Montag, 17. April 2017

Kunstvolle Ostereier

Christlich, Katholisch, Familie, Kreatives und Kunst 
bis Fabergé

mit Kreativem aus meinem Osterkorb bis auf die Zeichenvorlage.

Das Ei symbolisiert in vielen Kulturen Fruchtbarkeit und neues Leben. Schon bei den Urchristen bedeutete das Ei die Auferstehung Jesu Christi am Ostersonntag, die zerbrochene Eierschale wurde als Grab gedeutet.
Erstmalig tauchte die Bezeichnung Osterei 1615 auf. (laut Quelle)
Vermutlich geht die Tradition des Ostereier Verschenkens auf einen alten Brauch - der Abgabe von Zins- und Antlaßeiern - im Mittelalter zurück. Hier mussten die Bauern den Grundherren (auch Lehensherren genannt) die Steuern und Abgaben am Gründonnerstag mit Eiern bezahlen.


Bedeutung der Ostereier-Farben:
Rot:
Opfertod von Jesu Christi
Weiß:
Reinheit
Grün:
Unschuld
Gelb:
Erleuchtung
Orange:
Kraft, Ausdauer, Wärme
Grün:
Jugend und Unschuld
  Familie haben und Kinder, den Glauben leben ist manchmal ganz einfach. Viele machen es zu kompliziert, haben die Einfachheit vergessen, die heißt nicht primitives Leben, heißt nicht Stumpfsinn, nicht Monotonie. Und sie heißt nicht Unglaube, nicht Hass und nicht Wut und ist nicht hochtrabende Kopflastigkeit. Eitelkeit und falscher Stolz ruiniert nur viel.

2) Kiewer Ostereier , auch Auferstehungseier bezeichnet, sind glasierte Toneier mit mehrfarbiger Glasur, die hohl sind und Klapperkugeln enthalten. Das Vorkommen der Eier geht in der Rus  vom Ende des 10. bis in die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts. Das Ornament bestand aus farbigen Spiralen auf glasierter Unterfläche, die man vor dem Brand mehrfach durchstrich. So entstanden je nachdem, ob man die Striche in gleicher Richtung oder gegenläufig zog, Bogen- oder Federmuster. Es wurden auch einfache Spiralen oder unregelmäßige Linienmuster gefunden.
Bereits im 9. Jahrhundert sind im Großmährischen Reich unglasierte Toneier festzustellen. Die Funddichte in den Siedlungsschichten des 10. und 11. Jahrhunderts ist im Umkreis von Nowgorod auffallend hoch, danach kommen die südlichen Gebiete der Kiewer Rus. Im Westen kommen sie bis nach Großpolen, vereinzelt sogar bis Brandenburg. ….
Die Eier wurden nicht nur in Siedlungsschichten, sondern auch in Gräbern gefunden. Sie entsprechen auch den normalen Hühnereiern, die im ostkirchlichen Brauchtum neben anderen Gaben auf den Gräbern als Zeichen der Auferstehung mit Christus deponiert werden

3) In der christlichen Theologie
 gilt das Ei als Symbol der Auferstehung. Auch kommt es auf Marienbildern im Hintergrund oder als Randmotiv als Hinweis auf die jungfräuliche Geburt vor. Seit dem 12. Jahrhundert wurde von der katholischen Kirche die „benedictio ovorum", die Eiersegnung eingeführt. ……….
Im Ersten Weltkrieg war, um „Eierverschwendung" zu vermeiden, in Niederösterreich und der Steiermark ab 1915, in Tirol und Vorarlberg 1916 und in Mähren 1915–1917 das Herstellen und in Verkehr bringen von gefärbten Ostereiern verboten. In Mähren war es auch explizit verboten, sie „zu den üblichen Spielen zu verwenden." Das Strafmaß betrug nach Ermessen der politischen Behörde 2 bis 200 Kronen Geldstrafe oder sechsstündigem bis 14-tägigem Arrest. (Wikipedia, Kiewer Osterei)

4) Fabergé Eier
Fabergé wurde in St. Petersburg geboren. Sein Vater Gustave Fabergé, der einer hugenottisch-stämmigen deutsch-baltischen Juwelierfamilie entstammte, und seine dänische Mutter zogen 1860 nach Dresden,…"
Forbes besaß eine der größten Privatsammlungen von Fabergé-Eiern die im Jahr 2004 einem russischen Geschäftsmann verkauft wurden. Die Summe soll zwischen 80 und 120 Millionen US-Dollar gelegen haben für neun diese kunstvollen Eier.
Finanzinvestoren und russische Oligarchen liefern sich als Bieter ein Wettrennen um die weltberühmten Fabergé-Eier (Wikipedia: Fabergé)


Angefangen hatte alles im Jahre 1885. Damals überraschte der Zar Alexander III. seine Gattin mit einem Ei von Fabergé. Im Vergleich zu den folgenden Preziosen war es noch recht simpel und lehnte sich eher an die russischen Matrjoschka-Puppen an: Unter der weiß emaillierten Schale verbarg sich ein Dotter aus Gold. Dieser ließ sich ebenfalls öffnen und es kam eine Henne aus Vierfarbgold mit Rubin-Augen zum Vorschein. Darin wiederum lag eine kleine Zarenkrone, an der zwei Rubin-Eier hingen. Kostenpunkt: 4115 Rubel. (…)
Schon bald nach den Umwälzungen in der Sowjetunion begann jedoch ein neuer Kampf um das Erbe Fabergés und um die Eier. Einer der Protagonisten ist der russische Oligarch Alexander Ivanov. Wie er genau zu seinem Geld gekommen ist, weiß niemand so recht. Er selbst äußerte dazu nur einmal in einem Fernsehinterview, dass „zur Gorbatschow-Zeit haufenweise Geld zu verdienen" war. Jedenfalls nutzte er sein Vermögen schon zu Beginn der 90er-Jahre um systematisch Preziosen von Fabergé aufzukaufen. 1993, als er gerade mal 30 Jahre alt war, gehörte ihm bereits die größte Fabergé-Sammlung Russlands. Ein Ei war jedoch nicht dabei.

                   Die Gier der Reichen
Für Fabergé waren nicht Juwelen das Hauptinteresse sondern Idee und Kunstfertigkeit.
Sei Unternehmen hatte bisweilen 500 Mitarbeiter mit Zweigstellen neben Moskau in Odessa und London.
33-Millionen-Dollar-Kunstwerk: Schrotthändler findet Fabergé-Ei


Keine Kommentare: