denn der Mensch is koa Maschin´. Heute ist davon nur mehr wenig zu hören, dass man nicht arbeiten muss bis zum Umfallen.
Mach ma Brotzeit, Brotzeit ist die schönste Zeit,
weil uns dann die Arbeitszeit wieder besser freut.
Mach ma Brotzeit, Brotzeit ist die schönste Zeit,
alles freut sich weit und breit, endlich is´s soweit.
A Ripperl und a Bier, des hab i ja bei mir,
i setz mi g´müatlich hin, denn der Mensch is koa Maschin´,
Richtig, der Mensch ist keine Maschine. Pause machen gehört dazu, Luft holen und auch der Feierabend.
Seit Jahren dreht sich alles nur mehr um gesunde Lebensmittel. Darunter verstanden wird manchmal vieles: dass sie frei von belastenden Schadstoffen sein sollen, keine genbehandelten Lebensmittel gewünscht sind, möglichst nicht aus Massentierhaltung sind. Nur ein paar Punkte von vielen, wobei die Länder keine nur einheitlichen Standards haben.
Viele machen den eigenen Körper zum Projekt - Veganer Lebensstil nimmt in Medien überproportional großen Raum ein - Turmbau zu Babel nun am Esstisch?
Die Studie „Essen in Deutschland: Wünsche und Wirklichkeit – Gestern. Heute. Zukunft“ der HeinzLohmann Stiftung dient der FAZ (Aboartikel) als Grundlage.
Ist dem jedoch nicht so, dass das gemütliche Beisammensein zu Hause, in der Familie, im Gasthof, Biergarten, mit Freunden, bei Festlichkeiten usw. doch immer mit eine große Rolle spielt und das dabei fast sämtlich unter geht?
Warum nicht ein Tischgebet dazu?
Herr, bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Wir danken dir für diesen Tag, für deine Gaben und für dieses Essen. Amen
Mir fallen zur Zeit immer wieder seltsame Artikel auf bzw. die Überschriften fallen etwas eigenartig aus.
Jeden Tag Blaubeeren essen: Das sind die Folgen aus, und daran muss es wohl liegen, Utopia.
Die fast selben Überschriften waren zu lesen für Haferflocken oder auch Tomaten und was die Folgen sind.
Ratschäge wie im Merkur sind ebenso wöchentlich zu finden:
Dieses Obst und Gemüse sollte man im September lieber meiden. Darunter fallen Erdbeeren. Stachelbeeren, Spargel und die Kirschen. Man solle Saisonalem den Vorzug geben. Na denn.
Warum sind es 19 Lebensmittel, dann wieder 26 und wie kann einfach jemand sagen, der sich gar nicht in der Küche bei einem aufhällt, man koche das Gemüse nicht richtig? Nur nicht auf Gedankenleserei reinfallen, das es nicht gibt.
Ich esse Kohlrabi anders und nicht so. Ziemlich schräg, hieße es im Code heute und der Verdacht, dass der IQ im Westen sinkt, könnte damit fast erhärtet werden. Möglich ist natürlich, dass ich solche Artikel früher einfach überblättert habe.
Werden wir dümmer? Intelligenzforscher erklärt, warum unser IQ seit Jahren sinkt (Fokus) Mehr als zwei Millionen IQ-Tests aus fünf Jahrzehnten und 21 Ländern haben sie ausgewertet.
Alleine der Text zur Gemüsezubereitung ist bereits bemerkenswert.
Man kann Gemüse natürlich einfach in einen Topf werfen oder auf einem Bratblech ausbreiten und auf das Bestehoffen. Das Ergebnis ist dann allerdings oft suboptimal. Weder zerkochtes noch halbgegartes Gemüse bereichert Mahlzeiten und alle Gemüsesorten reagierenunterschiedlichauf verschiedene Zubereitungsarten – was es nicht einfacher macht.
