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Dienstag, 7. Mai 2024

Die Mücke und der Elefant, Teil II

 Natürlich heißt die Redensart richtig, aus einer Mücke keinen Elefanten machen. 

Da es immer neue Anlässe gibt, so diesen hier als Beispiel.

"Nun, vielleicht sollte man Herrn Kretschmer an die Normalität politischer Debatte und Auseinandersetzung erinnern, wie sie im deutschen Parlament gepflegt wurde, als es noch mit erwachsenen Menschen besetzt war. ....

Steigen wir gleich ein mit Michael Kretschmer, der die letzten Tage seiner Regierungszeit damit verbringt, Heuchelei auf neue Höhen zu treiben, nicht nur dadurch, dass er im nachfolgenden Video die AfD einer Sprache bezichtigt, die nach seiner Ansicht demokratiegefährdend ist und, .... mehr bitte dort weiter lesen.




An sich ist es erschreckend, was es heute für vermeintliche oder tatsächliche Aufreger geben soll und gibt. Sind denn zu viele Menschen nur zu Mimosen geworden? Sie scheinen den Bedeutungsgehalt nicht mehr erkennen zu können. Das große Kreischen, der Aufschrei, folgt nur mehr blind dem bedingten Reflex. Im Sinne Orwells 1984 ist es schon, doch ist es schadhaft, wenn Bedeutungen umdefiniert werden, anders und falsch konditioniert, als verpönt gelten sollen.

Oh nein, sie sind überall. Wir haben sie gesehen. - Aber Nein, doch nur dort, wo sie sind.

Mit Pawlow erklärt. Iwan Petrowitsch Pawlow war ein russischer Mediziner und Physiologe. Er erhielt 1904 den Nobelpreis für Medizin.


a) Nanu, was ist das denn? Das riecht so gut .....


Vor der Konditionierung verhält sich der Hund intuitiv, instinktiv, wie es seine unbedingten Reflexe ihm sagen und verhält sich entsprechend danach, ob er hungrig ist oder satt und sein Futter, den Knochen vergräbt.

1970. Von der Speisekammer zum Atombunker. Der Katastrophenmodus zieht ins Land.

   Haben Sie auch eine Abstellkammer zu Hause, ein Regal für Rücklagen an Lebensmittel, die in Konserven haltbar gemacht sind? Um 1970 machten sich einige daran, Atombunker zu bauen, denn es war große Angst entstanden. Leider wurde wie damals schon, die falschen für verrückt genommen, nämlich jene, die Bunker unter das Haus gebaut haben und nicht jene, die Bomben bauten, mit denen, so hieß und heißt es, die Menschheit vernichtet werden kann. 

Sie galt es doch zu ächten, die H-Bombe, die Atomwaffen. 

Darum gibt es keine Bunker für das Volk, war 2017 eine Nachlese zu lesen. Hier CNet gibt es dasselbe für die Superreichen, das Survival Condo, die Halbe Etage zum Preis: $1,500,000, die Penthausgröße mit 335 qm gibt es ab 4,5 Mio US-Dollar. 

Je nach Intension und Extremausfall wird das als Preppern bezeichnet und Hurra, es gibt immer wieder neue Schubfächer, worin man die Leute hineinpacken kann. Nein, das ist kein Hurra.

            Was ist denn preppern?

Vorratshaltung: wozu gibt es Kühlschränke, Gefriertruhen und Eingemachtes?

„Ungeachtet der Intensität von Vorbereitungshandlungen“ sei jedoch laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion eine Krisenvorsorge „nicht als extremistisch zu bewerten“.[15] ist auf Wikipedia zu finden. Immerhin also eine Klärung, dass es irgendwie normal ist

Wer sich also auch unterhalb der psychotischen Grenze verhält, gilt auch noch als normal. Das ist äquivalent zu: So gibt es doch auch Meinungen unterhalb der Strafbarkeitsgrenze. (...) Das Konzept des noch nicht verabschiedeten Demokratiefördergesetzes, nämlich einer Zivilgesellschaft, die sich durch den Staat fördern lässt, ist grotesk. (Beck aktuell), dann Universität zu Köln, Verfassungsschützer sind alarmiert. 

Hieraus unter anderem nur ein Merkmal, das aktuell wieder Runde macht: Nach Einschätzung von Verfassungsschutzexperte Markus Ogorek wollte der Chef des Inlandsnachrichtendienstes damit vermutlich auf eine Strategie der "Neuen Rechten" hinweisen, auf den ersten Blick "harmlose" Wörter mit extremistischem Gedankengut aufzuladen.

Entscheidend ist hier das aufladen!

Somit also aufgepaßt:"Verfassungsrechtler Markus Ogorek bestätigt dies: Die Väter und Mütter des Grundgesetzes hätten "mit der Schaffung des Verfassungsschutzes ausdrücklich eine Behörde einrichten wollen, die unterhalb der strafgesetzlichen Schwellen beobachten und warnen darf." (ebd.)

Allerdings ist doch anzumerken, ob das so stimmt, was Becker sagt, also das bereits belegbar ist, ob es nur vermutet wird, Indizien, Hinweise vorliegen oder lediglich die Bewertung aus der Aversion heraus gegen Kritik und die Opposition ist. Letzteres ist ja zur Zeit die Gegenthese gegen die linke Kritik an allem, was Rechts ist, eventuell auch nur so behauptet und dem NS gleich gestellt schon genommen wird. Da heißt also, es sei fast gefahrvoller als die 30er Jahre?

Das Beispiel sei strapaziert betreffend Coronakritik von Dr.Pürner. „Man hat versucht, mich auf Spur zu bringen“. Er wartet bis heute auf seine Rehabilitierung.

    Ein weiteres Beispiel von 2020, um bei dem Thema zu bleiben, Prof. Dr. Markus Veit, Apotheker und Geschäftsführer der Alphatopics GmbH, Kaufering, einer Beratungsfirma für die pharmazeutische Industrie ist entsetzt! Er ist entsetzt über Stellungnahmen aus der Politik und von den Medien und schließlich auch in jüngster Zeit über Urteilsbegründungen zur Maskenpflicht. So in der Deutschen-Apothekerzeitung  im August 2020. Hier auf dem Blog. 

Professor Veit kann über das Geschehen nur den Kopf schütteln.

Das große Schweigen
Wieso wird seitens der Experten in diesem Lande zu denen wir, liebe Kolleginnen und Kollegen gehören, dazu geschwiegen; und nicht nur das; es wird sogar proaktiv mitgemacht

"Man weiß offenbar einfach nicht mehr, wie man die Menschen dazu bewegen kann, zu erkennen, dass sie auf dem falschen Weg sind." (Uni-Köln)

    Hier wird bereits gesagt, das am Beispiel also die AfD-Wähler auf dem falschen Weg sind. Ebenso werden die Problempunkte der Chemtrails bis Reptiloide  und andere Verschwörungstheorien mit genannt. Allemal habe ich dazu keine Erkenntnis, wieso, ob, dass es Menschen gibt, die an die vermeintliche Existenz von Echsenmenschen glauben.

   Vorsorge treffen im positiven Sinne, weil naturgegebenes Handeln, aus Notwenigkeit heraus, aus eigenem Ansporn und Idee, gelernt als Erfahrungswert oder konditioniert, angstkonditioniert etwa.

