kritisieren und Kleinkariertheit vorwerfen wollen. Alles wie gehabt schon auch Rahmen der Kritik zu den WG´s  bis 1980 und hierzu ja auch besagter Langhans. Für mich war das nie anderes als die Buchlektüre und eine zum wegschmeißen sowieso, die ich nie im Buchregal stehen haben will!  So haben wir doch nicht gewettet!

 

Alles nur Kommunenkäse und nicht gerne verwende ich solche Sätze, hier allerdings --.

 

Eine Strömung, der nicht nur ich kaum etwas abgewinnen konnte, aber doch verwundert war und abgestoßen von der Peinlichkeit dieser Diskussionen dazu, sobald man sich des Fernsehens bedienen wollte. Da war neben den Debatten zum Terrorismus, zu Hans Martin Schleyer oder der Landshut usw. immer wieder die Snobwelt mit Sexualisierungsgestöhne des TV, das heute ja obszöner, triefiger ohnehin wurde. Es war doch nur eine Verfremdung, eine Zweckentfremdung der US-amerikanischen Protestbewegung zu z.Bsp. Vietnam, wie auch der Pädagogik der Unterdrückten bei uns doch mehr Instrumentaliserung gefunden hat, oder sollte ich mich da getäuscht haben? In der Bundesrepublik war das auch manchen gerade recht, wie heute das „queer" für die Genderisten  recht wurde, in Deutschland aber auch nur auszugsweise wie passend gemachte Rosinen aus dem Hefezopf. Und selbst die USA oder UK hatten ja Gewöhnungsbedarf, Tuntensprüche als normal zu verstehen, denn so ist die Wortbedeutung zunächst: seltsam, eigenartig, auch ´strange`, odd, bizarre oder einfach nur „Tunte".

 


Queer means being out of the usual course of events in minor respects,

und im Slang "the homosexual, especially a male homosexual",

ist die Definiton von Webster´s Dic. Und weiteren Umschreibungen mehr als nur crazy.

 


Nun wieder zum Eigentlichen hier. Wer nackt sein will, soll sich halt in seine vier Wände verkriechen und anderen vom Leibe bleiben. Woher rührt denn diese Penetranz, die doch im Westen lange schon vorhanden war, dies als harmlos zu sehen und zu nehmen, als ob Wortgeplänkle ausreichend sind? Grenzen setzen?

 

Da besteht keine Notwendigkeit vom Paradies zu reden oder der Vertreibung aus diesem. Denn wer damit argumentieren will als christlicher Mensch, oder die gottlose Natur, muss allemal beachten, dass es dem Menschen noch verschlossen ist. Nur von welchem Paradies möchte die wohl sagen. Warum ich von Atheisten oder Gottlosen sage dann nur aus dem Grund, weil hierbei allerhand Besserwisser sind, die nur das Wort Gottes als Keule verwenden wollen und dadurch glauben, sie könnten christliche Menschen in Verlegenheiten bringen oder eine besondere Weisheit erzählen. Und wo gibt es denn kaum mehr solcher Freiheitsvorstellungen zu lesen als ausgerechnet in der linken Literatur. Ein vereinfachter Abriß vielleicht, dem manche nicht zustimmen werden, nur mir tut das nichts, da sage ich, ist mir doch egal.

 

Mit Speck fängt man Mäuse und mit Sex wohl die Menschen, wobei zur guten und gesunden Liebe und Liebesempfinden noch ein weiter Weg ist bis dahin. Der Beginn ist aber längst nicht dort, wo jene einem weis machen möchten. Das liegt nicht auf der gleichen Skala. Deren Benimm ist nicht Freiheit sondern weit mehr die Spießbürgerlichkeit, nicht nur Doppelmoral, sondern schon dreifach.

 

Von wem ich hier schreibe? Ich habe einen Link in meinem Beitrag und darum geht es, denn zunächst war von einem Thema die Rede und dachte nur, das verwende ich mal und der Ursprung dazu war lediglich eine Weiterverlinkung aus einem anderen Blog zu einem Sachthema. Lese dann aber den nächsten Beitrag seines Blog und der lautet:

 

 

Volksheim auf deutsch - FKK und Sexualität in der DDR

 

Jan Myrdal 10. Mai 2012 Ein idyllisches Bild einer ostdeutschen Familie im Sommer in den 80-er Jahren …. Ein idyllisches Bild einer ostdeutschen Familie im Sommer in den 80-er Jahren. Jetzt wahrscheinlich in Schweden wie in Deutschland gleichermaßen strafbar wie die Bilder von mir, Alva und Gunnar, als wir 1935 nackt im Kolmården wanderten.


(Eberhard Garbe. Natürlich nackt. FKK und Akt in der DDR. Mitteldeutscher Verlag, 2012 ISBN 978-3-89812-849-0.)

 

Zuweilen wird es notwendig zu reagieren, wenn die offizielle Medien-Lügerei allzu kompakt wird.

 

Wie jetzt das Staatsgebilde im östlichen Deutschland, das vor etwas über 20 Jahren unterging und dem Zentralstaat der Europäischen Union, der Bundesrepublik Deutschland, einverleibt wurde. Die DDR also. Oder die Deutsche Demokratische Republik, wie sie offiziell hieß, als sie eine Botschaft in Stockholm hatte. 