Warum werfen statt in den Topf geben und was ist suboptimal? Warum auf das Beste hoffen und nciht in das Kochbuch schauen? Dass Gemüsesorten unterscheidlich lange zum Garen brauchen, sollte man so nach und nach auch gelernt haben und folglich dann wissen. Aber auch dazu gibt es lange schon Kochbücher.
Dass dies längst auch ideologiebelastet ist, wird durchaus kritisiert.
So kann es endlos weitergehen. Lieber das machen? Was denn das? Das klingt nach Schulhof 5. bis 7 Klasse und einige kichern, weil jemand gesagt hat, nicht solche Sachen machen. Juvenil auf jeden Fall.
Oder hätten sie das gewußt? Ich sage nur, ich kann nicht mehr.
Heißt es denn nicht schon lange, dass sauer lustig macht?
Jedoch wird im Artikel prompt der Fokus auf den Körper gelenkt und die Verdauung. Na ja. so essen die einen süße Schokolade, andere lesen in der Jugendzeitschrift von Glückshormonen. Hier steht es schon zu lesen.
Glücksgefühle ohne Nebenwirkung: Kenne und aktiviere deine Glückshormone. Schokolade macht glücklich. Das Argument hat wohl schon fast jeder Mensch mit einem süßen Zahn benutzt. Aber warum macht Schokolade glücklich und wie ist es möglich, Glückshormone aktiv zu erzeugen?
Geht es um den Menschen oder seinen Körper, der funktionieren soll, also mehr nur die biologische Maschine ist?
Dass mal keine/r einfach so frei erwerbliche Stimmungsaufheller in der Apotheke holt, die zwar Symptome momentan lindern können, aber nicht die Ursache(n) mieser Laune beseiten oder aufhellend sein, warum jemand gerade falsch tickt statt richtig. Das trifft im Wesentlichen auch auf Psychopharmaka zu.
Tees schaden in der Regel ja nicht und Gesundheitstees sind meist auch extra gekennzeichnet.
Nun wieder zur Zitrone und warum sauer lustig macht. Der Schlüssel dafür liegt in unserem Darm, genauer gesagt in unserem Mikrobiom. Dort befinden sich unzählige Bakterien, die alle möglichen Funktionen unseres Körpers steuern oder beeinflussen, dazu gehört beispielsweise das Immunsystem, bestimmte Hirnfunktionen, aber eben auch die Psyche.
Dabei geht es wohl nicht nur um das Telefonieren im Saal. Auch jegliche Foto- und Videoaufnahmen während der Plenarsitzungen sind verboten. Zudem solen Sticker auf Laptops oder Tablets zukünftig nicht erlaubt sein. In dem Schreiben, das dem Spiegel vorliegt, heißt es, „Ausdrücklich untersagt ist die Verwendung von Geräten mit angebrachten Aufklebern, Stickern oder sonstigen Botschaften.“
Vor allem die Abgeordneten in den vorderen Reihen mögen darauf achten, um nicht den Eindruck des Desinteresses zu erwecken.
Das ist es dann folglich. Obwohl ich mich nicht daran erinnern möchte, habe ich gerade schwach das Bild vor Augen, als 1984 in einer Vorlesung Erziehungswissenschaft einige Frauen mit dem Strickkorb und dazu gehörenden Utensilien rumsaßen und ich überlegte, ob es nicht angebracht ist, bei nächster Gelegenheit den kaputten Radio mitzubringen und ich repariere den so nebenbei.
Dabei hatte ich dann einen die Woche später und die Blicke waren erstaunlich. Nur Herr Professor Weber hat dazu gegrinst.
Aber Learning by Doing für die Jugendarbeit, basteln, am christlichen Glaubensleben orientiert, der Jahreszeit oder an der Familie, der Liebe, Stricken etwa, nein, das doch nicht. Welche Frage nur, wer jene wohl gewesen sein könnten?
Freiheit heißt auch nicht Narrefreiheit.
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Nach Kant: Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.
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