   Legt nicht eine Vielzahl von Tieren sich einen Wintervorrat an und sie agieren mit Sammeleifer und ökologischem Geschick, bis es kalt wird? Eben, ja.

b) Speichelfluss, es wird angetreten, Rapport, der Hund wedelt auch erfreut mit dem Schwanz

und auch den Zynismus immer mal wieder nicht übersehen, nebst eventuellen Sexualisierungen zwischen Hörensagen und gelernt, also konditioniert und aktiv-reaktiv.

Schule, Arbeitsplatz, Telefon, Haustüre, Autohupe: nicht alle rennen gleich los, wenn oder nur weil die Glocke läutet.

   Auf den Menschen übertragen heißt nun nicht, der Mensch ist wie ein Hund oder wie das Tier, wohl es hündische Nature gibt, sagt der Psychologe - es ist nur das erklärende Modell dazu, sondern ebenso intuitiv oder wie erlernt, Schlüsse ziehend, in bestimmten Situation M,N,O zu handeln M´,N´,O´/ M´´,N´´,O´´ ... n. 

Der unbedingte Reflex ist beim Menschen am Beispiel zu sehen, wenn der Arzt den Kniereflex mit seinem Hämmerchen prüft.

   Vielen ist ja längst bekannt gewesen, was Esther Vilar vor 50 Jahren publiziert hatte, ihr Buch: Wie Frauen ihre Männer dressieren, denn sie sind das unterdrückte Geschlecht und nicht die Frauen. Hier die Neue Züricher und das Manifest einer bürgerlichen Gegenrevolution (Fragmente). Ich hatte es erst später gelesen, was auch nicht geschadet hat, ob genützt, kann ich so heute auch nicht mehr sagen, denn der Sache und Idee nach war längst die Lorelei,  die Jungfrau vom Rhein, die die Seefahrer mit ihrem verlockenden Sirenengesang in den Tod stürzte, bekannt, um Wesentliches im Leben der Menschen erkennen und verstehen zu können. Nicht heißt das, das Buch sei überflüssig geworden.

Eine Sache, die dazu auch passt, ist der Bedürfnisaufschub.

Wer sich kurzgeschichtlich ins Lesen vertiefen möchte, hier mit Femme Fatal und im LoreleyInfo.



   Der konditionierte Reiz ist dann, wenn die Glocke erklingt, dann gibt es für den Hund Futter und das wurde ihm vorher mit mehreren Schritten so beigebracht, also "erzogen", er ist eben "dressiert" worden.



   Aversive Reaktionen dazu werden aus pädagogischer und psychologischer Sicht ja eher im schlechten Zuhause und Elternhaus vermutet, schlechten Erlebnissen, mangelnde Geborgenheit, woraus Frustrationen und Aggressionen entstehen können und hier nun mit der politischen Bühne Rahmen und Ventil bekommen, was aber ursächlich gesehen falsch ist. Nur geht es um verschiedene Dinge, um zwei verschiedene Dimensionen, denn Heimatgefühle haben, sich mit Deutschland aussöhnen, dass man eben Deutscher ist, bereitet wohl Probleme und soll nicht sein? 

Ist dieser vermeintliche Ärger schon von Haus aus vorhanden oder wird er politisch so inszeniert? Diese Hypothesen stellen ja die Kritiker an der Gegenwartspolitik auf. Von daher wird auch der Zulauf zur AfD bei jungen Wählern erklärt, denn wie die Altparteien auf die Idee kämen, für junge Menschen Politik zu machen, welche die Männerwelt, Väter, Ehe und Familien schlecht redet und dämonisiert hat?

Warum also nicht von Heimatgefühlen reden?
             2015
In Deutschland lebt die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger relativ angstfrei. Knapp 8 von 10 Personen gaben an, sich nachts in ihrer Wohnumgebung eher sicher oder sehr sicher zu fühlen. Gleiches gilt für die Furcht vor spezifischen Straftaten wie Raub, Einbruch, Körperverletzung, sexueller Belästigung oder einem Terroranschlag. 
Dies ist ein Auszug aus dem Bürgerdialog des Lesben- und Schwulenverband Deutschland in Berlin am 5. Mai 2015 auf Gut Leben in Deutschland der Bundesregierung.

Was ist daran bereits Framing, konditionierend und 
konditioniert?

       2022

Der Tagesschau im November 2022 zufolge hat sich die Lage hingegen enorm verschlechtert: Nachts allein in Bus oder U-Bahn - das fühlt sich vor allem für viele Frauen nicht gut an, wie eine einer Befragung ergab, deren Ergebnisse der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch, und die Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) in Berlin vorstellten. Demnach sagen etwas mehr als die Hälfte der Frauen, dass sie nachts nicht in öffentliche Verkehrsmittel steigen, weil sie sich unsicher oder sogar bedroht fühlen. "Das können wir nicht hinnehmen", stellt Faeser klar.

Und sogar werden Männer mit genannt, was ja schon wundern darf bei all den Missachtungen, die Männer und Väter erfahren haben. Die Studie umfasste 45.000 Teilnehmer und sei die bisher größte Studie in Deutschland.

Bei Männern ist die Quote nur halb so hoch. Um sich zu schützen, tragen 1,5 Prozent der Bevölkerung oft ein Messer bei sich, fast vier Prozent Reizgas. Die Autoren der Studie sprechen von einem erheblichen Bewaffnungsgrad mit Blick auf die absoluten Zahlen

 Warum also nicht? Der politische Mensch -zoon politikon- hat verschiedene Ausprägungen oder Intentionen. Zoon politikon bezeichnet den Menschen als soziales und politisches Lebewesen.

   Eine direkte Befriedigung der Bedürfnisse Heimat, Geborgenheit, Identität, Patriotismus sind natürlich nur auf bestimmte Weise zu haben. So sind Staat und Politik oder Arbeitsplatz auch kein Familien- oder Partnerersatz und sollen das auch nicht sein. Familie, Erziehung sind ohnehin bereits jahrelang immer noch mehr negativ in der Politik besetzt worden (konditioniert)

   Kritiker der Gegenwartspolitik und -geschehnissen greifen derzeit meist auf das Overton-Fenster zurück, was und warum in der Politik und der Gesellschaft stattfindet. Was gestern noch als radikal galt, ist heute schon normal. Weil sich die Diskurse entgrenzen, macht ein altes Konzept Karriere: das Overton-Fenster. Zeitung Zeit


 nicht akzeptabel <> radikal <> populär


   Das Overton-Fenster kann verschoben oder erweitert werden und damit auch, welche Ideen diskursfähig, populär und politisch möglich sind.

Hier ein besonders brisantes Ereignis von 2022. Der „Kannibale von Pankow“ muss lebenslang hinter Gitter. Ein positives Beispiel, wohl es so manche Gemüter der Gleichstellungsbewegung erregt, zumal mich daran nichts bewegt: Mädchen spielen lieber mit Puppen – aber warum? Die biologische Ursache bleibt ungeklärt. 

Angepaßt lautet es folgendermaßen:„Bei uns spielen auch die Mädchen mit Autos“, war beim DeutschlandfunkJedes Kind wird gleich behandelt, egal ob Mädchen oder Junge. 