Ich habe sowohl in Schweden wie in diesen beiden deutschen Ländern gewohnt und gearbeitet. (Die Schweiz und Österreich lasse ich beiseite.) In der Nachkriegszeit standen beide deutsche Staaten in einem Verhältnis der Abhängigkeit mit begrenzter Souveränität zu ihrer jeweiligen Supermacht; den Vereinigten Staaten im Westen und die Sowjetunion im Osten. Das beinhaltet, dass ich in beiden verurteilt wurde. Offiziell und aufs Gröbste jedoch am meisten im östlichen. Dort wurden meine Bücher verboten, dort wurde ich größeren Unannehmlichkeiten ausgesetzt und dort konnten meine Jugendkameraden (wie z. B. der letzte Außenminister der DDR Oskar Fischer) nicht mit mir sprechen, bevor ihr Staat aufgelöst war. „

 

 

Und nun mal halt dabei, denn das ist zu viel an Verherrlichung und doch geschmacklos. Da sind Menschen aus der vormals DDR, die nichts anderes wollen der glauben, sie dürften das an den tag legen, was man den Westen beschmutzen nenn muss. Was jene doch im Kopf haben sind Hirngespinste von Freiheit und Demokratie.

 

Nun etwas verbieten kann sicher zum Problem werden und gerne wird der Vorwurf doch gemacht, das sei dann Zensur, sei ein Einschnitt in die Meinungsfreiheit oder die Freizügigkeit (etwa des GG der Bundesrepublik). Hier wird doch ebenso lange schon deutlich, dass Menschen in einem Staat aneinander vorbei reden bzw. das wohl auch wollen. Zunächst sind nur Zeilen zu lesen oder zu hören, aber sieht man mehr davon wie hier die Nacktfotos der FKK-Schwärmer, ist meine Entscheidung fast immer schon, da rede ich nicht mehr weiter, da ist bei mir Sendepause, da stehe ich auf und gehe und die Inhalte sind nicht mehr lesenswert, nicht mehr erwähnenswert und bezugslos geworden. Und das möchte ich nicht einmal mit Paradigmenwechsel nach Kuhn erklärt sehen, denn das ist mehr als nur eine Doppelmoral.

 

Der Vorwurf der Doppelmoral galt doch im Grunde nur jenen, die nicht der Nacktheit Fron leisten wollen, waren also ebenso schon Vorverurteilung von Menschen und manche wurden doch in Fernsehshows gerade auch der Promientenwelt oft genug dahingehend sehr wohl ein wenig oder mehr genötigt. Vielleicht war es manchen doch peinlich, das nicht gedacht zu haben, dass…? Manche neueren Schauspieler machten auch rasch Bekenntnisse, sie haben halt auch mal einen Erotikfilm mitgemacht, das sei meist der Beginn der Karriere beim Film. Wenn das nicht Blamagen sind, geheuchelte Bekenntnisse oder gestrickte, lediglich nur bezahltes Leben. Mensch, wie können die denn nur!

 

Dieser vormals bundesdeutsche Exotendiskussionsluxus ist widerwärtig und trifft schwer diese Fangrhetorik der sozialwissenschaftlichen Fragenformen: Meinen Sie nicht auch, dass, sehen sie das anders und wieso und können Sie sich nicht vorstellen, dass. Usw… und in meinen letzten Beiträge habe ich solcherform Fragen mit eingebaut, aber nicht unterschwellig sonder doch wohl aufhellend und also solche ersichtlich: oder etwas nicht? Haben Sie die gefunden? Sind die Ihnen aufgefallen? Sind damit nicht viele weichgespült worden? Wie erging es Ihnen damit, waren sie irgendwo davon mal betroffen?

 

Das ist ein Pseudoluxus, ein Spiel mit den Gefühlen, der sich da eingeschlichen hat und Mannheimer hat da nur allzu recht auf seinem Bog, was er zum Overtonfenster geschrieben hat, denn diese Grenzen sind zu deutlich verschoben und grausame Strategie ist das wohl. Inwiefern diese Technik nun Anwendung oder durch wen gefunden hat, kann ich nicht  sagen, war aber durchaus leise im Gespräch, als ich damals Jahre vor 90 die Universität natürlich mit nicht ohne Diplom, verlassen habe, wie auch die professorale Feststellung des beginnenden und tot geglaubten Erscheinungsbildes und Phänomens des beängstigenden Mobbing. Mit schrecken dächten sie an gerade vergangene Jahre.

 

Und ich mute den Artikel weiters noch zu und aus meiner Lebenseinstellung mache ich dabei keinerlei Hehl, der ich das nur für abscheulich halte und da war immer schon meine Entscheidung, das gibt privat bei mir nur einen Rauswurf und fachlich auch kein Ja. Kann man die denn nicht bekehren zum Besseren?

 

 

Doch war die DDR das bessere Deutschland. Im Guten wie im Schlechten war es wie das schwedische Volksheim*. Gewiss, dort wie hier wurden die Mitbürger überwacht. Wenn man die Gesamtbevölkerung in Rechnung stellt, war die Anzahl der Überwachten in etwa gleich. In Schweden wird jetzt aus politischer Staatsräson nicht viel über die Schweden geschrieben, die auf die Schwarze Liste kamen und die Arbeit verloren – in gewissen Fällen zum Selbstmord getrieben wurden – oder über die politisch gesteuerten Prozesse, die hier mit falschen Zeugenaussagen, meineidigen Anklägern, käuflichen Richtern und erschrocken schweigenden Journalisten und Medien durchgeführt wurden. Vielleicht war die Niedertracht größer in Deutschland – dort war man ja besetzt. Aber ich erinnere mich auch an das Gute. Das schwedische Volksheim und die deutsche demokratische Republik waren recht gute Gesellschaften, um dort zu leben.


Durch die dortige Vollbeschäftigung wurde niemand der Möglichkeit beraubt, von Arbeit zu leben, freier Ausbildung, Gleichheit zwischen den Geschlechtern, großzügigen Zuschüssen für Wohnung und Familiengründung und es sank dadurch in der DDR das Alter der Eheschließungen. Und mehr noch. Da 99% der Frauen arbeiteten, wurde keine Frau wie im Westen – wo nur 55% arbeiteten – gezwungen, nur Hausfrau zu sein.

