In Wachs gegossen

Hinweis 1.12.: der Post ist der Harmonie und des Trostes wegen nach Vorne geholt. 
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 Vor einigen Wochen, irgendwann im späten Sommer muss es gewesen sein, war mir das Bild einer "Vater unser Tafel" wieder aufgefallen, zu der ich gegen Ende des Abiturs an der BOS eine Wachstafel angefertigt habe, nebst verschiedenem Kreuze und Madonnen, Figuren unserer lieben Muttergottes.

 Mehrere Jahrzehnte sind das nun bereits. 

Haus oder Wohnung und das Leben schöner und aus dem Glauben heraus gestalten und danach leben, mit Gott, dem Vater und Schöpfer, mit Jesus Christus und dem Heiligen Geist, bietet doch manche Möglichkeit.


Gießformen gibt es lange schon auf dem Hobbymarkt und genauso sind mit etwas Chemie auch Abgüsse von Figuren zu machen. Es lassen sich also Gießformen aus Silikon-Kautschuk auch herstellen, aus denen wiederum Figuren gegossen werden können. Natürlich ist das nicht geldlos oder brotlos, sondern es kostet, liegt aber im erschwinglichen Rahmen.

Das Modellier- und Gießwachs aus dem Künstlerbedarf ist nicht nur geruchtsneutral, sondern hat auch angenehmen Duft, was ein Plus fürs Wohnen bedeutet. Wer etwa schon Kerzen aus Bienenwachs gerollt, gezogen oder gegossen hat, weiß um den angenehmen Kerzenduft.


Wer noch Advenstkalender der Vorjahre aufgehoben hat, hat die kleinen Plastikformen der Schokolade noch und auch damit ist etwas anzufangen. Christbaumanhänger sind problemlos auch mit Wachs zu gießen, wofür auch alte Kerzenreste dienlich sind. Dann bemalen, wobei es mit Wasserfarben und Aquarell natürlich nicht gelingen kann, sondern sollte schon Acrylfarbe sein und die ist für wenige Euro schon erschwinglich.

Den Aufhängefaden gleich mit reinlegen, der mit dem Wachs dann antrocknen kann und fest wird oder danach mit dünnem Draht, wie das beim Baum zu sehen ist, die Teile dekorativ umwickeln. 


Es schadet nicht, ab und zu ein bisschen kreativ zu sein, denn es macht auch den Geist wieder frei und bringt die Emotionen in Bewegung.


Dem Leben einen Rahmen geben mit Struktur. Soviel aus dem privaten Atelier.

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich. 

Das ist bei Johannes zu lesen.

Der Mensch – ein Gefäss für Gott
Der Mensch ist so angelegt, dass sein Inneres gefüllt werden muss. Das wissen wir alle aus eigener Erfahrung. Wir können nicht leer bleiben – irgendetwas muss uns ausfüllen. aus: Gemeinde Zürich.

In Römer 9:21–23 steht:
„Oder hat der Töpfer nicht Macht über den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre und das andere zur Unehre zu machen? Und was, wenn Gott, weil Er Seinen Zorn erweisen und Seine Macht kundtun wollte, die Gefäße des Zorns, die für die Zerstörung bereitet worden sind, mit viel Langmut ertragen hat, damit Er den Reichtum Seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit kundtue, die Er vorher für die Herrlichkeit bereitet hat?“

Der Apostel Paulus nimmt hier die alttestamentlichen Verse aus den Klageliedern und Jesaja wieder auf, die Gott als den Töpfer und den Menschen als ein irdenes Gefäß darstellen. Paulus geht noch weiter und offenbart, dass es Gottes Verlangen ist, die Menschen als Gefäße zur Ehre zu haben, die Gefäße Seiner Barmherzigkeit sind, bereitet für die Herrlichkeit. Aus Bibelfüreuropa
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Wichtig ist aber auch, nicht die Energien nutzlos zu vergeuden, denn auch das hat Grenzen. Nicht jeder ist ein kreativer Mensch. Die einen sind mehr Zahlenmenschen, andere wiederum sind visuell besser veranlagt. Durchaus sind es auch Problemfelder, die im Zusammenhang stehen mit der Bildung und sind also auch Schichtenthema.

Manche sind leider auch oberlehrerhaft und das hat Nachteile natürlich in Familien aber auch unter Freunden oder am Arbeitsplatz. Meist wird dann entgegen gehalten, man habe es halt mit Narzissten oder Gutmenschen zu tun, die sich nur selbst wichtig nehmen und denen die Interessen des anderen nicht wichtig dazu sind.

Betont werden muss auch immer mal wieder, dass ein jeder sein eigenes Nest bauen muss, da beißt die Maus auch den Faden nicht ab. Andere werden ja Fremdenesthocker bezeichnet und sind die denn willkommen? Kaum. Von Nestbeschmutzern muss ebenso manchmal geredet werden. Da gehören Falschbeschuldigen ebenso dazu wie Unrat in Nachbars Garten werfen.

Insofern sind es eh pädagogische Vollnieten, denn ein Hauptanspruch der Pädagogik ist das Menschsein, die Fähigkeiten des Individuums, beim Einzelnen, zu finden, sie sehen, fördern und zu unterstützen und das sind auch die Bedürfnisse des Einzelnen. 

Von den negativen ist natürlich nicht die Rede, sondern um es mit Brezinka zu sagen, den positiven und wünschenwerten Eigenschaften.

„Unter Erziehung werden Handlungen verstanden, durch die Menschen versuchen, das Gefüge der psychischen Dispositionen anderer Menschen in irgendeiner Hinsicht dauerhaft zu verbessern oder seine als wertvoll beurteilten Bestandteile zu erhalten oder die Entstehung von Dispositionen, die als schlecht bewertet werden, zu verhüten.“

Dem System nur dienlich sein ist nicht die Hauptfunktion des Menschen, es kann eine davon sein. Kollektivisten sehen das fast ausschließlich. Etwas zu schwärmerisch wird seit Jahren die Work-Life-Balance als Ziel für die Menschen heute gesehen und fast fällt es zu schwer, nicht von anpasslerischen Tendenzen zu reden.

So wie ich Umwelt- oder Ökopädagogik mitunter für Käse halte, vorwiegend dann, wenn Kindern beigebracht wird, auf die Erwachsenenwelt zu zeigen, was sie überall für Dreck gemacht hat, ist es doch besser, Kindern und Jugend Naturkunde und Naurlehre zu unterrichten und zu erklären, denn wie sonst kann das zu verstehen gewesen sein, als ein Politiker empörend gesagt hat, ob die Kühe heute überhaupt noch schei.... dürfen, um damit auch den Irrweg heutiger Politik für die Landwirtschaft zu kritisieren. 

Der verwirte Zeitgeist will Zusammenhänge nicht mehr erkennen von Werden und Vergehen, vom Dasein und wie die Welt, die Natur abläuft.

Das nun ist auch ein Beispiel irriger Sichtweisen, wie sie heute entstanden sind.

Ist die Frage nicht worum es denn so geht?

Das heißt, der Sauerteig daran, die für manche fast ausschließlich Raum einnehmende apokalyptische Sicht, ist einiges zu viel geworden. Nicht übergangen werden  darf dabei sowieso, dass es jenen am religiösen Bezug mangelt, sie diesen nicht akzeptieren wollen oder nicht akzeptieren können.

Aufmerksam sein, wertschätzend, ja, aber . ..... was heißt aber?





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