Na also, wer wird denn auf Wünsche und Bedürfnisse noch achten. Alles nur Humbug? Ist das etwa nicht recht autoritär geworden? Von Laissez-Faire war ja auch nicht die Rede.
Eine kaum mir aufgefallene Theorie, die Bedürfnispyramide nach Maslow, dass sie von Gegenwartskritiker genannt wurde. Bedürfnisse haben, auch naturgegebene, heißt ja nicht Willkür leben. Die Befriedigung der unteren Bedürfnisse hat Vorrang vor der Befriedigung der weiter oben liegenden Bedürfnisse: wer nicht ißt, der verhungert und wer nicht trinkt, verdurstet. Die erste Stufe umfaßt also Essen, Gestränke, Bekleidung und Wohnen.



 Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Meinung, die wir über diese Dinge haben. 
Das Zitat ist von Epiktet, der griechischer Stoiker war und um 100 nach Christus gelebt hat.Das frühe Christentum soll er stark beeinflußt haben. aus: Aphorismen.de


Natürlich rede ich dadurch nicht dem Relativismus das Wort oder sage, dass es keine realen Freuden oder Gefahren gibt und alles nur eingebildet sei. Dem ist nicht so. Wer nur simuliert, muss natürlich auch selber wissen, was er tut. Anders ist eine Störung, Wahn, Phobie, mit dem Hypochonder beschrieben.

Der Pädagoge Rousseau nannte erzieherisch den Ratschlag, nicht bei jeder Kleinigkeit in Hysterie verfallen, was die Kleinen mehr erschrecken kann, als der Plumps auf den  Bauch.

Hier nun als abschließendes Beispiel, das Lied Schlesierland, mein Heimatland.

Kehr ich einst in meine Heimat wieder
(Kehr ich einst zur Heimat wieder)
früh am Morgen, wenn die Sonn´ aufgeht
schau ins tiefe, tiefe Tal hernieder
wo vor einer Tür mein Mädchen steht

Dann seufz ich still, ja still und flüst´re leise
Mein Schlesierland, mein Heimatland
ja von Natur, Natur in stiller Weise
wir sehn uns wieder, mein Schlesierland
wir sehn uns wieder am Oderstrand

In dem Schatten einer grünen Eiche
da gab sie mir den Abschiedskuß
Kann nicht länger länger bei dir bleiben
weil, ja weil ich von dir scheiden muß.

Text und Musik: Verfasser unbekannt – in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts handschriftlich verbreitet, aus dem Volksliedarchiv.

______________________
die vorher-nachher-Zeichnungen sind aus https://www.nachhilfe-team.net/lernen-leicht-gemacht/klassische-konditionierung/
Maslow-zeichnung aus studysmarter


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Samstag, 20. April 2024

Konsumverbote für Drogen.

    Na endlich ist etwas zu Konsequenzen zu vernehmen und kann mich dem ohne jegliches Problem nur anschließen. Es gibt Wichtigeres zu tun, als die Spinnereien randständiger Naturen immer wieder zu tolerieren, statt dass sich jene ihres Kummers einmal annehmen, sich des emotionalen und mentalen Drecks entledigen, statt Kuckuckseier in der Gesellschaft und beim anderen dabei zu legen. Grenzverletzungen sind das eh und sie brechen den Grundsatz, "was du nicht willst, das man dir tu, füg nicht dem andern zu". Also bleibt nicht mehr übrig, als ebenso diese vermeintlichen Rechte zu beschneiden und stopp sagen.

 additional information. Update 29.April.. Früher stand an Wirtshaus-Türen „Hier kocht der Chef persönlich“. Zukünftig muss vermutlich bald auf Tüten und Packungen von Fertiggerichten aufgedruckt werden: „Das hat Landwirtschaftsminister Cem Özdemir für Sie erfinden lassen – ganz nach seinem Geschmack.“ Denn Cem Özdemir will festlegen, was künftig auf den Teller kommt. 200 Wissenschaftler erforschen im Staatsauftrag, ..... aus Tichys Einblick

Cannabis wurde in den Niederlanden nie legalisiert! Es steht nach wie vor auf der Verbotsliste des “Opiumgesetzes”. Es wird seit den 1970ern lediglich toleriert – weil man damals einsah, dass man die Verbote sowieso nicht durchsetzen kann ist gerade im Overtonmagazin zu erfahren. 

Niederlande oder Holland zu der Sache ist zwar kein Ladenhüter oder Geschichte mit einem langen Bart, war aber um 1970 ff Jahre, zusammen erwähnt meist dann auch Abtreibungen, immer mal wieder in den Zeitschriften zu lesen, das sich wie Werbung dazu anließ und wie tolerant die Holländer doch sind, im Gegensatz zu den Deutschen und Deutschland, der BRD. 

Da diese für mich noch nie explizite Themen waren, befürwortend schon gar nicht, kann ich dazu nichts sagen und dabei bleibt es auch heute.

Aktuelles 21.April 2024. NIUS hat sich umgeschaut und dokumentiert Beispiele aus ganz Deutschland, wo das Kiffen explizit verboten bleibt. Da sind die Bahn, Deutsche Gesellschaft für Badewesen, Dresdner Bäder und Saunen, Bayerischer Fussball Verband, SV Hunderdorf, DSC Wanne-Eickel, Polizeisportverein Freiburg und weitere sind genannt.


We say no to Cannabis“: Diesen Wortlaut geben die Betreiber diese Woche in einem Post in den sozialen Medien kund. 

Gastronomen im Sauerland verhängen Konsumverbote für Cannabis und Drogen.

Die „Bubatzkarte“ gibt einen Überblick, soll die eingeschränkten Zonen in roter Farbe sichtbar machen. Sie ist von einem Softwareentwickler aus zuerst persönlichen Gründen entworfen worden und ist inzwischen auf ganz Deutschland ausgedehnt.

Für viele Befürworter ist die Legalisierung wohl eine neu gewonnene Freiheit, für andere ein echtes Ärgernis. Schließlich kann im Zuge der Legalisierung auch in der Öffentlichkeit – im wahrsten Sinne „in vollen Zügen“ – gedampft werden. Das sorgt vor allem für dichte Rauchwolken in den Köpfen zahlreicher Betreiber von Ausflugs-Hot-Spots und Gastronomien im Hochsauerlandkreis. Laut des in Kraft getretenen Gesetzes ist der Konsum in Sichtweite zu Schulen, Kitas, Spielplätzen und Sportstätten zwar verboten; und auch in Fußgängerzonen darf zwischen 7 und 20 Uhr nicht gekifft werden.

   Vieles der politischen Entscheidungen im Lande sind doch bornierter Schwachsinn und der gute Ton kann da kaum mehr bewahrt werden. Und es ist Zeit, es ist überfällig, dass sich Menschen da zur Wehr mal setzen. Seit Jahren ist es doch, dass einige dieser Randthemen und Extremwelten durch die Gesellschaft und die Politik schlittern und nach Bejahung rufen.

Das ist nur eines der Beispiele, wie sich Herr Ö. brüsten wollte. Was sollte das denn, Herr Özdemir? Glaubten Sie allen Ernstes, damit Politik für Deutschland zu machen?


Freche Äußerungen eines Landwirtschaftsministers, habe ich mich hier Der Protest der Bauern geht weiter bereits ausgedrückt, der mit Drogen für seine Partei und seine Politik geworben hat? Die Ermittlungen wurden wegen Geringfügigkeit eingestellt. Unverfrorene Politik und Politiker. Na gut, geringfügig. Aber Gras ist doch was für die Rindviecher, um es netter zu sagen, für die Kühe und im Sommer ist Heuernte, der Bauer geht ins Heu hieß das einmal und ist also getrocknetes Gras ist für den Winter.