 

Als die soziale Sicherheit mit gratis Verhütungs-Pillen für alle Frauen über 14 Jahre (man beachte, dass damals die Risiken nicht bekannt waren. J. M.) und freier Abtreibung verbunden wurde, veränderte sich das Liebesleben. Die Sexualstatistik zeigt, dass die klassische bürgerliche Pubertät in der DDR aufhörte. 1963 hatte der Jugendausschuss der Partei formuliert, dass das Verbot vorehelicher Sexualität reaktionär war und dass es „sozialistisch war, der Jugend zum Lebensglück zu verhelfen". Konkret beinhaltete dies, dass 90% aller 16-jährigen Mädchen die Liebe erlebten und 80% einen Partner hatten. Damit wurde – genau wie Wilhelm Reich schrieb – der Orgasmus befreit. 75% aller 16-jährigen Mädchen, 90% aller 18-jährigen Mädchen und 99% aller 27-jährigen Frauen in der DDR erlebten Orgasmus. 3 von 4 Frauen bei jedem Beischlaf. Im Westen – das offiziell sexualisiert war mit öffentlichen Hurenhäusern und sonstigem Elend – war die Situation völlig anders. Nicht nur für die Frauen. 


In der großen Sexualuntersuchung, die 1993 in Ost und West durchgeführt wurde, zeigte es sich, dass 38% der geschlechtsreifen Bevölkerung im Osten 4 bis 6 Mal die Woche sexuell aktiv waren. Im Westen betrug die Gruppe nur 19%. Im Osten waren 13% der geschlechtsreifen Bevölkerung mindestens einmal pro Tag sexuell aktiv. Im Westen nur 4%.

 

 

Und einen Leserbeitrag gleich dazu.

 

 

Hallo ….,

hier eine Ergänzung zu Ihren FKK-Beobachtungen in der DDR. Ich stamme aus Rostock und wir badeten zu DDR-Zeiten westlich von Warnemünde an Strand der Stolteraa. An diesem Strandabschnitt wurde gemischt gebadet, FKK und bekleidet. Niemanden störte das. Nachdem die DDR heim ins Reich zurück gekehrt worden war, wurde dort westliche Ordnung eingeführt. D.h. FKK- und Textilstrand sind fein säuberlich getrennt. Vielen Dank für Ihre realistische Schilderung der DDR-Gesellschaft. Das kann man von den westlichen "Qualitätsmedien" in der Regel nicht mehr bekommen."

 

 

Und aus einem weiteren Leserbeitrag, nur ist das denn Illusion oder sind das Tagträumer?

 

„Nach meinem (UR Kölner) zuverlässigen Kenntnisstand aus verschiedensten öffentlichen und privaten Quellen (hatte nicht nur 20 Jahre vier OSSIDamen als Lebensabschnittsgefährtinnen und OSTVerwandtschaft) konnten die Bürger der DDR fast die halbe Welt ohne jegliche Probleme erreichen, ob privat oder als Touristen oder aus beruflichen, gesellschaftlichen, politischen, künstlerischen Gründen."

 

Wer sich das zumuten will, kann dort selber weiter lesen. Meine Türe bleibt dazu nämlich zu. Aber wer weiß, vielleicht versteht man, ich du er Sie es, wir ihr sie, das ja nicht richtig. Was jedoch sollte daran vorbildhaft sein und da kann ich verstehen, wenn eine Frau aus dem Osten gesagt hat und war um 95 in der Seniorenarbeit, ob jetzt hier die Kadeschmieden sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

Mensch, die Oligarchen

                        Die "Roten Direktoren" wechseln die Seite
Ist eine Überschrift in www.netstudien.de,  Projekte
Sehr anpassungsfähig erwiesen sich die alten sowjetischen Manager, die die Ideologie über Bord warfen und ihre staatlichen Konzerne in ihre eigenen Taschen privatisierten
          
                   Geld und Macht und die Weltgeschicke lenken?
Sich einen schönen Lenz machen? Ob sich bei uns Erkenntnis breitgemacht hat, dass es nicht immer nur um die Spaßgesellschaft geht und die Eventkultur, könnte man Zweifel haben. Da wurde lange über die Reichen diskutiert und ob sie denn diesen Anspruch haben dürfen, nur was war das Ergebnis? Man muss es halt lassen. Ach, wirklich? Für Leistungen muss man doch belohnt werden. Aber lange spricht da schon keine mehr, denn ach manch Karrierefrau ging die Luft aus (> Helikoptereltern, wobei der Karrierewunsch auch der vorgemacht nur ist >> ich mag ja keine Kinder), und ich betone das k e i n e  mehr, von den Leistungen im Leben.
Ist nicht das auch Beweis genug, worum es manchen Frauen auch der Medienwelt denn geht? Warum nur. Muß ein Mensch im Leben etwas leisten? Für wen denn? Für seine Ehefrau oder Ehemann, für die Kinder, auch für sich? Für den Staat und das, hm, System?
Nein, Schule und Bildung wurde in Frage gestellt und mit ihr die Schulnoten, die oft nur Humbug seien, weil Lehrer doch unfair sind und ungleich immer wieder benoten würden. Dies stellte nichts anderes dar als bereits vorhandene Untersuchungen aus den Jahren der z.Bsp. Schulbuchkritik und einige Folgejahre, die jeder, der im Bildungsbereich die Universität besucht, auch so vorgetragen bekommt in den Vorlesungen. Ist die Erkenntnis denn wichtig, um dem Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen oder nur Dinge aufs Butterbrot zu schmieren wie bis heute die Geschlechterquerelen auch hysterischer Leute?
„Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, sagte Jesus,
denn ein reicher in den Himmel kommt."
Mehr an Ausführungen möchte ich nicht dazu machen, und ist keinesfalls ein Hinweis auf Verzichtsleistungen!, denn zumeist war schon als ich noch jung war die Reaktion, das lesen wird halt mal in der Bild, da steht auch manchmal etwas Wichtiges. Die Bild hat ja auch eine Phase des Skandales hinter sich und liegt auch schon Jahrzehnte zurück. Was haben wir denn von dicken Geldbeuteln, die uns nicht gehören!  Wozu über die Geldsäcke denn reden.
Über die Reichen reden oder dazu lesen, lohnt das denn? Zum wütend werden vielleicht oder frustriert nur sein? Manchen ist es vielleicht nur egal, über die gesagt wird, die haben ihre Schäfchen ins Trockene gebracht und begehen den Fehler, unterschwellig sagen haben zu wollen, die anderen machen zu viele Fehler und sind nicht geeignet für diese Karrieren? Diese Motivationsmasche hingegen, ist das nicht die des Westens, mehr geworden denn vorher gewesen und mit aber auch Büchern aus den Staaten. (Danile Goleman: Kreativität entdecken, nenne ich mal mit Vorsicht, da es noch eher ein wissenschaftlich-fachliches darstellt, aber doch zu sehr euphorisch)
 
