Mittwoch, 24. Oktober 2018

Jahreszeiten

Über die Jahreszeit gibt es manche Weisheit. In den Winterschlaf fallen bekanntlich nicht wir Menschen, der Herbst ist bekanntlich den Depressiven das große Hallo und Ratgeberspalten in den Zeitschriften sind reichlich mit Tipps und Erklärungen vorhanden.







Mit der Frühjahrsmüdigkeit haben viele zu kämpfen, ist in den Zeitungen immer mal wieder zu lesen. Oder womit sie eventuell sonst zu tun hat. Oft sind ja Vermengungen und Verwässerungen vorhanden mit der Esoterik oder der nahöstlichen Philosophien. Gerade so, als ob sie eine bessere Menschenkenntnis bieten könnten.

Trauer ist zu sehr auch ein Fremdwort geworden, denn jeder wünscht sich wohl nur mehr ein harmonischen Dasein ohne Leid und Schmerz und können nicht wahrhaben wie es ist, wenn einem nahestehende Menschen nicht mehr am Leben sind. In der Blüte des Lebens von uns gegangen ist auf Sterbebildchen zu lesen oder in Traueranzeigen in der Zeitung.

Wer in die Schule noch geht, verliert Oma und Opa, manchmal auch die Eltern sogar oder einen guten Klassenkamerad. Ebenso kann schon betroffen machen, wenn man lediglich etwas von jemandem erfährt. Und wie geht die Familie damit denn um. An Schreckensnachrichten haben die meisten sich ja wohl gewöhnt. Obwohl, kann sich der Mensch daran gewöhnen oder verdrängt er nur?

Wo kein Raum ist für das Gespräch, gerade emotional aber gerade auch religiös, ist schon manches nur im Argen.

Es kann sich jeder seine Gedanken dazu machen.

Im Herbst fallen die Blätter vom Baum, Nebel zieht über die Felder, kaum zieht durch eine Stadt, es sei denn, sie schauen gerade einen der Monsterfilme im Fernsehen an. Menschen heute sind gerne wohlbehütet und suchen sich ihre Aufenthaltsorte gerne aus wie an Weihnachten den Palmenstrand. 

Armut gäbe es weniger, wird statistisch dann den Leuten erzählt; den Menschen im Land, der Bevölkerung, dem Bürger und Staatsbürger. Heute bestehen auch Ungereimtheiten, wie man Menschen im Staat nun nennen sollte.

Der Herbst dient dem Nachdenken, der Erholung, der Zurücknahme der Seele und im Frühling erwacht wieder das Leben. Der Schnee deckt nicht nur die Landschaft zu sondern verschafft einem auch eine seelische Ruhephase. Der Schnee schluckt den Lärm und Krach. In den Städten ist oft nicht viel vom Winter zu sehen. Streusalz verdreckt die Straßen und die Autos und aus weißem Schnee wird nur grauer Matsch und Dreck.



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