So geht das nämlich.

Zum einen liegt es natürlich auch am Journalismus, an Presse und den Zeitungen, sie mit dieser Politik umgehen und wie dazu berichtet wird. 

Was wird wie berichtet und wovon wird warum nicht berichtet? Ist die Nachricht sachlich gehalten, was wird interpretiert, was positiv, für gut befunden und was für negativ bewertet und warum etcetera sind doch Standardüberlegungen.

Nach Gesetzeslage herrscht hier prinzipiell ein „Freifahrtschein“ zum Konsum – doch den wollen viele Betreiber offenbar nicht gelten lassen. Von Komplettverboten und dem Gebrauch des Hausrechts ist vielerorts die Rede. Der SauerlandKurier hat einige Stimmen von der Ausflugsgastronomie bis hin zum Familienrestaurant eingefangen und nachgehakt, wie die Betreiber mit der Legalisierung umgehen.

In den Niederlande ist das schon länger üblich. Mir ist es jahrelang nicht mehr geheuer, dass in deutschen Landen so getan wird, als ob es anzustrebende Ziele sind oder der Politik, dem Mainstream, dem Willen des Wählers, den Menschenrechten bereits inhärent sind. Um Abtreibungen wird ebenso solch Hype gemacht. Dem ist aber nicht so, sondern gilt es immer wieder zu klären. Da wird ohnehin tabuisiert, da wird nur dazu geschwiegen. Diskussionen sind mir seit Jahren dazu fremd, zumal ich daran so gut wie nie Interesse hatte und kann zu so mancher Sache Menschen aus der Technik, den Maschinenbau überwiegend nur positiv erwähnen, auch wenn es bereits Jahre zurück liegt. 

   Hier wären positive Ansatzpunkte, das Overtonfenster anzusetzen, nämlich hinsichtlich der Tabuisierungen, der Maulkörbe zu Themen und Diskussionen dazu aufhellend zu sein und nicht die zu ertragenden oder hinzunehmenden Grausamkeiten, moralischer Bedenken, Sittlichkeit usw., ausdehnen zu wollen.

Technik, Maschinenbau und Männer. 

Weil das die Männerwelt war und auch noch meist ist? Davon war nicht die Rede, obwohl es doch auch nachdenkenswert ist. Davon ist aber heute die Rede. Mannsein soll heute eine andere, nur mehr negative Bedeutung haben und wird auch entsprechend hassvoll, ohne Empathie zu haben, herumgeunkt.

   Jugendvertreter der mehr mittleren Ebene um 1980 sagten zu diesen und weiteren Themen, manche haben halt keine Meinung, auch wenn man sie nicht zu sagen braucht. Denn in einem Jugendverband sollte doch diskutiert werden können und da spielen auch Werte und Moral eine Rolle und nicht das nur, was in der Zeitung zu lesen ist oder Politiker, Lobbygruppen, vermeintlich wollen und sagen ist die "richtige Meinung".

   Rückständig war auch damals bereits eines der Schlagworte der "Propaganda" dazu. Wie gesagt hingegen leider auch viel Gesagtes aus vielen Mündern.

 Und Diskussion heiß noch längst nicht, sich ausufernd fachlich kundig zu machen, zumal Ewigkeitsdebatten mir ohnehin gehen gegen den Strich gehen. 

 „Cannabis darf gesetzlich nicht in unmittelbarer Nähe von Minderjährigen konsumiert werden. Wir sind ein familienfreundliches Restaurant und das Alter unserer Gäste ist gemischt. Uns liegt es am Herzen, weiterhin eine sichere und angenehme Umgebung für alle zu gewährleisten“, heißt es in dem Post, für den die Restaurant-Betreiber ebenfalls viel Zuspruch erhalten.

Um sachliche und medizinisch-fachliche Einwände scheren sich ja Politiker nicht mehr, wie auch mit Corona deutlich war.

Nach Angaben der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) hat sich der Tetrahydrocannabinol-(THC-)Gehalt von Cannabisharz seit dem Jahr 2010 (6,8 Prozent) bis zum Jahr 2020 (20,4 Prozent) verdreifacht. Langzeittrends der ambulanten und stationären Suchtbehandlung zeigten zudem, dass im Jahr 2020 der Anteil der erstmalig aufgrund von Cannabinoiden Behandelten erneut gestiegen ist.

Deshalb sehen Ärzte die Legalisierung der Droge kritisch. Der 125. Deutsche Ärztetag warnte Anfang November insbesondere vor den möglichen Risiken für die Gesundheit der Konsumierenden und den Folgen für die medizinische Versorgung. Eine Legalisierung verharmlose zudem die negativen Folgen und Langzeiteffekte des Cannabiskonsums insbesondere für Kinder und Jugendliche. ... 
 



„Der Anstieg von Cannabiskonsum wird sich bei einer Legalisierung wahrscheinlich fortsetzen“, sagte Dr. med. Wilfried Kunstmann, Leiter des Ausschuss Sucht und Drogen der Bundesärztekammer. (....) In Colorado, Kanada und Uruguay sei der Konsum nach der Legalisierung deutlich angestiegen. „In Colorado geben inzwischen 27,5 Prozent der Erwachsenen an, im zurückliegenden Jahr Cannabis konsumiert zu haben“, berichtete er. Ähnlich hoch liege die Konsumprävalenz in Kanada.

So war im Ärzteblatt 2021 zu lesen.

Die im eigentlichen und strengen Sinne medizinischen Anwendungsmöglichkeit stehen dabei allemal auf einem gesonderten Blatt Papier.

Politik und Strategie PsyOps, Steuerungsinstrumente in der Gesellschaft ist dazu erklärend das Overton-Fenster, 

das ist der Rahmen an Ideen, die im öffentlichen Diskurs  unter dem Gesichtspunkt der öffentlichen Moral akzeptiert werden,

und wie so nach und nach in der Gesellschaft Skrupel abgebaut und Unheil damit geschaffen wird, immer mehr Unsittlichkeiten etwa tolerieren zu sollen und immer mehr Gewohnheit dazu zu schaffen.

Und trotz der Kritik geht die Gewohnheit weiter? 

Was gestern noch als radikal galt, ist heute schon normal. Weil sich die Diskurse entgrenzen, macht ein altes Konzept Karriere: das Overton-Fenster. ...

Es wird mittlerweile von Rechten wie Linken als der verdeckte, aber umso wichtigere Mechanismus besprochen, nach dem politische Debatten funktionieren, war in der Zeitung 2018 zu lesen.

   Aber funktionieren politische Debatten denn einfach so? Oder sind nicht Menschen daran beteiligt mit Ideen und Flausen, Irrsinn, lottrigen Vorstellungen, Unsittlichkeit, bornierten Kommentaren und Meinungen, weltfremden Ansichten, mit der Macht der Sprache und Rhetorik, auch mit Fangfragen natürlich. 

Liederlich.

Anm.: Den Ausführungen zur AfD in dem Zusammenhang ist allerdings so nicht beizupflichten, denn in solcher Form haben die Aussagen m.W. nicht gelautet. Hinzu lenkt der Artikel von der Politik im Staat selber bereits ab und macht die AfD damit zum Schuldigen an etwas, wozu sie nichts beigetragen hat, manipulative Strategien zu benutzen.

Ist es nicht so? Wie kommen die dazu, uns anzweifeln zu wollen, warnte doch das RKI vor und während Corona.

Oder man betrachte nur ebenso einmal die Beispiele um Abtreibungen, um die Dschender-Politik oder politisch das Schweigen um die Folgen des Kommunismus.

   Da wird Ohnmacht suggeriert und ausgedrückt, wer von funktionieren nur redet. Passivität ist doch lasch, ausgeliefert an etwas und keine Eingriffe möglich sind, kein Weichen stellen möglich sein sollte? 

Gewiss doch nicht. Auch mit dem Milgram-Experiment wurde etwas deutlich gemacht. Warum nur ist all das so frustrierend, denkt der Leser, was das auch ist.

Jedoch worin liegt denn die Lösung und nicht der Anfang vom Ende. Wie sagte es nur Götz von Berlichingen? So ähnlich jedenfalls ist auch ein Anfang dazu.

Die sanfte Methode, die nicht zu verwechseln ist mit heuchlerischem Getue, Gefühlsdusselei, mangelnder Wertschätzung und Empathielosigkeit, ist manchmal doch vorzuziehen und lautet, warum tun sie denn all das, was sie da tun? Ist das denn sinnvoll? Bringt ihnen das was?


> Feld verbale Aggressionen, aggressive Äußerungen, vulgär, Perverses, Zynismus, Sexualisierungen; kommunikativ <> Metakommunikation, Metaebene.


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Samstag, 18. November 2023

Langeweile will gelernt sein.

 Wer hat noch gute Erinnerungen an die Kindheit und Jugendjahre? Natürlich ist sie nicht darauf begrenzt, wohl sind Einflüsse und Prägungen in jungen Jahren eher vorhanden und wirkungsvoll. Es schadet nicht, auch über die Langeweile nachzudenken, denn so unsinnig ist das nicht, im Gegenteil. Oder ist jemand gar ein Langweiler?

Je dois faire un addendum ici. Nachtrag 22.3.24 zu siehe da, es gibt aber auch Studien, welche anderes besagen. Warum Finnland vielleicht doch nicht das glücklichste Land der Welt ist. Eine aktuelle Studie demonstriert, dass der alljährliche World Happiness Report wohl nicht das misst, was er zu messen vorgibt. Entnommen der Zeitung Standard

Damit aber haben sie bestimmt gerechnet oder einfach angenommen, dass es so ist oder auch ist und sein kann. 

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Langweiler sein? 

Es ist oft auch nur die Sichtweise Einzelner. Was aber ist das? Immer nur in Aktion sein, action machen ist so mancher Devise. Quirliges Leben, ruhelos sein, nur nicht nachdenken über sein Tun und Handeln. Wer bedrängt einen denn dazu? Die Arbeit, Schule, Vater oder die Mutter, Freunde, die Zeit heute? Die innere Unruhe hält einen nur auf Trab.

Die Psychologie definiert Langeweile als unangenehmen Gefühlszustand, der in sich wiederholenden, bedeutungslosen oder auch in unterfordernden Situationen entstehen kann. Meistens sind die Folgen von Langeweile negativ und sowohl psychisch als auch körperlich spürbar. Diese Definition ist die der Zeitung news.at.

Was du heute kannst besorgen, sagen die einen und die anderen erinnern daran, dass doch morgen auch noch ein Tag ist. Manche allerdings bringen den Tag einfach nicht vorbei, er geht bei ihnen nicht vorbei.

  • Langeweile signalisiert stets den Bedeutungsverlust einer bisher ausgeübten Tätigkeit 
  • motiviert, nach neuen, bedeutenderen Tätigkeiten und Zielen zu streben. 
  • Kurz: Gelangweilte Menschen möchten positive Veränderung und Sinnhaftigkeit herbeiführen.
  • Quelle

Morgen ist auch noch ein Tag.

In Geduld üben, sich zurück nehmen, Pause machen, an nichts Besonderes denken und mehr kommt dann zu Vorschein, wer man so ist. Psychologische Ratgeber gibt es wie Sand am Meer und die Verwirrung wird dadurch 
nicht geringer. Die meisten gehen ja in die Richtung, wie man perfekt sein kann. Ist das nicht die halbe Wahrheit nur? 

Suggestionen, Selbstzweifel, Selbstbild, Fremdbild

Denn meist schwingt die Unzufriedenheit schon im Text mit, sie wird einem zugeschoben, als ob es jedermanns widerwärtiges Dasein bereits ist.

85 Prozent der Deutschen sind beunruhigt hieß es 2022 noch ob des Ukrainekriegs, der Inflation, der Verteuerungen. Sogar während des Coronajahres seien wir zufriedener gewesen, besagt das ARD-Trendbarometer. 85% sind derzeit beunruhigt.

Mit Umfragen wird der Verbraucher jahrein jahraus immer wieder umfassend ✅❓informiert, ✅❓, manipuliert, ✅❓in die Irre geführt. 
Was meint der Leser?

Update, Beispiel vom 12.Januar 2024. Die Manipulation mit Umfragen hat eine lange Tradition schreiben die Nachdenkseiten mit aktueller Analyse. "Eine der wirksamsten Methoden der Niedermache ist die Veröffentlichung von – wider Erwarten – schlechten Umfragen. Seit Ende letzten Jahres sind reihenweise solche Meldungen erschienen. Enttäuschend geringe 4 Prozent, sogar 3 Prozent werden prognostiziert. Ich beobachte diese Methode seit 1965 und möchte den NachDenkSeiten-Leserinnen und -Lesern ein paar Beispiele schildern. Albrecht Müller."

Das hat niemand gedacht, oder haben Sie das etwa gedacht? Nie und nimmer vielleicht gar? 
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Vor kurzen war in einem Leserbeitrag zu lesen, wenn die Ampel ausfällt, hat rechts Vorfahrt und galt der Kritik zur Ampelpolitik. 

Heißt, mit Humor lebt es sich besser.

Eine aktuelle Studie der Universität Wien konnte nun international erstmals belegen, dass sich große Langeweile gerade in Prüfungssituationen negativ auf das Ergebnis auswirken kann. Diese tritt erstaunlicherweise dann ein, wenn der Prüfungsstoff für die Schüler 
  • besonders wenig persönliche Relevanz hatte. Zudem wirkt sich Langeweile 
  • negativ auf die Arbeitszufriedenheit aus. Längerfristig wird ihr außerdem ein 
  • Zusammenhang mit ungesundem Konsumverhalten, sadistischem, aggressivem Verhalten, depressiver Verstimmung, Suchtverhalten und Essstörung attestiert. 
Einfach zufrieden sein.

Wer ist denn nicht unzufrieden im Leben und der Schlamassel ist mit dem Stupser schon angerichtet. Das ist der negative Stupser, weil unzufrieden nicht positiv ist. Ach, es ist tatsächlich jemand mit sich zufrieden? Das kann doch nicht sein. Abgeschwächt dann in das positive mit zufrieden statt unzufrieden, jedoch werden Zweifel mitgeteilt. Mach doch mehr aus deinem Leben, auch wenn Du wunschlos glücklich bist, wird ja gerne und zumeist in der Yellopresse geschlagzeilt.
  • Auch auf die politische Gesinnung kann sich Langeweile auswirken: So sollen Menschen, die sich häufiger langweilen, eher radikalen politischen Vereinigungen anschließen.
Nudging heißt das, andere zu einem bestimmten handeln bringen, anstupsen. Es geht um den Wunsch nach Manipulation von Verhalten anderer, positiv jemanden zu etwas überreden, zu einer Sache und Handlung begeistern: kauf doch das rote Kleid mit den Tägern, das steht dir besser, wie das blaue, da ist so fade.