Russische Oligarchen: Rueckkehr der Superreichen ,
war im Spiegel vom 15.02.2010 - zu lesen.
Von Benjamin Bidder, Moskau
Die Presse feiert ihn als "Zar" und "Gott" - jetzt ist er auch noch der reichste Mann Russlands: Stahlmagnat Wladimir Lissin führt überraschend die Liste der Oligarchen an. Insgesamt konnten die Multimilliardäre ihr Vermögen im Krisenjahr verdoppeln - auch dank freundlicher Unterstützung des Staates.
Ø      Reichster Russe ist jetzt der Stahlmagnat Wladimir Lissin mit 18,8 Milliarden Dollar, vor einem Jahr lag er mit 7,7 Milliarden noch auf Rang drei 
Michail Prochorow (17,85 Milliarden) knapp auf Rang zwei.
Auf Platz drei folgt der Besitzer des englischen Spitzenclubs ChelseaRoman Abramowitsch (17 Milliarden).
Rund 70.000 Mitarbeiter beschäftigt Lissins Stahlimperium NLMK, 2008 erzielte das Unternehmen fast drei Milliarden Dollar Gewinn und einen Umsatz von zwölf Milliarden Dollar.
"In Lipezk", schreibt Finans, "ist Lissin Zar, Gott und seit Sommer 2009 auch Ehrenbürger der Stadt."
Prochorow „konnte sein Vermögen ebenfalls steigern, um fast vier Milliarden Dollar, wandte aber laut "Finans" 2009 viel Geld für zweifelhafte Projekte auf, etwa den Kauf des amerikanischen Basketball-Teams New Jersey Nets. Prochorow verfügt über gute Verbindungen zur russischen Führung. „
„Prochorows Winterurlaub im französischen Ski-Ressort Courchevel endete 2007 in einem Skandal: Französische Polizisten nahmen den Milliardär unter dem Verdacht fest, die Dienste Prostituierter eines illegalen Callgirl-Rings in Anspruch genommen zu haben. Die Vorwürfe wurden später fallen gelassen. "Wir haben nur eine Party gefeiert", sagte Prochorow."
Oleg Deripaska, im vergangenen Jahr von 40 auf 4,9 Milliarden Dollar abgestürzt, … und verdreifacht sein Vermögen auf knapp 14 Milliarden Dollar - dank freundlicher Unterstützung des Staates. 
Gennadi Timtschenko, seit langen Jahren mit Premierminister Wladimir Putin bekannt, macht im Ranking einen mächtigen Satz um 375 Plätze nach vorn und belegt mit 4,15 Milliarden Dollar jetzt Platz 23.
Unter die reichsten 100 Russen hat es auch Arkadij Rotenberg mit 930 Millionen Dollar geschafft."
 
Und so viel die Zahlen aus dem Spiegel.

http://www.netstudien.de/  schreibt: Russisch Monopoly

Wie entstanden Rußlands große Vermögen? Und nennt hinzu Rotschild, Rockefeller und die italieniche Mafia
„ In nur 10 Jahren stiegen einige Russen über Nacht in die Liga der Superreichen der Welt auf. Sie nutzten konsequent und skrupellos die Übergangszeit vom kommunistischen System zu einem neu entstehenden kapitalistischen System, um sich Filetstücke der russischen Wirtschaft zu Spottpreisen zu sichern. Diese sogenannten "Oligarchen" sind die Sieger in einem gigantischen "Monopoly".
In den späten 80er Jahren nutzten findige Unternehmer die neuen Betätigungsmöglichkeiten in der sich abzeichnenden Privatwirtschaft. Als Experiment gedacht, verselbständigten sich die Kooperativen. Zahlreiche Oligarchen legten íhren Grundstein durch diese frühen Unternehmensgründungen.
Die kommunistische Jugendorganisation Komsomol erhielt einzigartige Privilegien und entwickelte sich zur Triebkraft des jungen Kapitalismus. Ausgestattet mit guten politischen Kontakten und Unternehmensgeist nutzten einige Komsomolführer unbekümmert ihre Chance, im Gegensatz zur etablierten Elite. 
Die Bankiers der ersten Stunde verdienten ohne grosse Risiken Millionen mit Staatsgeldern, mit Spekulationen und Währungsgeschäften. Nur Kredite vergaben sie kaum. Die Bankiers bildeten in der ersten Hälfte der 90er Jahre die Elite der Oligarchen „

                         Und so weiter.
 
