Montag, 14. Oktober 2019

Und wieder eine Rebellion

von einer Frau ins Leben gerufen und wird von der Bild als bigottisch beschrieben.

" Um an das weit entfernte Ziel in Mittelamerika (und wieder zurück) zu kommen, legte die studierte Biophysikerin demnach 17 700 Kilometer mit dem Flugzeug zurück. CO2-Ausstoß für die Flugreise: rund 2,6 Tonnen.

Das ist ein Viertel des durchschnittlichen CO2-Ausstoßes jedes Briten pro Jahr."




"Zum Vergleich: Lions und Rotary, zwei Nichtregierungsorganisationen, die tatsächlich Gutes tun, statt lediglich destruktiv zu sein, verfügen jeweils über weit mehr als eine Million Mitglieder – und das bei hohen Aufnahme- und Mitgliedsbeiträgen sowie erheblichen Einstiegshürden.

Doch, wer Geld hat und diskret hilft, ist für die Journaille uninteressant. Viel lieber berichten die Redaktionen über ihre linken Seelenverwandten, die mit Apokalypsephantasien das Material für Schlagzeilen liefern." schreibt PP hier mehr dazu.

"Noch veranstalten sie keine Hetzjagden auf Andersdenkende, noch beschränkt sich ihre Gewaltbereitschaft auf Sachbeschädigung, Nötigung und Freiheitsverletzung, noch haben Großstadtblockaden und Infrastrukturbekämpfungen keine Opfer gefordert. Dass man aber durchaus bereit ist, Tote in Kauf zu nehmen, hat Roger Hallam, einer der XR-Mitbegründer, unlängst klargemacht."


mit ein paar und nicht vollständigen Hinweisen:  was ist Journaille?


Journaille – Wortneubildung um 1900, angelehnt an das französische Kanaille und bedeutet hier das verantwortungslose, sensationshungrige und unlautere Pressegesindel, das Halbwahrheiten verbreite und herabwürdigend ist. Der Begriff wird bis heute im politischen Diskurs verwendet, obwohl er von der NS-Propaganda gegen die Presse der Weimarer Republik benutzt wurde.

Weniger vorbelastet hat sich das Wort nach dem Zweiten Weltkrieg auch im politischen Sprachgebrauch der Niederlande etabliert.[5] „ (Onlineenzyklopädie)

·         Die Sprache des Nationalsozialismus bezeichnet ein Vokabular der deutschen Sprache und eine bestimmte öffentliche Rhetorik, welche in der Zeit des Nationalsozialismus häufig verwendet wurde und den Sprachgebrauch in Staat und Gesellschaft stark beeinflusste. Sie enthält sowohl Neuschöpfungen von Wörtern als auch veränderte Bedeutungszuschreibungen für bereits vorhandene Wörter. Beide wurden teils absichtlich geschaffen (geprägt), teils unreflektiert eingebürgert.

(…)Mit dem Aufkommen von Pegida und der AfD werden wieder vermehrt Begriffe aus der Sprache des Nationalsozialismus verwendet. (ebd)


Das Onlinelexikon ist oft schon kritisiert worden, dass es nicht objektiv und sachlich gehalten ist, sondern ideologisch und subjektiv und würde wissenschaftlichen Standards nicht genügen.

wobei meist der Vorwurf aus vermeintlich oder tatsächlich rechtsideologischer Seite aus auftritt nach eben Definition der Wikipedia, wer oder was rechts (ideologisch) ist.

allerdings dann das: Wiki Watch :Arbeitsstelle Wiki-Watch im „Studien- und Forschungsschwerpunkt Medienrecht“ der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina:


Wikipedia, hast du ein AfD-Problem? Als bekannt wurde, dass der Nutzer gleichzeitig Funktionär der AfD ist, legten laut „Meedia“ Anfang September 2016 drei Schiedsrichter ihr Amt nieder. Es folgten heftige Proteste in der Community, weitere Austritte (insgesamt acht, Stand 15.12.2016)

Hieraus exemplarisch ein Leser: Stefan sagt: 2. Februar 2017
"In Wikipedia ist weniger die angesprochene Unterwanderung der AfD ein Problem, sondern vielmehr allgemein die tendenziöse Darstellung von Artikelthemen, die gesellschaftlich kontrovers diskutiert werden. Dies fängt bei einseitiger Auswahl legitimer Quellen an und hört bei einseitiger, unvollständiger Zitierung aus diesen Quellen auf. Eskalierend ist der Umstand, dass diese Artikel von den entsprechenden Autoren äußerst gut bewacht werden. " (Hervorh Autor).