Dass Monika das blaue besser gefällt, ist Kathi allerdings belanglos.

Trau dich doch, der ist doch nur ein halbes Hemd .... oder Pflegefräuleins: den kannst doch in der Pfeife rauchen ...
ist Kollegenmobbing, Bashing, aufwiegeln und also negativ, ist unkollegial ohnehin.

Wer ist denn immer nur zufrieden, Sie etwa?
    • Hypothese, mehr Langeweile führt zu mehr prosozialem Verhalten ... erhöht die Spendenfreudigkeit.
Die Glücksforschung kam zu das Ergebnis, dass die Dänen das glücklichste Volk auf der Welt sind. Lykke, Hygge und die dänischen Mentalität: Das macht die Dänen glücklich und mehr ist auf dem Skandinavienblog zu lesen. Noch glücklicher jedoch seien die Finnen, ist hier zu erfahren, obwohl sie an der Grenze zu Russland sind.

Lykke heißt Glück und Hygge ist die Gemütlichkeit

Warum also nicht ein Plädoyer für die Langeweile? 

Wir amüsieren uns zu Tode: Urteilsbildung im Zeitalter der Unterhaltungsindustrie war bereits ein Buch von Neil Postman und bin überrascht zu sehen, dass es 1988 veröffentlich wurde. War diese Hypothese nicht längst schon Gesprächsthema Jahre vorher? Vielleicht hat sein Buch nur etwas gedauert, kann ja sein.

Gegenthesen gab es hingegen ebenso schon, denn sind jene nicht nur Spaßverderber am Feiern, Tanzen und Freude haben? Im Zusammenhang stand zumeist die Konsumkritik, galt den passiven Leuten und gipfelte bis heute in nicht nur sinnvolle Verbraucherkritiken. Malle ist ja für die "ausufernden Feiernden" und andere Luxusurlaubende, SUV-Fahrende, Nobelkarosslinge, oder "leere Flieger benutzende Politikerinnen". Das nun heißt Nein zu Genderismus. Lehrerinnen gibt es doch lange schon.

Wodurch sind wir wohl mehr konditioniert worden? Durch die Werbung, Konsum- und Verbraucherkritiker, Politik? Und heute von den Leitmedien, dem WEF, der WHO, den Impfpolitiker, Amazon dem WWW, Google und Windows?

War um 1970 jemand autosüchtig nebst doofe Mantawitzen erzählend?

Warum wir Langeweile brauchen

Wir können uns nicht mehr richtig fadisieren. Dabei braucht unser Gehirn Langeweile, um kreativ zu werden. Zudem sollen Frust und Langeweile sozialer machen und sich langfristig positiv auf die Entwicklung von Kindern und deren Selbstwert auswirken. Ein Plädoyer für mehr Nichtstun.

Fadisieren ist österreichisch umgangssprachlich und habe das in Tat nicht gewusst, was ja keine Rolle spielt. Es heißt nicht wissen, was man mit seiner Zeit anfangen soll, die dann untätig, eintönig, ohne Abwechslung zu haben, verbracht wird. In Ö. wird auch von einem Sager geredet und das ist ein salopper, origineller, denkwürdiger, umstrittener Ausspruch. 

Hier ein Beispiel aus oe24.at. Nach Impf-Sager: Kickl verliert Klage gegen Rosam. "Es gibt ja ganz böse Zungen, muss ich aufpassen, was ich jetzt sage. Ich sage jetzt nicht, dass es so ist, aber ich habe gehört, er wäre schon geimpft." Kickl konterte darauf mit .... hier weiter

Neurologische Effekte der Langeweile. Das Gehirn im Ruhezustand.

  • Belegt ist aber, dass durch Langeweile das sogenannte "Default Mode Network", das auch als Ruhezustandsnetzwerk bezeichnet wird, aktiv wird. Dies aktiviert sich immer dann, wenn das Gehirn sich mit sich selbst beschäftigt und keine oder nur wenige Informationen von außen auf das Gehirn einprasseln.

Das Default Mode Network wurde 2001 (Marcus E. Raichle et al. (2001)) entdeckt und einiges, möchte man meinen, hat die neue Nomenklatur darin auch Fuß gefasst. Also den Menschen immer auch ganzheitlich sehen, nicht nur die biologische (-istische) Sicht, nicht nur das mechanische (-istische) Menschenbild oder heute die Ki-Sicht.

Menschen sind Personen, sind Individuen und nicht das Kollektiv.

Die Gedanken dürfen wandern, Tagträume sind nicht wertlos.

In diesem assoziativen Zustand stellt das Gehirn Verknüpfungen her, Ideen werden geformt. Der positive Effekt von Langeweile auf die Kreativität ist wissenschaftlich dokumentiert und auch, dass dieser assoziative Vorgang abbricht, sobald Menschen in einem Moment der Ruhe zum Smartphone greifen. Langeweile und Zwangspausen auszuhalten, sind Menschen durch die zunehmende Digitalisierung nicht mehr gewohnt. Jede kleine Pause im Alltag wird in der Regel sofort mit dem Griff zum Smartphone überbrückt. Bei längeren Fahrten helfen Audioinhalte über langweilige Leerlaufphasen hinweg, die Zeit im Wartezimmer wird auf Social Media ganz einfach weggewischt.

Doomscrolling wird als negativer Effekt, die Negativsuche erwähnt. 

"Doomscrolling" bezeichnet das ständige, exzessive Konsumieren vornehmlich negativer Nachrichteninhalte in Form von Artikeln, Videos oder anderen Social-Media-Beiträgen. Diese Art der Mediennutzung kann fatale negative Konsequenzen auf die mentale Gesundheit haben: Indirekte Traumatisierung nennen Psychologen diesen Effekt des Doomscrollings. Nach dem Überfall auf die Ukraine beobachteten Experten diesen Effekt vor allem bei jungen Männern, die sich dem Bann der Nachrichten nur mehr schwer entziehen konnten. Selbst dann, wenn sie nicht direkt davon betroffen waren.

Und diese Aussage näher betrachtet heißt, welche Schlüsse werden gezogen. Zeigt es nicht auch die Empathie der Männer auf, die sie dem Krieg und den Opfern entgegen bringen, Angst und Sorge um die Gegenwart und das Leben und die somit auch politisches Interesse und Teilhabe an Mensch und Gesellschaft haben? Als ob der Fokus denn keine Rolle spielt und womit, mit welchen Hypothesen, Vorannahmen usw. geframt wird.

Generation "dauerbespaßt"

Rüdiger Maas ist Generationenforscher und plädiert schon lange dafür, Langeweile wieder öfter zuzulassen. Ganz aktiv und bewusst ohne Handy. Vor allem bei Kindern. In seinem neuen Buch "Glücklich durch Frust" schildert Maas die negativen Konsequenzen fehlender Langeweile auf die Entwicklung und warnt eindringlich davor, dass durch das ständige Vermeiden von Frust eine konfliktscheue Generation mit geringem Selbstwertgefühl erzogen werden könnte.