Der kranke Präsident und seine Einflüsterer, ist bei Netstudien nachzulesen:
Schon 1997 war der herz- und alkoholkranke Jelzin kaum mehr fähig seine Amtsgeschäfte full-time zu erledigen. Stattdessen wurde seine Politik in großem Maße durch die sogenannte "Jelzin Family" bestimmt.  Kern der "Familie" war Jelzins Tochter TatjanaDjatschenko (1960- ) und der ehemalige Leiter der Präsidialadministration Valentin Yumaschev, den sie 2001 heiratete. Tatjana Djatschenko war Programmiererin ballistischer Raketen, stieg aber nach dem Beginn von Jelzins schweren Erkrankungen zur einflußreichsten Kraft in Jelzins Kreis auf."
„In der zweiten Hälfte der 90er Jahre standen die Oligarchen auf dem Höhepunkt der Macht. Einige Oligarchen zogen im Umfeld des kranken Präsidenten Jelzin die Strippen im Hintergrund. Prototyp dafür war Boris Beresowksi. 
Putin zähmte die Oligarchen, schreibt Netzstudien, durch eine Zuckerbrot und Peitsche-Strategie: Keine Verfolgung der anrüchigen Deals der Vergangenheit gegen politisches Disengagement und Investitionen in Russland. Wer dies nicht befolgt wird verfolgt: Prominentestes Opfer wurde M. Chodorkowski und sein Yukos-Ölkonzern.
Und dann sind noch die Öl-, Gas und Metallmagnaten: „Ähnlich begehrt wie die Ölkonzerne waren die Metallkonzerne. Die unermesslichen Bodenschätze Russlands versprechen hohe Exporterlöse und Devisen."
 
Also beutet sie nur weiter aus, die Erde und die Menschen. Nein? Nicht? So begann doch der Club of Rome. Wäre durchaus auch vernünftig. Mindestens. Aber da wurde zu viel Propaganda daraus und zu viel Vermarktungen. Wie lange soll das gut gehen und wie lügenhaft mutet da der Wunsch des Energiesparens und zum Klimawandel Konsequenzen zu ziehen? Wer sollte denn welche Wahrheit noch glauben können.
Nun bin ich am allerwenigsten jemand der wohlhabende Menschen entschuldigen möchte oder gar sagen, na die haben´ s halt verdient, nein da reihe ich mich nicht ein, aber eher sollte man bei der Sachverhalten bleiben.
Am Beispiel auch über Bill Gates zu urteilen auch ob der Gates-Stiftung? Hier würde die Debatte ja ebenso eher wieder nur uferlos ausfallen, zumindest in unserem Staat, d.h. in dem wir leben, und ist das etwas anderes als viel Geschwätz exotischer Medienwelt, die letztlich doch nichts anderes bewirkt, als Einschaltquoten zu wollen, wie nicht nur Neil Postman schon vor 1990 bewertet gehabt hat, zudem ebenso ein pharrisäerhaft aufgedrängtes Buch von weiblichen Wesen, die mir immer die Antwort schuldig geblieben sind, was sie damit bezwecken.

recentr.com/.../das-vermogen-der-russischen-oligarchen-bunkert-in-dolla...
11.03.2014 - Ein Kommentar von Alexander Benesch. Man würde denken, die 300 mächtigsten Oligarchen Russlands bunkern ihr Geld in Moskauer ...
www.welt.de 
09.03.2014 - Viele parken einen Teil ihres Vermögens nicht nur über komplizierte ... Dass sie seit dem Umbruch in der Ukraine keine Oligarchen mehr sind, .
www.handelsblatt.com › Unternehmen › Industrie
Die Geldadeligen Michail Fridman, Alter: 44, Geschäft: Öl (TNK-BP), Banken (Alfa Bank), Telekommunikation (Altimo, Megafon), Vermögen: 20,8 Mrd. Dollar...
de.wikipedia.org/wiki/Oligarch - Die russische Finanzkrise von 1998 traf jedoch einige der Oligarchen hart  
Belief sich das Vermögen der Top Ten der Oligarchen Ende 2008 auf 75,9 Milliarden Dollar, waren es Ende des vergangenen Jahres 139,3 Milliarden Dollar - ein Plus von 83,5 Prozent. Auch die Zahl der Dollarmilliardäre insgesamt ist im Krisenjahr 2009 gestiegen - von 49 auf nun 77.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Das Jahr 14

Warum immer noch von den Kriegen reden?

            Das Jahr 1914 und 100 Jahre danach.



 Da wird immer wieder und schon jahrelang nun über Nazi oder Naso oder Rassismus geurteilt, verurteilt, propagandahaft geredet und nicht, dass es nicht Wesentlicheres gibt, wobei ja manche gar sagen, es geht halt manchmal an das Eingemachte. Allemal bei wem!
 










Nur dürfen jene nicht vergessen, dass jedes Glas und Gefäß auch einmal leer ist und die Unterfangen, wie sie Moser nennt, das abkapseln und tradieren doch mal bleiben zu lassen; nur scheinen sich damit manche schwer zu tun. Die neue Mode ist anscheinend eh die Betitelung geworden nebst neuen Erscheinungen heute. da hörte ich vor Jahren mal den Satz, die sterben ja auch mal aus, und war fast sicher, dass derjenigen von den Senioren doch reden will. wie das zu verstehen war? Für mich zu zwei-eindeutig aber auch ein nicht gerade würdiger Kommentar. Da besteht doch eine andere Feigheit noch unter den Menschen und auch viel Resignation.

Und Deutschland oder „die Deutschen" als solches immer wieder verwarnen zu wollen, bringt nur mehr Unheil als zuvor vorhanden war. Schlafende Hunde soll man nicht wecken, sagte mal ein Kaufmann. Vielleicht verhungern sie im Schlaf. Wo heute ältere Generationen immer wieder und noch daran zu knabbern haben, und junge Menschen wie die Jugend schon längst andere Fragen stellen wollen und Interessen haben,  wer es doch längst schon Zeit gewesen, für sich einiges auch abgehackt zu lassen. Das hat längst nichts mit verleugnen zu tun. Ich will mich dem was Moser auch zur Generationenabfolge geschrieben hat, nicht einfach einordnen, aber hat er da so unrecht damit; trotz Psychobubble wie durch Frau Rutschky beschrieben, die ja nicht mehr am Leben ist. Nun kenne ich niemand von mir bisher genannter der größeren Theorieschaffenden gar persönlich oder näher, es sei denn, sie wären als Schattenmann oder Schattenfrau mal aufgetreten, was aber nicht nett war, sofern.

Da ich jedoch diesbezüglich nie an etwas oder jemanden gebunden war, unterliege ich auch keinerlei Verbindlicheiten gegenüber den Betreffenden, das mir Verschwiegenheiten auferlegen müßte, schon nicht dann, wenn der Pfad der Tugend grob verletzt wurd, und da gilt auch kein konkludent mehr. Mensch, so viel Nötigung? In der Tat.

Über Theorien will ich nicht zu sehr schreiben, wobei doch Iwan Pawlow (1849-1936) mit Hunden zu tun gehabt hat (und seitdem gibt es Speicherlecker ?), nicht jedoch Skinner oder Watson and Rayner und zu viel aktives zuhören ist auch schwer schädlich, denn daran darf ebenso nicht übersehen werden, ob die Indikationen denn vorhanden sind. Fast verhöhnend gebärden sich da manchmal interne Menschen. Schade einfach nur.

Hier aber der 1.Weltkrieg, und ich schreibe nicht WK, um aus der Engstirnigkeit heutiger Medienwelt raus zu kommen, die einem zu sehr als Dauerberieselung doch dargeboten wird, als ob man denn gar in Trance fallen sollte.

1913

Deutsche Heeresvorlage vermehrt Landmacht um zwei Armeekorps
+ August Bebel, Mitbegründer und Leiter der deutschen Sozialdemokratie; schrieb: "Aus meinem Leben" (3 Bände seit 1910) (* 1840)
K. Kautsky: "Das Kapital" von Marx als Volksausgabe
Kaiserliche Landesverwaltungskommission in Böhmen unter Ausschaltung des Landtages
Gesetz für parlamentarische Selbstregierung Irlands: Homerule (tritt wegen Bürgerkriegsgefahr und Weltkrieg nicht in Kraft)
Sylvia Pankhurst ist Führerin der englischen Suffragetten und wird wiederholt festgenommen (1929 Denkmal)
S. und B. Webb gründen "The New Statesman" (britische sozialistische Wochenschrift)
Liberal-sozialistische Koalitionsregierung in den Niederlanden bis 1918
+ Georg I. (ermordet), König von Griechenland seit 1863 aus dem dänischen Königshaus (* 1845)
Konstantin I. König von Griechenland bis 1917 und 1920 bis 1922 (+ 1923, * 1868)
Über die Aufteilung der ehemals türkischen Gebiete kommt es zwischen den Mitgliedern des Balkanbundes zum Zweiten Balkankrieg. Bulgarien verliert Mazedonien an Serbien und Griechenland, Kreta und Epirus an Griechenland, Türkei behält Adrianopel
Stalin: "Marxismus und die nationale Frage" (fordert nationale Selbstbestimmung)

1914

Deutsch-britische Verständigung über Bagdad-Bahn. Britischer Flottenbesuch in Kiel
K. Kautsky: "Der politische Massenstreik" (zur marxistischen Taktik)
R. Luxemburg: "Militarismus, Krieg und Arbeiterklasse" (Verteidigungsrede vor der Frankfurter Strafkammer)
Höhepunkt der englischen Suffragetten- Bewegung (seit 1906 943 verhaftet); durch Weltkrieg beendet
Die Gattin des französischen Finanzministers Caillaux erschießt den Direktor Calmette des rechtsradikalen "Figaro" (Caillaux wird nach Rücktritt wiedergewählt)
Konflikt zwischen USA und Mexiko. USA- Truppen besetzen zeitweilig mexikanisches Gebiet (auch 1916/17)
+ Franz Ferdinand, Erzherzog von Österreich (* 1863), und seine morganatische Gattin Sophie durch Attentat des serbischen Nationalisten Princip beim Besuch in Serajewo
Österreich-Ungarn erklärt Serbien den Krieg. Mobilmachung Rußlands. Deutschland erklärt Rußland und Frankreich den Krieg. Deutschland verletzt belgische Neutralität. Belgien und Großbritannien erklären Deutschland den Krieg. Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Rußland und Frankreichs und Großbritanniens an Österreich-Ungarn.

Beginn des Ersten Weltkrieges (bis 1918)

Kriegserklärung Japans an Deutschland
Türkei schließt sich nach Kriegsausbruch den Mittelmächten (Österreich-Ungarn, Deutschland, später Bulgarien) an
Vereinigung der Deutschsozialen und der Deutschen Reformpartei zur Deutschvölkischen Partei (nationalistisch und antisemitisch)
Spionagegesetz in Deutschland
Großbritannien entsendet Expeditionskorps nach Frankreich
96000 Russen geraten durch die Schlacht bei Tannenberg in deutsche Gefangenschaft
Vordringen deutscher Truppen auf Paris durch Marneschlacht aufgehalten. Übergang zum Stellungskrieg in West und Ost
Polnische Legionen unter Pilsudski kämpfen zunächst auf österreichischer Seite gegen Rußland
U 9 unter Otto Weddigen (* 1882, + 1915) versenkt drei britische Kreuzer
Seeschlacht bei den Falklandinseln: Britische Schlachtschiffe vernichten deutsches Kreuzergeschwader. Ende des deutschen Kreuzerkrieges auf den Weltmeeren
Japan erobert deutsches Pachtgebiet Tsingtau. Deutscher Kolonialbesitz in Afrika und Ozeanien geht verloren. (Längerer Widerstand nur in Deutsch-Ostafrika unter Paul von Lettow-Vorbeck)
+ Jean Jaurès (durch Attentat unmittelbar vor Kriegsbeginn), französischer Sozialist und Pazifist (* 1859) (Attentäter Villain 1919 freigesprochen)
Italien bleibt zunächst neutral
Mussolini drängt zum Kriegseintritt auf seiten der Entente

Ferdinand I. König von Rumänien bis 1927 (+ , * 1865); heiratete 1893 englische Prinzessin Maria. Rumänien erklärt sich neutral
König Peter I. von Serbien übergibt krankheitshalber Regierung an Kronprinz Alexander (I.)