Eine ähnlich gelagerte Hysterie war vor Monaten zur Kornblume am Revert eines Politikers. Unverkennbar ist hier ja der Tunnelblick mit Nazikeule vorhanden, bar von Fakten und Realität. N a h e l i e g e n d  kann vieles sein oder es ist zu vermuten dass jener Politiker nur provozieren wollte, obwohl er ja sagte, er habe sich nichts dabei gedacht, was ja zutreffend gewesen sein kann. Nahegelegt wurde dem AfD-Politiker ja, dass er sich damit geoutet habe, dass die AfD folglich, wie man immer wieder sieht, typisch für sie, rechts, rassistisch, antisemitisch ist.  

Also weil ...." Die Kornblume war deshalb auch das Zeichen der 22. SS-Freiwilligen-Kavallerie-Division „Maria Theresia“, die überwiegend aus Ungarndeutschen bestand." (...)  Von 1933 bis 1938 war die Kornblume ein Erkennungszeichen der damals illegalen Nationalsozialisten."(Wikipedia)

Natürlich kann man ebenso argumentieren und das ohne lügenhafte oder verfälschende argumentative Kette, es wäre klüger gewesen, jener Politiker hätte klüger gehandelt, hätte er von der Bedeutung der Kornblume gewußt, die diese in den NS Jahren hatte,  d a n n  hätte er sie nicht an das Revert geheftet. 

Von Schnellschüssen gerade beim Kritiker ist man also nicht gefeit, nur sind sie dem Dialog nicht dienlich.

Die Kornblume ist auch Heilpflanze, galt im Mittelalter, Zachariasblume genannt, als heilige Blume der Muttergottes. In Frankreich ist sie Symbol für die Gefallenen und Veteranen beider Kriege, in den USA ist sie Symbol für die deutsch-amerikanische Freundschaft New-York. 

Nicht erst heute wird bei mancher Angelegenheit vom Dunstkreis gesprochen.
Im Dunstkreis der blauen Blüte: Sie gilt als Lieblingsblume von Bismarck berichtet 2016 eine Zeitung in Österreich - Kurier.atnatürlich mit ebenso Bezug zur AFD und FPÖ. und: " In der Romantik (18. und 19. Jahrhundert) war sie wegen ihrer Blautöne ein beliebtes Motiv für Dichter und Maler. Nicht wenige Menschen trugen sie in ihren Haaren oder flochten Kränze. So auch die jung verstorbene Königin Luise von Preußen (1776-1810)."  

Kornblumen flecht ich dir zum Kranz...
Ins blonde Lockenhaar.
(....)
Auch mahnt sein Himmelblau zugleich
Mich heimlich süßer Art,
Daß mir ein ganzes Himmelreich
In deiner Liebe ward.

Emanuel Geibel, der 1815 bis 1884 gelebt hat, jedoch an Bedeutung alsbald verloren hat. Kaiser Wilhelm II. hat eines seiner Gedichte zum politischen Schlagwort verunstaltet: Am deutschen Wesen mag die Welt genesen.

Kritiker heute spotten gerne über Geibel, vor allem der Zeilen in einem seiner Gedichte wegen und die lauten, am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Wer aber kennt den Dichter und weiß gar um diese Zeilen? Eifrig wird dann auf  das Volk im ethnischen Sinne, Bevölkerung umfaßt ja mehr, "die Deutschen" projiziert,  und das deren vermeintlich immerwährende Beweggründe des Handelns sein sollten.

Ist dem denn so? War dem so? Auf jeden Fall erhitzen sich immer wieder de Gemüter aus oft nicht mehr exakt ersichtlichen Gründen.

Ethnie, beispielsweise bei der Bundeszentrale für politische Bld definiert: Ethnie, ethnische Gruppe. Der Begriff leitet sich vom griechischen "éthnos" (Volk, Volkszugehörige) ab. Im Unterschied zum "demos" (Gemeinde, Gesamtheit der Vollbürger einer Polis, Staatsvolk) bezeichnet er eine Gruppe von Menschen, die sich nach gemeinsamer Abstammung, Herkunft, Geschichte, Kultur, gemeinsamen Sitten und Gebräuchen sowie gemeinsamem Siedlungsgebiet definiert. Entscheidend ist nicht, ob die Mitglieder einer solchen Gruppe oder Gemeinschaft tatsächlich blutsverwandt sind (Abstammungsgemeinschaft) oder eine lange gemeinsame Geschichte erlebt haben (Schicksalsgemeinschaft). Ausschlaggebend sind Selbstwahrnehmung und Überzeugung der Mitglieder, einer solchen Gemeinschaft anzugehören.



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