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Hier die bislang meist vorfindliche negative Sicht und Deutungen der Dinge.  https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/langeweile-mehr-als-nur-das-fehlen-einer-beschaeftigung/

https://www.news.at/a/gehirn-langeweile
https://www.spektrum.de/news/das-gehirn-beim-tagtraeumen/1401860
https://www.psychologytoday.com/us/basics/default-mode-network https://www.zeitjung.de/daenen-lebensgefuehl-hygge/ https://www.spruch-sprueche.de/witz/Sprueche_54/5466/

https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/achtsamkeit/langeweile-so-gesund-ist-sie-wirklich/ - So gesund ist Langeweile

https://www.swr.de/wissen/typische-langweiler-100.html - So sieht der typische Langweiler aus. Britische Forscher haben anhand von Vorurteilen über Berufe, Lebensstile und Hobbys die langweiligste Person der Welt identifiziert.



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Sonntag, 5. November 2023

Männergruppen

 Vor Wochen bin ich auf den Blog aktive Männergruppen gestoßen und es ist doch ansehnlich, was es zu sehen gibt und dass Betroffene etwas tun und zwar im richtigen Leben. Das Netz hat gewiss vieles zu bieten, aber es kann nie Ersatz sein für echte Freundschaften und Gespräche von Mann zu Mann und von Angesicht zu Angesicht. Wer das glaubt, ist enorm auf dem Holz- oder Irrweg.

Entschuldigen Sie die Verzeihung ist ein lesenswerter Blog zu mehr der Sprachverhunzungen nebst dem bereits erwähnten Türkdeutsch.

Aktualisierung zu Sprache und Codes, 6.11.23. Da ich gerade darüber stolpere, gleich ein Beispiel, wie es unten angesprochen wird betreffend Sprachcodes und daher sage ich, manchmal muss man Bahnhof verstehen oder chinesisch. Vor kurzem meinte eine Notärztin, ihr gehe es gerade öfters ebenso. Die Erklärung: da steht man da wie der begossene Pudel und kann sich nur mehr am Kopf kratzen. Wie bitte? Tut das weh?

Das WARDA Network hat einiges in der Pipeline – retail.at - Das Enfant terrible der Werbung, die jungen Wilden aus der Josefstadt, gekommen, um zu viben. Wir laufen die Extrameile rückwärts im Handstand, hinterfragen den Status quo, erzeugen Begehrlichkeit für Brands und .... 

Beim „viben“ geht es, um das Gegenteil: emotionale Nähe, sich öffnen und einander fühlen, erklärt das Bedeutungslexikon.de

Die eventuell einzig nur mögliche Erwiderung darauf ist:

Aha, aha, aha .... sososo

Längst ist es Usus von toxisch zu reden, meist nun sind ja die Männer und Väter gemeint, an ihnen wird ja nichts ganz mehr gelassen, fast egal, was sie tun und sagen. Wie in den Wald gerufen wird, schallt es mal zurück. Dies nun ist deutlich keine Kritik an den Männer- und Väteraktionen!

Jetzt gehen sie auch noch kegeln und bowlen, die Männer? Wie können die nur.

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Hier ihr Selbstverständnis und die vielen Ideen des Netzwerkes Männergruppen

Männergruppen verstehen sich als geschützten Raum, in denen alle Themen rund um das Mann-sein besprochen werden können. Es wird eine Basis geboten, um sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen, Inspirationen zu erfahren, seine eigene Männlichkeit zu stärken und sich als Mann persönlich weiter zu entwickeln. In der Männergruppe sind wir Männer unter uns Männern.

Die Männergruppen bieten Treffen „im echten Leben“ mit gleichgesinnten Männern. Sind Männer unter sich, bekommen die Gespräche viel mehr tiefe und Ehrlichkeit. Du findest hier einen authentischen, offenen Austausch über spannende Themen, wie die eigene männliche Identität, das Vatersein, Lebensgestaltung und natürlich auch Liebe und Partnerschaft. Vor allem findest du in einer Männergruppe Verbündete und echte Unterstützung für dein Mann-sein!

Es sind allerdings Punkte, die ich deutlich verneine für mich persönlich und ich habe es nie erlebt, dass Freunde und Arbeitskollegen sich auf einen absurden oder seltsam Sprachcode, Discoslang etc. zurückgegriffen oder sich dareingeflüchtet haben. So gilt das für mich auch heute ebenso. Das liegt nicht in meiner Natur, ist nicht meine Art, hat auch mit den Erfahrungen zu tun in der Männerwelt vorwiegend der Technik.

Freaky und sonst was ist no go.

Ein Beispiel und wie gesagt, mich stört nicht, was sie da tun oder wie sie es machen, das Lagerfeuer, sondern weil es rockt. Was ist das? Bislang galt diese Sprache Jugendsprache zu sein oder Diskoslang usw. und eine Phase, die vorbei geht. Doch hat es auch die Erwachsenenwelt sich offenbar angeeignet im allgemeinen Sprachschatz und der aktiven Sprache dann beibehalten. Das kritisiere ich und anpasslerisches Gehabe kann ich wenig ausstehen, geht mit gegen den Strich.

Natürlich, Kompromisse gehören immer auch ein wenig dazu und es ist davon ja auszugehen, dass die Gruppen freiwillige Arrangements sind. 

Supplementum. Nachtrag und Einfügung vom 24.11.23. Zur Sache selber soll es jedoch zweitrangig sein, kann aber nicht nur vernachlässigt werden (Familie, Erziehung, Sozialisation, Einflüsse, Selbstbild, Fremdbild), vor allem sind die immer wieder auftretenden Ungleichheiten bei den Medien zur Darstellung und Berichten von Gewalt längst schon unredlich zu bezeichnen und werden der Sache nicht gerecht. Die Medien scheinen kein ehrliches Interesse an richtiger und guter Aufklärung und Information dazu zu haben. Gerade erneut ist es deutlich an dem neuen Bericht zur Gewalt. Genderama hat das aufgegriffen.

Insgesamt machen Frauen (…) nur 20 Prozent aller Mordopfer weltweit aus. Viermal so viele Mordopfer sind Männer oder Jungen.

Das berichtete gestern die Tagesschau. Nimmt das Nachrichten-Flaggschiff der ARD männliche Gewaltopfer also endlich so ernst, wie es angemessen ist? Die Frage beantwortet sich, wenn man auf den gesamten Artikel blickt, in den diese Sätze eingebunden sind .... 

Hier gleich den Direktlink zur Autorin JANICE FIAMENGO , pensionierte Professorin für Englisch mit einer langjährigen Videoserie über den Betrug des Feminismus, die der Sache ebenso kritisch gegenübersteht. Es sind keine Lügen der ÖRR sondern sind Halbwahrheiten, sind unvollständige Berichte und ist ideologisierend. 
Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Männer ohne großes Aufsehen. Und die sanktionierte Gleichgültigkeit ist erschreckend

Der Spiegel hat sich ebenso befleißigt, der unredlichen Darstellung zu folgen. Fasst immer wird auch unterschlagen, dass Europa alles andere als der Schmelztiegel dabei ist, sondern sind Afrika, gefolgt von Asien. Für Afrika wird von den Kritikern meist der Zusammenhang zum Islam hervorgehoben, der für Politik, ÖRR und verallgemeinernd mal ausgedrückt den Feministen offenkundig aber keine ursächliche Relevanz hat, sondern wird ohne Begründung meist beiseite gewischt oder mehr noch im Zusammenhang der Verwendung der Rassismuskeule abgetan.

Unterdrückung, Freiheit, Abhängigkeit und häusliche Gewalt sind zu lange Druckmittel in der Gesellschaft, nur mehr Duckmäuser zu haben.