1915

Winterschlacht in Masuren: Russische Armee vernichtet (100000 Gefangene)
Britisch-französischer Angriff auf Dardanellen mißlingt; Churchill tritt zurück
Deutschland unternimmt ersten großen Gasangriff durch Abblasen von Chlorgas an der Westfront
Mittelmächte erobern Westrußland (Polen, Litauen, Kurland)
Verschärfter deutscher U-Boot-Krieg: USA- Ozeandampfer "Lusitania" wird versenkt (1400 Fahrgäste ertrinken; hatte Munition an Bord; scharfer USA-Protest)
Deutsche Luftschiffe greifen London an
Erster deutscher Luftangriff auf Paris
Italien erklärt Österreich-Ungarn den Krieg (1916 gleichzeitig mit Rumänien auch Deutschland)
Bulgarien tritt an der Seite der Mittelmächte in den Krieg ein; ganz Serbien wird erobert
Linker Flügel der SPD-Fraktion verweigert Kriegskredite
"Die Internationale" (einzige Nummer einer Antikriegszeitschrift von R. Luxemburg, F. Mehring, K. Liebknecht) wird beschlagnahmt
Gegen den ursprünglichen Widerstand der 2. Kammer (Landsting) neue demokratische Verfassung und Wahlrechtsreform in Dänemark

1916

Schwere Kämpfe um Verdun (allein französische Verluste Februar bis Juni 440000). Henri Philippe Pétain (* 1856, + 1951 in Haft) hält die Festung

Die Somme-Schlacht mit Angriff von 104 französischen und britischen Divisionen, starker Artillerie- und Fliegerunterstützung bringt nur geringen Geländegewinn

Anwendung des hochwirksamen Gelbkreuz- Gases (Senfgas, Lost) an den Fronten

Dolomitengipfel Col di Lana nach Minensprengung von Italienern genommen (1917 von Österreich zurückerobert)
Bei der vermehrten Lufttätigkeit über der Westfront fallen u. a. die deutschen Kampfflieger Max Immelmann (* 1891) und Oswald Boelcke (* 1890)
Fliegerangriff auf Karlsruhe erfordert 257 Opfer
Erfolgreiche russische Offensive General Brussilows
Der bisherige deutsche Oberbefehlshaber im Osten v. Hindenburg wird an Stelle von v. Falkenhayn Chef des Generalstabes des Feldheeres
"Vaterländische Hilfsdienstpflicht", "Hindenburgprogramm" für die Industrie. Ludendorff wird Erster Generalquartiermeister
Rumänien tritt in den Krieg auf seiten der Entente ein (wird 1918 zum Frieden von Bukarest gezwungen)
Deutschland erklärt Portugal den Krieg wegen Beschlagnahme deutscher Schiffe
Russische und britische Truppen vereinigen sich in Persien gegen türkischen und deutschen Widerstand

Einführung der Gasmaske und des Stahlhelmes im deutschen Heer
Seeschlacht vor dem Skagerrak: entscheidungslos nach schweren Verlusten auf britischer (115000 t) und auf deutscher (60000 t) Seite
Friedensangebot Kaiser Wilhelms II. als völlig unzureichend vom Gegner abgelehnt
Karl Liebknecht aus der SPD ausgeschlossen und wegen seines Kampfes gegen den Krieg zu 2 Jahren Zuchthaus verurteilt
Spartakusbriefe beginnen zu erscheinen
R. Luxemburg: "Die Krise der Sozialdemokratie" ("Junius-Broschüre", pseudonyme Kampfschrift gegen den Krieg, wird später zum Programm des Spartakusbundes)
Lenin: "Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus" (bolschewistisch)
+ Franz Joseph I., Kaiser von Österreich seit 1848 und König von Ungarn seit 1867 (* 1830)
Friedrich Adler (* 1879, + 1960), Sohn von Victor Adler, österreichischer Sozialdemokrat, erschießt Ministerpräsident von Stürgkh
Versuch, eine unabhängige irische Republik auszurufen, wird blutig unterdrückt (Osteraufstand)
Allgemeine Wehrpflicht in Großbritannien. Lloyd George britischer Ministerpräsident bis 1922, wird auch von den Konservativen unterstützt
+ Herbert Kitchener, britischer Kriegsminister seit 1914; sein Schiff auf dem Wege nach Rußland durch Mine versenkt (* 1850)
Thomas E. Lawrence (* 1888, + 1935) organisiert Araberkleinkrieg gegen Türkei
Königreich Hedschas mit Hauptstadt Mekka (bisher zur Türkei)
+ Grigori Jefimowitsch Rasputin, russischer Mönch mit starkem Einfluß am Zarenhof seit 1907 (von russischen Adligen getötet, * 1871)

1917

Hungersnot in Deutschland ("Kohlrübenwinter" 1916/17). Propaganda für Beendigung des Krieges. Die Reichstagsminderheit der Rechtsparteien schließt sich unter Großadmiral von Tirpitz zur "Deutschen Vaterlandspartei" zusammen, die mit Ludendorffs Unterstützung den "Siegfrieden" propagiert

Deutsche Truppen ziehen sich vor einem neuen Angriff des Gegners im Sommegebiet auf die befestigte Siegfriedstellung zurück