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Das Lagerfeuer der Männer, an dem wir uns schon früher und vor vielen vielen Jahren und Jahrhunderten abends getroffen haben.

Mann zu sein bedeutet, Familie und Job zu rocken. Beziehungen, zu Frauen und anderen Männern zu haben. „Immer seinen Mann stehen“. Und wo bleiben wir selbst?

Wir sind Männer. Das, was unsere Ahnen und alle Männer der Erde seit Jahrtausenden erlebt haben, steckt in uns. Prägt uns. Ob wir wollen oder nicht. Vieles stellt uns vor die Herausforderung, uns selbst überhaupt finden zu können und uns dabei selbst treu zu bleiben. Oder ist es genau umgekehrt? Gleichzeitig?

Das DWDS soll hier aufzeigen, warum ich das kritisch sehe und auch kritisch nehme, denn es ist nicht mehr die übliche Deutsche Sprache und die hat nichts mit schwülstigem Gerede zu tun oder gar mit ellenlangen Phrasen.

⟨jmd. oder etw. rockt⟩ begeistern, toll, cool, hip sein

Beispiele:

Ob Buzz‑Cut, Pixie‑Cut oder kurzer Bob: Kurzhaarfrisuren rocken! [Kurze Haare stylen: so leicht geht’s, 05.03.2019, aufgerufen am 16.10.2019]

[…] Ari[,] du rockst! Dein Outfit ist mega! Die Hose ist der Knaller. Super kombiniert. Bin total begeistert. [Camouflage-Muster tarnt mich auffällig, 07.05.2019, aufgerufen am 16.10.2019]

Jeanshemden mit Leder kombiniert – das rockt! [Lifestyle- und Fashion, 07.12.2012, aufgerufen am 14.09.2018]

Auf welche Kreise oder Milieus sich das erstreckt, wo von "Tussis" gesagt wird oder von "Schnallen" oder Partner einander als Alte oder Alter betiteln und zufrieden sind, kann ich nicht beurteilen, nur ist es nach allgemeinem Dafürhalten eher ziemlich unüblich und auf eigene vier Wände begrenzt. 

Meine Erfahrungen sind es fast prinzipiell. Leider war mir vor Jahren auffallend, das die Pflege, die ja Frauendomäne ist, schwer zu wünschen übrig ließ, gerade, was den üblichen Tonfall betrifft. Die neue Medienwelt, gerade auch das Fernsehen, das Internet gewiss noch dazu, hat sicherlich darin ihre Spuren hinterlassen und durchaus waren für mich enorme Unterschiede feststellbar, ob Single oder noch jüngere Frauen oder Frauen, die Mütter waren und Kinder haben.

Äußerungen hinsichtlich Männer und Sexualität waren derb und ekelhafte Offenherzigkeit, wie ich es noch nie zuvor erlebt hab. Es war ehr im Spiel als lediglich die noch harmonischer Erotik, sondern deutlicher pornobezug. Gerade, als ob sie Mensch und Welt, Milieu und das normale Leben, nicht unterscheiden können, was natürlich in das Muster der Übergeneralisierungen passt, Männer sind so, sind doch alle gleich, wir aber nicht.

Alles ist in einem Topf? Was war dann nur mit Sodom und Gomorrha?

Männer sind Männer und nicht alle sind gleich.

Auch habe ich es in der Männerwelt nur mit kleinen Ausnahmen erlebt, dass Bezug genommen wurde auf Psychologie oder Psychogeschwatze, ganz im Gegensatz bei Frauen und von Vorteil ist das keinesfalls, wenn sich Frauen als Pseudopsychologen outen wollen. Im Gegenteil, es ist von Nachteil. Altkluge und lehrerhafte sind doch nicht gerne gesehen und sie lenken auffallend von sich selber ab, beschuldigen lieber andere und halten sich mitunter schadlos am Nächsten. Ihnen paßt oft nichts am anderen.

Der Psychiater Bonelli beschreibt sie as aggressive, boshafte Narzissten in dem Falle Narzisstinnen, lässt auch mal den Begriff der Psychopathin fallen. Die Definition des Narzissten ist fast gängig etwas seltsam und ich empfehle ausnahmsweise beim Psychologen Schlagmann, oedipus-online.de, zu lesen, hier gleich direkt. Etiketten sind nicht unnütz, gewiss, aber sie haben mit einem Menschen zu tun und mit gelingendem oder misslingendem Miteinander. Unnütz sind sie jedoch zur Machtausübung und haben in Familien- und Paargesprächen an sich nichts zu suchen. Wohl auch das Milieusache mehr ist von gewissem Klientel. Die Andeutungen sollen genügen.

Als Druckmittel in Ehe und Familie und bei Scheidungen und danach sind sie Fehl am Platz, vor allem wenn es nur Ziel ist, den anderen klein zu halten, klein zu bekommen, schon gar dann, wenn es um die gemeinsamen Kinder geht. Vorwiegend geht ja laut Studien der meiste Druck bei geschiedenen von dem Partner aus, bei dem die Kinder sind, sind in der Regel die Mütter und heißt dann Entfremdung oder englisch PAS.

Hier noch der Coach Martin Wehrle, der Narzissten als Lügner beschreibt, DAS tut der Narzisst, bevor er dich zerstört (Teufels-Strategie), die nichts von der Wahrheit und den Fakten halten sondern nur den eigenen Vorteil sehen, sie reden sich heraus und fühlen sich bei nichts schuldig. Sie halten sich für fehlerlos und haben keine  Selbsterkenntnis.

Sehr wohl habe ich es vor Jahren sehr geschätzt, es war wohltuend, dass es auch Männer und Väter gibt, auch geschieden, die sehr gut in der Lage waren, über sich, ihren Kummer und ihre Angst und Sorge um Familie und Kinder zu erzählen. Mehr als ich es bei Frauen je erlebt habe und das gab mir sehr zu denken. Das war meist im Feld der Technik und meiner Fortbildungstätigkeiten.

Davon etwa, Warum immer mehr Frauen Pornos schauen, habe nicht nur ich noch nie etwas gehalten und im Gegenteil haben sich Männer und Väter vor Jahren, bis 1990 und ff, bereits aufgeregt über die Unmoral, die in manchem Warenmarkt von Kaufhäusern entstanden ist und die Unsittlichkeit, Erotikvideos im allgemeinen Verkauf zu haben, Einzug hielten.

Der Text macht es noch deutlicher, worum es den Männergruppen also geht.

Die Mehrheit der Männer in unserer Zeit sind Einzelkämpfer. Echte Männerfreundschaften, in denen wir uns über sehr persönliche Themen der eigenen Männlichkeit betreffend austauschen, sind die Seltenheit. Themen, die mit Tiefgang, dem alltäglichen Familienwahnsinn oder gar dem eigenen Scheitern und ungeliebte Emotionen verbunden sind, behält Mann aus Scham und der Angst als schwach zu gelten, lieber für sich. Unsere Bedürfnisse nach Abenteuer und dem Ausleben unseres Mannseins werden verdrängt, bis wir uns selbst nicht mehr kennen. Aggression wird unterdrückt, weil wir nicht gelernt haben, sie in positiver Weise als Antriebskraft zu nutzen. Das größte Potenzial in uns, was uns Männer ausmacht und was wir Männer uns gegenseitig lehren könnten, bleibt ungenutzt!


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