Briten erstreben in der heftigen Frühjahrsschlacht bei Arras Durchbruch durch die deutschen Linien; erreichen nur lokale Erfolge
Meutereien im französischen Heer. Pétain wird Oberbefehlshaber
USA erklärt Deutschland den Krieg (mobilisiert 1,7 Millionen Soldaten für Europa)
In der sogenannten "Osterbotschaft" Kaiser Wilhelms II. wird das geheime und unmittelbare Wahlrecht für das preußische Abgeordnetenhaus in Aussicht gestellt
Bildung der USPD (war 1916 in der SPD als "Sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft" als linker Flügel entstanden)
Linke Mehrheit des deutschen Reichstages unter Erzberger beschließt Friedensresolution (Verständigungsfrieden ohne Annexionen und Kriegsentschädigungen) im Gegensatz zur Heeresleitung. Reichskanzler von Bethmann-Hollweg tritt zurück. Michaelis Reichskanzler, der diese Resolution bedingt zum Regierungsprogramm erklärt
Briten erreichen Durchbruch in der Tankschlacht bei Cambrai mit 300 Tanks
Briten erobern Bagdad. Türken räumen Jerusalem, das von den Briten besetzt wird
Erschießung der deutschen Matrosen Reichpietsch und Köbes wegen Meuterei; Hunderte anderer zu Freiheitsstrafen verurteilt
R. Luxemburg und F. Mehring gründen "Die Internationale Zeitschrift für Praxis und Theorie des Marxismus"
Uneingeschränkter deutscher U-Bootkrieg (etwa 120 U-Boote versenken vom Februar bis November 8008000 BRT bei 49 Verlusten)
Deutsche Fliegerangriffe gegen England, darunter London. Alliierte Luftüberlegenheit
Geheime Friedensverhandlungen zwischen Österreich-Ungarn und der Entente durch Sixtus von Bourbon-Parma
Deklaration des britischen Außenministers Balfour verspricht Juden Nationale Heimstätte in Palästina (dagegen arabischer Widerstand)

Indien erhält gleichberechtigte Stimme in der Reichskriegskonferenz des britischen Weltreiches
Frankreich führt die lange von links geforderte, von rechts bekämpfte Einkommensteuer ein (schon 1914 beschlossen)
Georges Clémenceau französischer Ministerpräsident bis 1920; gilt als "Der Tiger" und "Organisator des Sieges"
Erschießung der Tänzerin Mata Hari (Margarete Zelle) in Paris als deutsche Spionin (* 1876)
Oberster Rat der alliierten kriegführenden Mächte gebildet (bis 1923)
Alliierte anerkennen verbündete tschechoslowakische Armee
Pilsudski geht auf die Seite der Entente über
Venizelos griechischer Ministerpräsident; tritt auf die Seite der Entente
König Konstantin I. muß zugunsten Alexanders abdanken (1920 zurückgerufen)
Lenin und Trotzki kehren aus der Schweiz bzw. den USA nach Rußland zurück und bereiten Revolution vor. Lenin wird Durchreise durch Deutschland gestattet
"Februar"-Revolution in Rußland stürzt Zarentum. Bildung einer republikanischen Regierung unter Alexander Kerenski (* 1881, + 1970).
"November"-Revolution in Rußland: Lenin, Trotzki, Sinowjew und andere Bolschewisten errichten Sowjetrepublik. Enteignung der Betriebe, Verteilung von Grund und Boden, Schaffung einer "Roten Armee"
Finnland erklärt sich von Rußland unabhängig (wird 1918 nach deutscher Intervention Republik)
Verfassungsänderung in den Niederlanden: Gleichstellung von Privat-(kirchlichem) und Staatsunterricht, allgemeines Wahlrecht für alle Parteien
Arthur Hoffmann (* 1857, + 1927), Bundespräsident der Schweiz seit 1914, muß wegen eigenmächtiger Friedensvermittlung zurücktreten

1918

USA-Präsident Wilson verkündet sein Friedensprogramm der "14 Punkte" mit Selbstbestimmungsrecht der Völker
Friedensvertrag von Brest-Litowsk zwischen Deutschland und Rußland (nach Sturz der deutschen Monarchie annulliert). Deutschland besetzt Baltikum und Ukraine

Rumänien schließt mit Mittelmächten den Frieden zu Bukarest (nach Kriegsende annulliert)
W. Rathenau für eine letzte Volkserhebung gegen militärische Niederlage (Heeresleitung lehnt ab)

Briten schlagen türkische und deutsche Truppen in Palästina (seit 1517 türkisch). Araber auf britischer Seite

Militärischer Zusammenbruch der Türkei
Österreich-Ungarns militärische Kraft bricht zusammen

Deutscher Munitionsarbeiterstreik (durch Ebert und Scheidemann gemäßigt)
Nach deutschen militärischen Erfolgen unternimmt französischer Marschall Ferdinand Foch (* 1851, + 1929) Gegenangriff bei Villers-Cotterêts; dadurch werden die deutschen Truppen endgültig zurückgeschlagen. Oherste deutsche Heeresleitung fordert sofortiges Friedensangebot

November-Revolution in Deutschland. Meuterei der Matrosen in Kiel, Revolutionskämpfe in Berlin und München. Prinz Max von Baden verkündet als Reichskanzler und Nachfolger von Graf Hertling eigenmächtig Abdankung des Kaisers. Wilhelm II. und der Kronprinz gehen nach Holland (Haus Hohenzollern herrschte seit 1417 in Brandenburg-Preußen)
Zar Ferdinand I. von Bulgarien dankt ab zugunsten Kronprinz Boris'. Waffenstillstand mit Entente
"Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen" (Jugoslawien) gegründet
Toma s Masaryk erster Staatspräsident der Tschechoslowakei (1935 Rücktritt)
RSFSR gegründet (Russisch-sozialistische-föderative Sowjetrepublik). Moskau wird Hauptstadt

7. Parteitag der russischen Kommunisten (KPdSU [B]) (bis 1925 jährlich, dann 1927, 1930, 1934, 1939, 1952)
Gründung der Republiken Litauen, Estland und Lettland
Bürgerkrieg in Rußland. Britische und französische Truppen intervenieren in Nordrußland
Japan dringt in Sibirien ein

Wörtlich so aus der Bild-CD 2006, Daten der Weltgeschichte 2.0